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Die gesellschaftlichen Entwicklungen in den letzten Jahren haben die Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit verändert. Sie haben gezeigt, dass sich die Soziale Arbeit mit betriebswirtschaftlichen Normen auseinandersetzen und am Dienstleistungsmarkt orientieren muss. Dies führt zu einem Innovationsbedarf in den sozialen Einrichtungen, der man unter anderen durch Projektarbeit decken könnte. Bei Initiativgruppen oder kleinen selbstorganisierten Einrichtungen der Sozialen Arbeit hat die Projektarbeit bereits ihren Platz gefunden. Auch die großen freien Wohlfahrtsverbände müssen sich mit ihrer Arbeit zunehmend auf diese Arbeitsform einstellen. Projekte gewinnen innerhalb der Sozialen Arbeit also an Bedeutung, da nicht nur im Rahmen der „Neuen Steuerung“ Mittel aus öffentlichen Etats immer seltener ohne Zielvorgaben und Qualitätsprüfung vergeben und routinemäßig verlängert werden. Vielmehr werden die Projektmittel zeitlich befristet vergeben, die Aufgaben präzise durch Leistungsverträge festgelegt und die Effekte müssen durch Evaluation nachgewiesen werden. So wird sich das Denken und Arbeiten in Projektkategorien in den nächsten Jahren zum Normalfall entwickeln. Zu den Projekten gehört ein effizientes Projektmanagement, und davor schrecken allzu viele Personen im sozialen Bereich zurück. Projektmanagement soll als Methode genutzt werden, um die Projekte der Sozialen Arbeit zum Erfolg zu führen. Das Arbeiten in Projekten birgt jedoch nicht nur Chancen für die Einrichtungen der Sozialen Arbeit, sondern auch Risiken.
Die Kommunikation mit Demenzerkrankten wird in dieser Arbeit anhand eines Modells auf praktischer Ebene beleuchtet. Damit werden Problemstellen und Kommunikationsstörungen analysiert und mögliche Ansatzpunkte für eine gelingende Kommunikation mit Demenzerkrankten herausgearbeitet. Spezifische Kommunikationsprobleme aufgrund der Demenzerkrankung und den Gegebenheiten der stationären Altenhilfe werden dargestellt und die gängigen pflegerischen Interventionen auf ihre Grenzen und Möglichkeiten hin analysiert.
In der Bachelorarbeit soll ein Konzept der Zusammenarbeit von Mobiler oder Offener Jugendarbeit und Migrantenorganisationen im Gemeinwesen vorgestellt werden. Es soll geklärt werden, wie eine gelingende Kooperation zwischen diese beiden Akteuren auf gleicher Augenhöhe aussehen kann und welche Vorteile dies für die Jugendlichen in der Kommune haben und was es für deren Integrationsprozess bedeuten kann.
Das Ziel dieser Arbeit ist, den Integrationsprozess junger Spätaussiedler und die damit verbundenen Anforderungen und Belastungen zu beleuchten. Vor allem interessiert mich die Frage, inwieweit jugendliche Spätaussiedler eine Möglichkeit auf eine berufliche und schulische Integration in Deutschland haben? Welchen besonderen Risikofaktoren sind sie dabei ausgesetzt? Die Arbeit beginnt mit einem knappen Exkurs über die Geschichte der Russlanddeut-schen, da ihr historischer Kontext und ihre Sozialisation in einem sozialistischen Staat sie erst zu der sozialen Minorität machten, die sie dort waren und hier sind. Im nächsten Kapitel meiner Arbeit wird besondere rechtliche Situation der Spätaussied-ler in Deutschland betrachtet und die Begriffe „Aussiedler“ und „Spätaussiedler“ werden erklärt. Ich gehe auch auf die Aufnahmeprozeduren, Bedingungen und Förderung jugend-licher Spätaussiedler ein. Im III Kapitel wird das Leben jugendlichen Aussiedler in Heimatländern beschrieben und auf die Motive der Aussiedlung eingegangen, um eine Diskrepanz zwischen Hoffnungen und Erwartungen vor der Spätaussiedlung und der danach erfahrenen Realität erkennen zu können. Das vierte Kapitel stellt den Hauptteil meiner Arbeit dar und beschreibt Integrationspro-zesse jugendlichen Spätaussiedlern. Hier werde ich den Begriff der Integration erklären. Darüber hinaus werde ich auf die verschiedenen Bedingungen hinweisen, die auf Integra-tionsprozesse einwirken können. Als solche wichtige Aspekte sehe ich geringe Deutsch-sprachkenntnisse, schulische und berufliche Integration, Kontakte mit Einheimischen, die Bedeutung der Familie für junge Russlanddeutsche, Wohnsituation in Deutschland an, was ich in weiteren Unterkapiteln erkläre. Danach beschäftige ich mich mit Identitätsent-wicklung von jugendlichen Spätaussiedlern. Im V Kapitel betrachte ich, welche Besonderheiten die Arbeit mit jugendlichen Spätaus-siedlern hat, welche Integrationsmaßnahmen es für junge Spätaussiedler gibt und welche Schwierigkeiten in der sozialen Arbeit mit dieser Gruppe zu erwarten sind. Die Arbeit endet mit einer zusammenfassenden Darstellung der wesentlichen Ergebnisse und einem Ausblick.
Die vorliegende Arbeit „Integration autistischer Kinder in Tageseinrichtungen“ soll einen Beitrag zur Verbindung der tiefgreifenden Entwicklungsstörung Autismus und der Integration dieser Kinder in Tageseinrichtungen leisten. In den letzten Jahren konnten durch zahlreiche Forschungen wichtige Erkenntnisse bezüglich des Störungsbildes, den Erscheinungsformen, den Ursachen und der Behandlung von Autismus gewonnen werden. Diese Erkenntnisse haben dazu beigetragen, zu verstehen, dass autistische Kinder anders denken und lernen, sowie andere Bedürfnisse und Interessen haben können. Gleichzeitig haben autistische Kinder Stärken und Fähigkeiten, die erkannt und genutzt werden müssen, um sie bei der Bewältigung ihres Lebens zu unterstützen und ein größtmöglichstes Maß an Selbständigkeit zu gewährleisten (vgl. Dodd 2007, 211). Dies sind auch wichtige Aufgaben von SozialpädagogInnen bei der Integration in Kindertageseinrichtungen. Gleichzeitig gibt es bisher wenige Empfehlungen sowie keine Untersuchungen zur Integration autistischer Kinder in Tageseinrichtungen. Integrationspädagogische Konzepte beziehen sich allgemein auf Kinder mit Behinderungen. Diese berücksichtigen somit auch indirekt autistische Kinder, gehen aber nicht im Speziellen auf die Besonderheiten in der Entwicklung autistischer Kinder ein. Erkenntnisinteresse der vorliegenden Arbeit ist es daher, wie die Integration autistischer Kinder, im Hinblick auf deren Entwicklung gestaltet sein sollte. Ziel ist es in diesem Zusammenhang, Rahmenbedingungen und Strukturen für eine gelingende Integration autistischer Kinder in Tageseinrichtungen zu entwickeln. Die Arbeit beginnt mit den wichtigsten Grundlagen zum frühkindlichen Autismus. Dabei ist es, insbesondere bei der Ätiologie, lediglich möglich einen Überblick darzustellen. Auf die Entwicklungsbesonderheiten autistischer Kinder, die mit der Symptomatik der Störung unmittelbar zusammenhängen, wird am Ende des zweiten Kapitels ausführlich eingegangen. Diese Besonderheiten in der Entwicklung sind für die Integration autistischer Kinder in Tageseinrichtungen von unmittelbarer Bedeutung und dienen meiner weiterführenden Argumentation. Daran anschließend wird in Kapitel drei das Thema Integration näher beleuchtet. Hier soll es um eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit den Zielen und Formen integrativer Erziehung gehen. Dabei werde ich besonders auf die Einzelintegration eingehen, da sich auch meine weiterführende Argumentation auf diese Integrationsform bezieht. Außerdem werden exemplarisch theoretische Grundlagen der integrativen Pädagogik dargestellt. Da sich die Integration von Kindern nur im Rahmen gesetzlicher Vorgaben realisieren lässt, werden diese am Ende des dritten Kapitels erläutert. Aufbauend auf den bisher dargestellten Themenkomplexen, frühkindlicher Autismus und Integration, werden in Kapitel vier Rahmenbedingungen und Strukturen für eine gelingende Einzelintegration autistischer Kinder in Tageseinrichtungen entwickelt.
Die HIV-Prävention ist immer noch so wichtig wie vor 20 Jahren. Für in Deutschland lebende Migrant/innen sind spezielle Präventionsprojekte notwendig. Sowohl was die Primärprävention, als auch was die Sekundär- und die Tertiärprävention anbelangt. In dieser Arbeit wird auf die Hintergründe eingegangen, weshalb eine zielgruppenspezifische Prävention für Migrant/innen aus Afrika südlich der Sahara notwendig ist und es werden zwei Projekte vorgestellt, die bereits durchgeführt und evaluiert worden sind.