300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Refine
Year of publication
Document Type
- Bachelor Thesis (54)
- Master's Thesis (4)
- Article (2)
- Part of a Book (2)
- Working Paper (1)
Keywords
- Alter (5)
- Inklusion (3)
- Jugend (3)
- Sozialarbeit (3)
- Alltag (2)
- Bildung (2)
- Demenz (2)
- Ethik (2)
- Familie (2)
- Internetsucht (2)
Institute
Die Arbeit ist ein Versuch die Bedeutung des politischen Handelns in der Sozialen Arbeit zu bestimmen. Im ersten Teil wird nach einer Definition des Politischen gesucht. Der zweite Teil fokussiert die gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen unter denen die Soziale Arbeit ihre Leistungen erbringt. Der dritte Abschnitt nimmt die politischen Handlungsmöglichkeiten der Profession in den Blick, welche ihr von Gesetzes wegen offen stehen. Nachfolgend wird eine Theorie der Sozialen Arbeit, die Lebenswelttheorie des Tübinger Sozialarbeitswissenschaftlers Hans Thiersch, exemplarisch auf ihren politischen Gehalt untersucht. Im abschließenden fünften Abschnitt werden Handlungsmaximen für eine sich politisch verstehende Soziale Arbeit entwickelt.
Prof. Dr. Franz Herrmann ging mit einer explorativ empirischen Studie in den Jahren 2004/2005 der Frage nach, ob es – und wenn ja, warum und welche arbeitstypischen und wiederkehrende Konfliktkonstellationen sich für die Fachkräfte Sozialer Arbeit identifizieren lassen. Konflikte, so Herrmann, sind quer durch alle Arbeitsfelder und Tätigkeitsebenen Schlüsselthemen, mit denen Fachkräfte der Sozialen Arbeit mit KlientInnen, NutzerInnen, KollegInnen im Team und von Kooperationspartnern oder Vorgesetzen konfrontiert sind (vgl. Herrmann 2006, S. 9). Aber auch ambivalente innere Vorgänge, Rollenunsicherheiten oder die Rahmenbedingungen durch Politik und Gesellschaft bzw. der jeweiligen Träger und Organisation tragen zu Konflikten immer wieder bei. Das Phänomen ‚Konflikt’ ist in der Praxis Sozialer Arbeit omnipräsent und bedeutend in den Handlungssituationen des beruflichen Alltags (vgl. ebd., S. 9). In Anknüpfung an seine Arbeit soll nun diese Masterarbeit der Frage nach Konfliktpotentialen und typischen Konflikten in anderen Arbeitsfeldern nachgehen, Handlungsmöglichkeiten und gelingenden Handlungsstrategien von Fachkräften in solchen Konflikten analysieren und theoretischen Grundlagen erweitern. Hier könnte auch für die Arbeit von Herrmann Neues zu entdecken sein. Gerade die Bedingungen, die durch die Organisation – ob städtische Beratungsstelle, großer öffentlicher Träger Sozialer Leistungen wie die Caritas oder die evangelische Gesellschaft, ob eine Stiftung wie Donum Vitae oder die große „deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e.V.“ pro familia – vorgegeben sind bzw. werden, können hier zu unterschiedlichen Resultaten führen. Im Sinne Maria Bitzans, die davon ausgeht, „dass Subjekte in ihrem Alltag mit einer Fülle von (häufig nicht erkannten) strukturellen Konfliktpotentialen in Form widersprüchlicher Anforderungen, Zumutungen, Benachteiligungen etc. konfrontiert sind“ (Herrmann 2006, S. 55), wäre hier von Interesse, welchen häufig nicht erkannten strukturellen Konfliktpotentiale Fachkräfte von Beratungsstellen unterschiedlicher Träger und Organisationen „ausgesetzt“ sind, welche Lösungsmöglichkeiten und Handlungsstrategien sie entwickeln um diese Konfliktpotentiale ruhen zu lassen bzw. Konflikte auszuagieren. In einem ersten theoretischen Ansatz soll der Frage nachgegangen werden, welche möglichen strukturell angelegten Konfliktpotentiale sich durch die Rahmenbedingungen der unterschiedlichen Träger bzw. der Organisationen Sozialer Arbeit ergeben können bzw. welche möglichen Konflikte entstehen und welche Lösungswege im Rahmen der Institutionen dafür zur Verfügung stehen. In einem empirischen Teil soll anschließend über leitfadengestützte Experteninterviews Fachkräfte aus Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen unterschiedlicher Träger und Organisationsformen über ihre Wahrnehmungen von Konfliktpotentialen und Konflikten befragt und diese identifiziert und analysiert werden. Außerdem soll es um die Fragestellung gehen, in welcher Weise diese Fachkräfte mit diesen Konflikten und Konfliktpotentialen umgehen, welche Handlungsansätze sie haben, welche Formen der Konfliktbearbeitung für sie wünschenswert wäre.
Inhalt dieser Arbeit ist die Darstellung der Prekarisierungsentwicklung in den letzten Jahren, also der Zunahme von Unsicherheit im Bezug auf Arbeit und Lebenslage. Es werden Ursachen, atypische bzw. prekäre Beschäftigungsformen, sowie Auswirkungen auf die Lebenslage von Betroffenen untersucht. Mögliche Handlungsaufträge für die Soziale Arbeit in der Prekarität werden diskutiert und erste Ideen für ihre Umsetzung gegeben.
Diese Arbeit beschäftigt sich damit, ob und welche Bildungsmöglichkeiten es in der intergenerative Begegnungen zwischen SeniorInnen und Jugendliche gibt. Dazu beschäftigt sie sich mit dem aktuellen und zufkünftigen Generationenverhältnis und -beziehungen und betrachtet die Lebenswelten und gegenseitigen Generationenbilder der beiden Altersgruppen. Danach untersucht die Arbeit, was Bildung bedeutet und welche Entwicklungs- und Bildungsaufgaben in den beiden Altersphasen bestehen. Der Schwerpunkt liegt auf der anschließenden Betrachtung, ob die Begegnung der Generationen zur Bewältigung der Entwicklungsaufgaben beiträgt. Welche Rolle bürgerschaftliches Engagement in diesem Bereich spielt wird ebenfalls erläutert.
Die Arbeit beleuchtet Erklärungsansätze, die den geringen Männeranteil in der Sozialen Arbeit beschreiben. Es werden aktuelle Zahlen zum Männeranteil dargestellt und kurz erörtert welche Rolle Männer in der Sozialen Arbeit spielen. Abschließend werden mögliche Zugänge für Jungen und Männer zur Sozialen Arbeit aufgezeigt.
Empowerment ist die Hilfe zur Selbsthilfe durch das Bestärken von Menschen zu einem föderalen Leben – so kann Empowerment in einem Satz umschrieben werden. Kernideen von Empowerment lassen sich schon lange in der Geschichte, Literatur und Pädagogik wieder finden. Als Konzept lässt sich Empowerment am besten an seinen Leitideen und Menschenbildern festmachen. Das wohl bedeutendste daran ist der Paradigmenwechsel: Weg vom Defizit-Blickwinkel, hin zu einer „Philosophie der Menschenstärken.“ Unter welchen Bedingungen gelingt es Kindern, eigene Stärken gemeinsam mit anderen zu entdecken? In Bezug auf kindliche Lebenswelten könnte sich der Empowerment-Blick vor allem auf eine Erziehungswissenschaft richten, die Kindern personale und soziale Ressourcen, die auf ihre individuelle Lebenswelt zugeschnitten sind, weitergibt.
Demenz und Soziale Arbeit
(2011)
Management ist ein Schlagwort, welches sich am Anfang erst einmal sehr gut anhört. Mit Management verbinden die meisten Menschen Geschäftsleute in Anzügen, die viel Geld verdienen. Die Aufgaben des Managements sind dem größten Teil der Gesellschaft oft nicht bekannt. Das Management muss Entscheidungen treffen, die auf die gesamte Einrichtung Auswirkungen haben. Es sind nicht immer leichte Entscheidungen, vor allem, wenn es um das Thema Personal oder Finanzen geht. Beide Themen lassen sich unter einer Rubrik zusammenfassen: die organisatorische Steuerung. Aristoteles hat zu Management folgendes geschrieben: „(Es gibt) zwei Dinge, auf denen das Wohlgelingen in allen Verhältnissen beruht. Das eine ist, daß (sic) Zweck und Ziel der Tätigkeit richtig bestimmt sind. Das andere aber besteht darin, die zu diesem Endziel führenden Handlungen zu finden.“ (Aristoteles o.J.) Aristoteles hat die Aufgaben des Managements schon in seiner sehr frühen Zeit richtig erkannt. Eine große Aufgabe, die alle wichtigen Tätigkeiten verbindet, ist die Steuerung in Organisationen. Diese Aufgabe, ist mittlerweile für das Management der Sozialen Arbeit ein wichtiges Aufgabenfeld geworden, welchem sie sich stellen muss...