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Sozialpädagogen/ Sozialarbeiter gehören zu den Berufsgruppen mit der höchsten Burnoutrate. Wie kann es dennoch gelingen, in diesem anspruchsvollen und beanspruchenden Beruf auf Dauer nicht "auszubrennen"? Ausgehend von einer Annäherung an den Begriff Burnout und seine Geschichte werden mögliche Erklärungszusammenhänge für die Burnoutentstehung erläutert sowie die Frage wirkungsvoller Burnout-Prävention auf individueller, organisatorischer und gesellschaftlicher Ebene diskutiert.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit im Bereich der Prävention und der Gesundheitsförderung. Dabei wird die Arbeit mit Migrantinnen besonders in den Blick genommen. Anhand eines Fallbeispieles, das sich auf die Problematik einer HIV- Infektion bezieht, werden Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit in diesen Bereichen verdeutlicht.
Neben dieser Einleitung umfasst die vorliegende Arbeit acht Kapitel. Gegenstand des ersten Kapitels ist die Eingrenzung einer Definition und die Ätiologie von Burnout. Dabei wird auf die Prozessentwicklung und die Symptome der Erkrankung sowie auf die Prävalenz eingegangen. Da Ermittlungsansätze und Erhebungsverfahren eng miteinander verknüpft sind, werden im Anschluss im zweiten Kapitel einige Messinstrumente vorgestellt. Abschluss des zweiten Kapitels bilden zwei mit diesen Messinstrumenten durchgeführte Studien. Kapitel drei zeigt die theoretischen Erläuterungsansätze, die in den jeweiligen Unterkapiteln, persönliche Risikofaktoren und Umweltfaktoren, detailliert behandelt werden. In den weiteren Unterkapiteln wird der Zusammenhang zwischen den persönlichen, arbeitsorganisatorischen und sozialen Faktoren auf Burnout untersucht. Dabei wird speziell auf die Besonderheiten der Arbeit in Sozial- und Dienstleistungsberufen eingegangen: was unterscheidet die Arbeitswelt in Großorganisationen im Vergleich zu kleineren Organisationen und welche gesellschaftlichen Einflüsse auf die Arbeitsbedingungen der Helfer im Augenblick einwirken. Das Kapitel vier befasst sich mit dem Beruf der Sozialen Arbeit. Zu Beginn wird die geschichtliche Entwicklung des Berufsstandes kurz betrachtet, die Leitmotive der professionellen Arbeit und die Aufgaben der Sozialen Arbeit gegenüber der Gesellschaft und gegenüber ihren KlientenInnen aufgezeigt. Nachdem kurz auf die Leitprinzipien für das berufliche Handeln in der Sozialen Arbeit, also den Ehrenkodex der IFSW (International Federation of Social Workers), eingegangen wird, schließt das Kapitel mit der Beschreibung der Motive, die vorherrschen, wenn ein Mensch sich entschließt einen helfenden Beruf zu ergreifen. Eine zentrale Frage dieser Arbeit wird in Kapitel fünf diskutiert, „sind helfende Berufe am meisten von Burnout betroffen.“ Zu Beginn wird auf die Imponderabilitäten (Unwägbarkeiten, Unberechenbarkeiten) eingegangen, wie die Messverfahren, und im Anschluss wird ein umfassender Überblick über die Häufigkeit von Burnout gegeben. Nachdem vermutet wird, dass es sich tatsächlich um eine steigende Tendenz der Erkrankungen handelt, werden nun die helfenden Berufe genauer unter die Lupe genommen. Es wird im Besonderen die Persönlichkeitsstruktur des Helfers analysiert. Abschließend kann festgehalten werden, dass eine Beantwortung der Frage aufgrund der vielschichtigen Lebenssituationen, die außerordentlich schwierige Forschungsfelder bedingen, bisher noch nicht möglich ist. Die wichtigsten Strategien gegen Burnout sind präventiv erfolgende Maßnahmen. Diese Strategien behandelt das Kapitel sechs. Es geht darum, seine Gesundheit zu erhalten und zu fördern und die Risikofaktoren zu reduzieren. Hier ist das persönliche Verhalten gefragt, die Einstellung des Individuums zur Arbeit bzw. zum Arbeitsumfeld sowie die Arbeitsbedingungen. Die Prävention reicht vom Erkennen der Krankheitssymptome bis zum Wiederherstellen seiner Fähigkeiten. Was für Bewältigungsstrategien gibt es und welche Schritte sind zu ergreifen, wenn eine Burnout-Symptomatik festgestellt worden ist? Im Kapitel sieben werden Vorschläge zur Gesundung vorgestellt. Der Schlussteil, in Kapitel acht, beschreibt die Defizite in der Forschung von Burnout und betont nochmals die möglichen Ursachen der Erkrankung und deren Risiko- und Präventionsmaßnahmen.
Bevor mit einem traumatisierten Kind gearbeitet werden kann ist ein Verständnis der Grundlagen zum Thema Trauma nötig. Zunächst wird darum die Bedeutung des Begriffes Trauma geklärt werden. Welche Ereignisse können Ursachen für die Entstehung eines kindlichen Traumas sein und wie äußert es sich? Außerdem werden psychische Störun-gen beschrieben, die sich in der Folge einer Traumatisierung entwickeln können. Im zweiten Kapitel wird beschrieben, welche Auswirkungen traumatische Erlebnisse spe-ziell auf Kinder haben. Es wird näher darauf eingegangen, welche Beeinträchtigungen in den Bereichen Identität, Bindungsfähigkeit und emotionaler Entwicklung entstehen kön-nen. Anschließend wird in dem Kapitel „Intervention“ vorgestellt, welche Verpflichtungen sich aus dem § 8a des SGB VIII für die Jugendhilfe ergeben. Es werden die verschiedenen Gefahren, denen Kinder ausgesetzt sein können und ein Eingreifen des Jugendamtes unabdingbar machen, dargestellt. Um weiter der Frage nachzugehen, wie auf traumati-sierte Kinder in den Hilfen zur Erziehung reagiert werden kann, werden Handlungsstrate-gien betrachtet, die bei Verdacht auf eine Gefährdung bzw. einer Traumatisierung des Kindes zu empfehlen sind. In einem weiteren Schritt wird das Setting der Erzieherischen Hilfen vorgestellt. Da ich durch mein praktisches Semester eigene Erfahrungen in einer Einrichtung der Erzieheri-schen Hilfen gemacht habe, stellt dieser Bereich der Kinder- und Jugendhilfe ein persönli-ches Interesse für mich dar. Um diesem Interesse und der Eingrenzung des Themas Rechnung zu tragen, beschränke ich mich auf eben dieses Setting. Es gibt den Rahmen für die Arbeit mit den traumatisierten Kindern vor. Zuerst wird geklärt, welche Gesetze als Grundlage der Erzieherischen Hilfen gelten. Dann werden die verschiedenen Hilfeformen vorgestellt und deren Gemeinsamkeiten herausgearbeitet. Im nächsten Schritt wird der Frage nachgegangen, unter welchen Voraussetzungen die Kinder an die Hilfen gelangen und welche Kinder mit den Leistungen der Hilfen zur Erziehung angesprochen werden. Danach wird die Notwendigkeit der Hilfe herausgestellt. Abschließend wird diskutiert, wel-che Möglichkeiten sich aus den Erzieherischen Hilfen für die Arbeit mit traumatisierten Kindern ergeben, und an welchen Stellen Grenzen gezogen werden müssen. Anschließend werden die Möglichkeiten einer Prävention dargestellt. Da die Kinder meist bereits mit Traumaerfahrungen in die Einrichtungen kommen, ist es schwierig die Bedeu-tung der Prävention zu erfassen. In meiner Arbeit möchte ich Teile der Resilienzforschung vorstellen, da diese Möglichkeiten aufzeigt, Kinder vor Traumatisierungen zu schützen, aber auch sie für erneute traumatische Erlebnisse und in der Bewältigung von Vergange-nem zu stärken. Einige interessante Ergebnisse hat hierzu die Kauai-Studie geliefert, die in diesem Zusammenhang vorgestellt wird. Dazu werden Möglichkeiten dargestellt, die sich in Bezug auf eine Umsetzung für die Traumabewältigungsarbeit in der praktischen Arbeit mit den Kindern in den Hilfen zur Erziehung ergeben. Das letzte Kapitel beschäftigt sich mit dem professionellen Umgang mit traumatisierten Kinder in den Einrichtungen. Was bedarf es nun konkret, wenn einem Kind dabei geholfen werden soll, ein Trauma zu bewältigen. Hierzu werden zunächst die Ziele der Traumabe-wältigung vorgestellt. Welche Schritte sind dafür nötig und welche Methoden können da-bei hilfreich sein? Auch der Frage nach möglichen Gefahren, die eine Konfrontation mit einem erlebten Trauma mit sich bringt, wird nachgegangen. Außerdem werden konkrete Vorschläge gemacht, wie mit einem Kind über traumabedingte Gefühle und Gedanken gesprochen werden kann. Um einen Bogen zum ersten Kapitel zu spannen, wird auf den „Flashback“ noch einmal eingegangen. Diesmal jedoch mit einem starken Praxisbezug, in dem beschrieben wird, wie reagiert werden kann, wenn ein Kind in der Einrichtung einen Flashback erlebt, oder wie dieser gemeinsam mit dem Kind kontrollierbarer gemacht wer-den kann. Um darauf hinzuweisen, dass es im Erleben von Traumata Unterschiede zwi-schen den Geschlechtern gibt, wird zudem eine geschlechterbewusste Pädagogik vorge-stellt. Schließlich wird im letzten Punkt davon ausgegangen, dass das kindliche Trauma überwunden werden konnte. Dabei wird beschrieben, worauf zukünftig geachtet werden sollte, um einen Rückfall zu vermieden. Abschließend werden in einem Fazit die Antworten, die sich auf meine Fragestellungen gefunden haben, zusammengefasst und in einer kritischen Reflektion Stellung dazu be-zogen.
Alkoholismus ist eine weit verbreitete Krankheit. Allein in Deutschland sind circa 1,6 Millionen Menschen alkoholabhängig, was bedeutet, dass jeder fünfzigste Mensch an Alkoholismus erkrankt ist. Dabei sind Frauen nicht sehr viel seltener vertreten als Männer. Am DSM-IV gemessen sind 1,4% aller Frauen in Deutschland alkoholabhängig, 1,2% betreiben zumindest Alkoholmissbrauch (vgl. Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. o.J.). Darüber hinaus verzichtet nur jede fünfte Schwangere komplett auf Alkohol während der Schwangerschaft (vgl. Singer / Batra / Mann 2011, S. 428). Demzufolge kommen in Deutschland jedes Jahr in etwa 6000 – 7000 Kinder mit alkoholbedingten Schädigungen zur Welt, was durch Alkoholabstinenz während der Schwangerschaft gänzlich vermeidbar wäre (vgl. Feldmann o.J.). Diese erschreckend hohen Zahlen bieten Anlass, sich mit den Gründen und Auswirkungen von Alkoholkonsum auseinanderzusetzen. Dazu wird sich die folgende Arbeit vor allem mit dieser Frage beschäftigt: Welche Auswirkungen hat Alkoholkonsum während der Schwangerschaft auf das ungeborene Kind und wie können diese verhindert werden? Im Folgenden wird als Einstieg auf die Suchtproblematik eingegangen. Dafür wird zunächst Sucht im Allgemeinen betrachtet, um dann den Alkoholismus näher zu beleuchten. Dabei wird der Schwerpunkt auf die Entstehung von Alkoholismus, die verschiedenen Alkoholtypologien und die Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum gelegt. Kapitel 3 beschäftigt sich mit Alkoholkonsum während der Schwangerschaft und fetalen Alkoholeffekten sowie vor allem dem fetalen Alkoholsyndrom als Folge dessen. Dazu wird zuerst eine kurze Definition gegeben sowie die Epidemiologie angesprochen. Anschließend wird der Verlauf einer alkohol- und drogenabstinenten Schwangerschaft erläutert. Darauf aufbauend werden die körperlichen und geistigen Schädigungen sowie deren Folgen geschildert, die durch Alkoholkonsum während der Schwangerschaft auftreten können. Dabei soll auch veranschaulicht werden, in welchen Entwicklungsphasen Alkohol dem Kind wie schadet und inwiefern sich die embryonale Entwicklung verändert. Kapitel 4 beschäftigt sich mit Präventionsmöglichkeiten bezüglich Alkohol und Schwangerschaft. Dafür wird zwischen primären, sekundären und tertiären Präventionen unterschieden. Diese werden zuerst kurz erklärt und dann jeweils mit Beispielen für eine themenbezogene Prävention veranschaulicht. Das fünfte Kapitel bildet den Abschluss dieser Arbeit. Darin soll es eine Zusammenfassung der Erkenntnisse sowie ein Fazit geben.
In allen Lebensbereichen nehmen körperliche Aktivitäten ab. Sei es im Alltag, im Beruf oder in der Freizeit, körperliche Aktivitäten sind sichtbar im Rückgang. Überforderungen, Stresszustände, Depressionen, Burnouts, Missbefinden, körperliche Beschwerden, Sinnlosigkeit und Stimmungstiefs prägen die heutige Gesellschaft. Die psychische Befindlichkeit wird belastet und dauerhafte psychische Störungen können die Folge sein. Doch wie kann man dieser Entwicklung entgegenwirken? Kann körperliche Aktivität die psychische Befindlichkeit beeinflussen und kann sie bei psychischen Störungen positive Wirkung zeigen? Existieren bereits Therapieformen, in denen körperliche Aktivität zur Anwendung kommt? Wird auch in der sozialen Arbeit körperliche Aktivität eingesetzt? Die vorliegende Arbeit möchte diesen Fragen nachgehen und einen Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und psychischer Befindlichkeit aufzeigen.
Duale Studiengänge in der Pflege stellen den jüngsten Zweig im Akademisierungsprozess der Pflege da. Duale Studiengänge in der Pflege können seit geraumer Zeit ausbildungsintegriert verlaufen, sind somit erstqualifizierend. Das Bedeutet, dass innerhalb des Studienverlaufs zwei Bildungsabschlüsse erworben werden können. Ein berfsqualifizierender und ein akademischer Bachelorgrad befähigen Absolventinnen und Absolventen direkt in der Pflege tätig zu sein. Vor diesem Hintergrund werden Neugründungen von ausbildungsintegrierenden dualen Studiengängen in Baden-Württemberg identifiziert, kategorisiert und differenzierter beschrieben. Ziel ist es Kompetenzentwicklungen an den Lernorten Hochschule, Schule und Praxis aufzuzeigen. Handlungsfelder nach Ansicht der Studienganganbieter und der politischen beziehungsweise berufspolitischen Diskussion zu benennen. Großes Förderpotential liegt im Lernort Praxis, da Studierende hier berufliche Handlungskompetenzen entwickeln. Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter benötigen durch Fort- und Weiterbildungsprogramme, eine Vertiefung im pflegewissenschaftlichen Gebiet.
Management ist ein Schlagwort, welches sich am Anfang erst einmal sehr gut anhört. Mit Management verbinden die meisten Menschen Geschäftsleute in Anzügen, die viel Geld verdienen. Die Aufgaben des Managements sind dem größten Teil der Gesellschaft oft nicht bekannt. Das Management muss Entscheidungen treffen, die auf die gesamte Einrichtung Auswirkungen haben. Es sind nicht immer leichte Entscheidungen, vor allem, wenn es um das Thema Personal oder Finanzen geht. Beide Themen lassen sich unter einer Rubrik zusammenfassen: die organisatorische Steuerung. Aristoteles hat zu Management folgendes geschrieben: „(Es gibt) zwei Dinge, auf denen das Wohlgelingen in allen Verhältnissen beruht. Das eine ist, daß (sic) Zweck und Ziel der Tätigkeit richtig bestimmt sind. Das andere aber besteht darin, die zu diesem Endziel führenden Handlungen zu finden.“ (Aristoteles o.J.) Aristoteles hat die Aufgaben des Managements schon in seiner sehr frühen Zeit richtig erkannt. Eine große Aufgabe, die alle wichtigen Tätigkeiten verbindet, ist die Steuerung in Organisationen. Diese Aufgabe, ist mittlerweile für das Management der Sozialen Arbeit ein wichtiges Aufgabenfeld geworden, welchem sie sich stellen muss...
Die Gestaltung der Eingewöhnungsphase ist für ein Kind von besonderer Bedeutung. Tagesmütter werden in Baden-Württemberg derzeit im Umfang von 160 Unterrichtsstunden in Anlehnung an die Qualifizierung des Deutschen Jugendinstituts (DJI-Curriculum) ausgebildet. Aufgrund der kurzen Qualifizierungsdauer ist anzunehmen, dass das Thema "Gestaltung der Eingewöhnungsphase" in der Qualifizierung nicht ausreichend behandelt wird und Tagesmütter infolgedessen wichtige Aspekte in der Gestaltung der Eingewöhnungsphase nicht berücksichtigen. Die vorliegende Arbeit untersucht im Rahmen einer qualitativen Studie diese beiden Hypothesen, um daraus Empfehlungen für die Qualifizierung von Tagesmüttern abzuleiten. Die Prüfung der ersten Hypothese erfolgt mittels einer Auseinandersetzung mit dem DJI-Curriculum. Die zweite Hypothese wird anhand von Leitfadeninterviews mit vier Tagesmüttern geprüft, um herauszufinden, wie Tagesmütter Eingewöhnungen gestalten.
Die vorliegende Arbeit sucht Zusammenhänge zwischen Empathie und Gewalt unter und von Jugendlichen. Dabei werden die Fragen beantwortet: Gibt es einen Zusammenhang zwischen mangelnder Empathiefähigkeit und Gewalt bei Jugendlichen? Wo liegen Möglichkeiten der Sozialen Arbeit? Wo liegt eine Entwicklungsbedarf vor? Die ersten drei Kapitel stellen die Themen Jugendalter, Empathie und Gewalt in exemplarischer Form dar. In einem vierten Kapitel werden unter Einbezug aktueller Forschungsergebnisse Zusammenhänge zwischen mangelnder Empathiefähigkeit und Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen betrachtet. Im fünften Kapitel wird das Thema Gewalt und Empathie von und unter Jugendlichen unter Gesichtspunkten der Sozialen Arbeit bearbeitet. Dabei werden Herausforderungen an die Soziale Arbeit und deren Perspektiven erläutert. Hier sind Interventionsmöglichkeiten und die Zusammenarbeit mit anderen Professionen zentrale Aspekte. Im Fazit wird kritisch betrachtet, welche Rolle die Soziale Arbeit und deren Akteure in der Arbeit mit jungen Menschen haben.
Geschwister behinderter Kinder-Die Schwierigkeit der Gleichberechtigung in Familie und Gesellschaft-
(2011)
In meiner Arbeit geht es um die Schwierigkeit der Gleichberechtigung in Familie und Gesellschaft in Bezug auf die Geschwisterkinder von einem behinderten Kind. Es werden kurz die allgemeinen Defintionen der Behinderung erklärt, auf die Herausforderungen, die in Gesellschaft und Familie entstehen können, und zum Schluss verschiedene Hilfsangebote, sowohl für die Familie, als auch explizit für die Geschwisterkinder von einem Kind mit Behinderung, eingegangen.
Schwere Belastungen in der Eltern-Kind-Beziehung können sehr vielfätlig sein. Sie reichen von Vernachlässigung bis hin zu schwerem Missbrauch. Kinder, die so etwas erleben mussten, sind meist traumatisiert. Die Folgen einer Traumatisierung können je nach Schwere der traumatischen Situation und dem Entwicklungsstand des Kindes unterschiedlich sein. Meist zeigt sich eine solche Traumatisierung in der gestörten Bindungsfäfhigkeit und dem auffälligen Verhalten des Kindes. Diesem gilt es mit einer verständnisvolle Traumapädagogik zu begegenen.
Inhalt 1. Einleitung und Motivation zum Thema 2. Belastungen, Belastungsreaktionen und Langzeitfolgen für Kinder in Trennungs- und Scheidungssituationen 2.1 Belastungen von Kindern in Trennungs- und Scheidungssituationen im Überblick 2.2 Belastungsreaktionen in unterschiedlichen Lebensaltern 2.2.1 Frühe Kindheit und Belastungsreaktionen 2.2.2 Mittlere Kindheit und Belastungsreaktionen 2.2.3 Jugendalter und Belastungsreaktionen 2.3 Langzeitfolgen 3. Rechtliche Grundlagen zu Trennung und Scheidung mit Sicht auf das Kindeswohl 3.1 Elterliche Sorge- Sorgerecht 3.2 Umgangsrecht 3.3 Ansprüche auf Beratungsleistungen bei Trennung und Scheidung 3.4 Ansprüche auf Hilfen zur Erziehung 3.5 Kinderschutz 4. Ausgewählte Unterstützungsmaßnahmen für die Kinder durch die Soziale Arbeit 4.1 Elternbezogene Angebote 4.1.1 Mediation 4.1.2 Beratung von gewalttätigen Eltern 4.1.3 Betreuter Umgang 4.2 Kindbezogene Angebote: Gruppenarbeit für betroffene Kinder 5. Fazit Erklärung Literaturverzeichnis: Anhang: Anhang1 : Scheidungen Anhang2 : Kinder- und Jugendhilfe
Nicht nur die erkrankte Person ist von der Depression betroffen. In einer Vielzahl der Fälle leben depressive Menschen in einer Partnerschaft, Familie oder Ehe. Deshalb kann hier eine Depression nicht mehr als ein individuelles Phänomen gesehen werden. Eine Depression beeinflusst auch das Leben des gesunden Partners auf vielfältige Art und Weise (vgl. Bodenmann 2009, S. 9). Die Krankheit hat Auswirkungen auf „private, soziale, finanzielle und gesellschaftliche Belange“ (Bodenmann 2009, S. 9). Aufgrund des großen Einflusses von Depressionen auf die Partnerschaft ist es wichtig, diese Kontexte gemeinsam zu betrachten. Im Umkehrschluss gilt es auch zu untersuchen, ob Partnerschaften eine Auswirkung auf die Krankheit haben. Die erkenntnisleitende Frage der vorliegenden Arbeit lautet also: Inwieweit beeinflussen sich Depression und Partnerschaft gegenseitig?
Das Ziel dieser Arbeit ist zu erläutern, ob der Montessori-Kindergarten als Bildungseinrichtung den Kindern die Entwicklung von Fertigkeiten ermöglicht und eine angemessene Entwicklung fördert, um bessere Chancen für eine erfolgreiche Biografie in gesellschaftlicher und individueller Hinsicht zu erlangen. Im zweiten Kapitel konzentriere ich mich auf die psychologischen Aspekte des Kindes im Alter zwischen drei und sechs Jahren. Ich stelle dieses Thema anhand der Theorie Jean Piagets vor. Im zweiten Teil dieses Kapitels wird der Stellenwert des Kindergartens aus der Perspektive von Bronfenbrenners ökosystemischen Ansatzes dargestellt. Im dritten Kapitel liegt der Fokus auf Maria Montessoris pädagogischem Ansatz. Nach der Erläuterung der reformpädagogischen Bewegung folgt eine kurze Darstellung der Bewegung „vom Kinde aus“. Außerdem beschreibt das Kapitel die wichtigsten Merkmale der Montessori-Theorie, ihre Entwicklungsstufen und die Hauptelemente ihrer Pädagogik. Anschließend stelle ich die Pädagogik der Montessori-Kinderhäuser vor. Im vierten Kapitel befasse ich mich mit den PISA-Studien und zwar insbesondere mit den Ergebnissen, die für die frühkindliche Bildung und daher für diese Arbeit wichtig sind. Anschließend setze ich mich gezielt mit den Voraussetzungen, die für den Schülererfolg aus der Perspektive der PISA-Studien notwendig sind, auseinander; im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie diese durch die Kindergarten-Pädagogik von Maria Montessori vermittelt werden. Abschließend fasse ich im sechsten Kapitel die wesentlichen Inhalte dieser Arbeit zusammen und diskutiere die Antworten auf die durch mich aufgeworfenen Fragen.
Mit der Weltwirtschaftskrise von 1929 ist die Massenarbeitslosigkeit zu einem zentralen Problem in den westlichen Industrieländern geworden. Dieser miserable Zustand zieht sich bis in die heutige Zeit in die Bundesrepublik Deutschland hinein und ist nach wie vor ein zentrales Thema in der Politik und Öffentlichkeit. Arbeitslosigkeit bringt nicht nur finanzielle Einschränkungen mit sich, sondern hat auch Auswirkungen auf die Versorgung mit Gütern des Lebensbedarfs und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Zahlreiche Studien haben mittlerweile erwiesen, dass Arbeitslose häufiger an gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden als Erwerbstätige, was wiederum ein Vermittlungshemmnis darstellt. Obwohl die Misere auf dem Arbeitsmarkt bekannt ist, werden Arbeitslose mit Faulheits- und Missbrauchsvorwürfen aufgrund politischer Kampagnen und Medien konfrontiert. Diese Debatten scheinen einen erheblichen Einfluss auf das gesellschaftliche Meinungsbild zu haben. Doch die hauptsächlich negativen Auswirkungen und Folgen von Arbeitslosigkeit bleiben im Hintergrund und werden nur gelegentlich thematisiert. Das Thema Arbeitslosigkeit und die mit ihr verbundenen Konsequenzen für die Betroffenen, soll die Basis dieser Arbeit sein. Hierzu ist es erforderlich eingangs auf die Entstehung von Gesundheit einzugehen und verschiedene Modelle hierzu zu veranschaulichen. Anschließend sind Wirkungszusammenhänge der Problematik dargestellt, um darauf folgend die Situation von Arbeitslosen aus unterschiedlichen Perspektiven verstehen zu können. Ziel dieser Arbeit ist es also herauszuarbeiten, welche gesundheitlichen Folgen Erwerbslosigkeit bewirken kann und welche Handlungsmöglichkeiten die Soziale Arbeit aufgrund dessen hat.