Refine
Year of publication
Document Type
- Master's Thesis (49) (remove)
Language
- German (44)
- English (3)
- Multiple languages (2)
Has Fulltext
- yes (49)
Keywords
- Inklusion (3)
- Internationale Soziale Arbeit (3)
- Adoption (2)
- Altenpflege (2)
- Anerkennung (2)
- Behinderung (2)
- Bildung (2)
- Diskriminierung (2)
- Familie (2)
- Grounded theory (2)
- Konzeption (2)
- Migration (2)
- Pflege (2)
- Sozialarbeit (2)
- Soziale Arbeit (2)
- Sozialraum (2)
- Adoptionsfreigabe (1)
- Adoptionsvermittlung (1)
- Akademikerinnen (1)
- Akteur-Netzwerk-Theorie (1)
- Al (1)
- Alltag (1)
- Aneignung (1)
- Angehörige (1)
- Angehörigenbefragung (1)
- Anwesenheit (1)
- Arbeitskräftemangel (1)
- Arbeitsteilung (1)
- Attraktivität (1)
- Bachelor of Nursing (1)
- Barrieren (1)
- Bedarfsermittlung (1)
- Beeinträchtigung (1)
- Begriff (1)
- Belastung (1)
- Bereitschaftspflege (1)
- Berufsbild der Pflege (1)
- Berufsverbleib (1)
- Berufswahlmotive (1)
- Bevölkerungsentwicklung (1)
- Bewegung (1)
- Bildungsarbeit (1)
- Bildungslandschaft (1)
- Biografie (1)
- Brain Waste (1)
- Chancen (1)
- Demenz (1)
- Die doppelte Vergesellschaftung (1)
- Diskursanalyse (1)
- Distanzieren (1)
- Diversity Management (1)
- Early-Excellence-Centres (1)
- Eckpunkte (1)
- Einbezug (1)
- Einspurmodell (1)
- Einwanderung (1)
- Empirische Sozialforschung (1)
- Entwicklung primärqualifzierender Pflegestudiengänge (1)
- Entwicklungsmöglichkeiten (1)
- Entwicklungszusammenarbeit (1)
- Erwachsener (1)
- Existenzphilosophie (1)
- Experiment (1)
- Experimentelle Lernsituation (1)
- Experteninterview (1)
- Frau (1)
- Freizeit (1)
- Freizeitgestaltung (1)
- Freizeitplanung (1)
- Freizeitverhalten (1)
- Friedens- und Konfliktarbeit (1)
- Friedensarbeit (1)
- Friedenskonsolidierung (1)
- Gehörlosigkeit (1)
- Gender (1)
- Geschlechtliche Arbeitsteilung (1)
- Gesundheit (1)
- Gouvernementalität (1)
- Handlungsorientierter Unterricht (1)
- Handlungsorientierung (1)
- Hilfsmittel (1)
- Hinausbitten (1)
- Hochschule (1)
- Humanitäre Hilfe (1)
- Hybridfahrzeug (1)
- Hörschädigung (1)
- IKU (1)
- Identität (1)
- Infusionsständer (1)
- Integration (1)
- Intensivpflege (1)
- Intensivstation (1)
- Jesiden (1)
- Jesidische Frauen (1)
- Jugend (1)
- Jugendamt (1)
- Jugendhi (1)
- Jugendhilfepl (1)
- Jugendphase (1)
- Karriere (1)
- Katastrophen und Soziale Arbeit (1)
- Katastrophenhilfe (1)
- Kohlendioxidemission (1)
- Kolonialismus (1)
- Kommunikationskonzept (1)
- Konfliktarbeit (1)
- Konflikttransformation (1)
- Konzept (1)
- Konzept <Druckschrift> (1)
- Kraftstoffverbrauch (1)
- Krankenhaus (1)
- Krankenpfleger (1)
- Krankenschwester (1)
- Landjugend (1)
- Landleben (1)
- Lebenssinn (1)
- Lebenswelt (1)
- Lebensweltanalyse (1)
- Leibliche Mutter (1)
- Leiblicher Vater (1)
- Lernaufgaben (1)
- Ländlicher Raum (1)
- Medienbildung (1)
- Medieninhalte (1)
- Medienpädagogik (1)
- Medienscout (1)
- Motive (1)
- Mutterschaft (1)
- Naturkatastrophen (1)
- NutzerInnenforschung (1)
- Obdachlosigkeit (1)
- Optimale Kontrolle (1)
- Partizipative Technikentwicklung (1)
- Peacebuilding (1)
- Pflegeberuf (1)
- Pflegeeltern (1)
- Pflegefachkräfte (1)
- Pflegefamilie (1)
- Pflegekind (1)
- Pflegekinderdienst (1)
- Pflegepersonal (1)
- Pflegepädagogik (1)
- Pflegestudium (1)
- Pflegewissenschaft (1)
- Postkolonialismus (1)
- Praxisanleitung (1)
- Praxisaufträge (1)
- Praxisbegleitung (1)
- Produktanforderungen (1)
- Professionalisierung (1)
- Präventionsprojekt (1)
- Qualitative Forschung (1)
- Qualitative Sozialforschung (1)
- Queer (1)
- Rabeneltern (1)
- Rabenmutter (1)
- Rassismus (1)
- Rausschicken (1)
- Reflexionen (1)
- Reflexionen in der Pflege (1)
- Risiken (1)
- Rollator (1)
- Schriftliche Umfrage (1)
- Schulsozialarbeit (1)
- Schwangerschaftskonfliktberatung (1)
- Segregation <Soziologie> (1)
- Selbstwirksamkeit (1)
- Software-in-the-loop (1)
- Sonderkontingent (1)
- Sozialpädagogik (1)
- Sozialraumanalyse (1)
- Sozialraumorientierung (1)
- Stationäre Altenhilfe (1)
- Strategien (1)
- Studium (1)
- Stuttgart (1)
- Stuttgarter Modell (1)
- Technik und Pflege (1)
- Trans* (1)
- Transgender (1)
- Transition (1)
- Transsexuell (1)
- Unterrichtsmethoden (1)
- Unterstützung (1)
- Vaterschaft (1)
- Verantwortung (1)
- Vielfalt Studium (1)
- Widerstand (1)
- Wohnungsnotfallhilfe (1)
- Zugangsbarrieren (1)
- Zustandsregler , Querdynamik , Autonomes Fahrzeug , Parameterschätzung , Modellierung , Prognose (1)
- abgebende Eltern (1)
- active training (1)
- attraktive Komponenten (1)
- außerschulische Kooperationspartner (1)
- barriers (1)
- chronische Wunden (1)
- concept (1)
- conceptual review (1)
- critical care nurse (1)
- dementia (1)
- disability (1)
- discrimination (1)
- erfahrungsorientierter Unterricht (1)
- experiantel (1)
- experimental learning (1)
- experimental methods (1)
- experimentelles Lernen (1)
- experiments in training (1)
- family (1)
- grounded theory (1)
- icu (1)
- impairment (1)
- inclusion (1)
- kritischer Umgang mit Medieninhalten (1)
- leibliche Eltern (1)
- praktische Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung (1)
- praxisanleitung (1)
- problemorientierter Unterricht (1)
- professionelles Handeln (1)
- relatives (1)
- review (1)
- selbstr (1)
- visiting (1)
- Öffentlichkeitsarbeit (1)
- Übergang (1)
- Übergangsbewältigung (1)
Institute
Die Geschehnisse seit August 2014 im Irak und in Syrien haben etliche Menschen in die Flucht getrieben. Besonders religiöse Minderheiten, wie die Glaubensgemeinschaft der Jesiden, wurden zu hunderttausenden vom Islamischen Staat angegriffen und in die Flucht getrieben. Männer wurden gezwungen zum Islam zu konvertieren oder in Massenhinrichtungen ermordet, Frauen und Mädchen als Sex-Sklavinnen verkauft und Kinder zu Soldaten ausgebildet. Aufgrund der grausamen Geschehnisse entstand in Kooperation mit der Regierung Kurdistan-Irak, der gesamten Landesregierung und allen Fraktionen des baden-württembergischen Landtages ein Sonderkontingent, durch welches 1.200 schutzbedürftige Frauen und Kinder aus dem Nordirak die Chance erhielten, ein neues Leben in Deutschland zu beginnen. Die vorliegende Arbeit widmet sich diesem humanitären Aufnahmeprojekt und hat zum Ziel, die Einschätzung von SozialarbeiterInnen und weiteren ExpertInnen hinsichtlich des Projektes zu erforschen und die Bedeutung der Sozialen Arbeit sowie die Herausforderungen in der Arbeit mit den jesidischen Frauen anhand dieses Projektes darzustellen.
Der Klimawandel bedroht nicht nur die Natur und ihre Strukturen selbst, sondern auch die Menschen und ihre Systeme. Vor allem Länder des Globalen Südens sind vermehrt von extremen Wetterphänomenen und Katastrophen betroffen, sind jedoch selbst nicht die Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen. Aufgrund der dadurch verstärkten Ungleichheit und Ungerechtigkeit, die das Leben und Wohlbefinden der Menschen in negativem Sinne beeinflussen, können diese als Adressat*innen der Sozialen Arbeit betrachtet werden. Diese Masterarbeit widmet sich der Frage, inwieweit ökologische Ansätze sowie ökologische Gerechtigkeit in die Profession der Sozialen Arbeit integriert werden können und welche Chancen sowie Herausforderungen dies mit sich bringt. Dazu wurden Interviews auf Deutsch und auf Englisch geführt, um über die nationalen Grenzen hinweg einen Einblick zu erhalten.
Menschen mit hohem Körpergewicht sind Stigmatisierungen und Diskriminierungen in nahezu allen Lebensbereichen ausgesetzt. Im Zuge der Transformationen des Sozialstaats in welchem Körper auf kapitalistische Verwertbarkeit und Marktförmigkeit geprüft werden, sind hochgewichtige Menschen einem Normalisierungs- und Optimierungsdruck ausgeliefert. Die Verantwortung für eine Veränderung wird dabei an das Individuum selbst, also an den hochgewichtigen Menschen, gerichtet. Außerdem wird durch ein verkürztes Ursachen- und Lösungskonzept angenommen, dass hohes Körpergewicht selbstverschuldet ist. Durch den sozialpolitisch geförderten Diskurs um die Bekämpfung einer ‚Adipositas-Epidemie‘ wird zudem eine dramatische Szenerie erstellt, die hochgewichtige Menschen zu einer Bedrohung erklärt.
Die gewichtsbezogene Stigmatisierung findet aber nicht nur innerhalb der Gesellschaft statt (öffentliche Stigmatisierung), sondern wird von den hochgewichtigen Menschen internalisiert (Selbststigmatisierung). Die gewichtsbezogene Selbststigmatisierung führt zu vermehrten medizinischen und psychologischen Beschwerden und tritt vor allen Dingen bei Frauen auf.
Aus medizinischer Sicht ist die Adipositaschirurgie das am meisten wachsende Gebiet der Viszeralchirurgie und wird aktuell, im Gegensatz zu konservativen Maßnahmen (wie z.B. Diätverhalten), als die wirksamste Methode beschrieben, um Menschen mit hohem Körpergewicht zu einer langfristigen Gewichtsreduktion zu verhelfen und die damit
möglicherweise einhergehenden Komorbitäten und eingeschränkte Lebensqualitäten zu verbessern. Dennoch kann es nach dem Eingriff zu lebenslangen Einschränkungen und Komplikationen, sowie einer erneuten Gewichtszunahme kommen. Gleichzeitig wird die Nachsorgebehandlung von Patient*innen ab dem 3. Jahr deutlich weniger wahrgenommen, als unmittelbar nach dem Eingriff.
Aus soziologischer Sicht kann die Adipositaschirurgie im Sinne einer ‚Optimierungs- und Normalisierungspraxis‘ verstanden werden. Sie stützt die gesellschaftlich konstruierten Erwartungen an das Individuum, das einerseits leistungsstark, flexibel und ‚normal‘ sein soll und andererseits selbst dafür Verantwortung übernehmen soll. Gleichzeitig trägt die Adipositaschirurgie dazu bei, dass hohes Körpergewicht weiterhin als Bedrohung wahrgenommen wird, welches nun jedoch durch den chirurgischen Eingriff ‚bekämpft‘ werden kann. Allerdings ist die Adipositaschirurgie selbst Gegenstand negativer Zuschreibungen. So wird Menschen, die sich adipositaschirurgisch behandeln lassen zugeschrieben, dass sie den Weg des geringsten Widerstandes gehen würden. Die Zugänge zur Adipositaschirurgie sind jedoch sehr hochschwellig und werden durch Einzelfallentscheidungen seitens der Krankenkassen nicht regelhaft finanziert. Dies hängt mit der Tatsache zusammen, dass Adipositas im deutschen Krankenversicherungssystem nicht als Erkrankung anerkannt ist. Aus diesem Grund ist auch die Nachsorgebehandlung, die lebenslang und interdisziplinär erfolgen sollte, um Komplikationen vorzubeugen und Mangelerscheinungen zu verhindern, nicht einheitlich geregelt und finanziert.
Vor diesem theoretischen Hintergrund, der viele Widersprüche aufdeckt, stellt sich die Frage, welche Erfahrungen Menschen, die sich adipositaschirurgisch behandeln lassen, machen und wie sich diese erzählen. Diese Arbeit geht deshalb folgenden Fragen nach:
‚Wie erzählen sich Menschen, die Erfahrungen mit hohem Körpergewicht und Adipositaschirurgie gemacht haben bezogen auf gewichtsbezogene Stigmatisierung und Diskriminierung? Und was bedeutet dies für die Soziale Arbeit?‘.
Social work across the world has been shaped by prevailing political systems, their influence on the welfare system and hence the social work profession. This thesis examines how the social work profession evolved in South Africa focusing on the political transition from Apartheid to democracy. Particular interests of the research are the development of South African social workers professionalism regarding professional conduct and professional identity. Moreover, it brings out the manifold changes the profession had to undergo in the political transition and consequently the issues the social work profession deals with today.
Gestationsdiabetes mellitus (GDM) ist eine der häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft mit einer weltweit steigenden Prävalenz. Betroffene Schwangere und haben gegenüber gesunden Schwangeren ein höheres Risiko an perinataler Morbidität und Mortalität und eine höhere Rate an operativen Entbindungen. Für die Kinder von Frauen mit GDM impliziert dieser schon in der Schwangerschaft erhebliche neonatale und im Folgenden deutlich höhere Langzeitrisiken für (multi-) Morbidität.
Im Hinblick auf eine Risikoreduktion für betroffene Frauen und Kinder sind Präventionsmaßnahmen durch Lebensstilveränderungen der gesunden Ernährung und Anpassung bzw. Erhöhung der mütterlichen körperlichen Aktivität innerhalb der Schwangerschaft, welche sich im besten Falle nachhaltig über die Schwangerschaft hinaus etabliert, essentiell. Im besonderen Fokus steht der Einbezug der fachlich involvierten Berufsgruppe der Hebammen, welche im geburtshilflichen Aufgabenfeld der (Sekundär-) Prävention etabliert sind und somit betroffenen Schwangeren professionelle Hilfestellungen anbieten können.
Die folgende Ausarbeitung fokussiert die Gesundheitsförderung von Frauen mit GDM und deren Ungeborenen in der Schwangerschaft und darüber hinaus. Im Mittelpunkt steht dabei die ethische Reflexion eines von der Hochschule Esslingen beantragten For-schungsprojektes in Vorbereitung des erforderlichen ethischen Clearings durch die Ethikkommission der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP).
Die Masterarbeit Wider der Anpassung – Queere Perspektiven auf Widerstand fragt nach den bislang kaum erforschten Widerstandspraxen von Trans*personen in Deutschland und deren Potenzialen für eine kritisch ambitionierte Soziale Arbeit: „Welches Verständnis von Widerstand haben Trans*personen in Deutschland und welche Widerstandspraxen üben sie aus?“
„Lokale, kommunale oder regionale Bildungslandschaften“ haben Konjunktur: Zahlreiche Programme, Projekte und Berichte beziehen sich auf diese diskursive Metapher mit all ihren Implikationen, z.B. Abbau von Bildungsbenachteiligung, lebenslanges Lernen, ganzheitliches Bildungsverständnis, aber auch Standortsicherung, Humankapitalreproduktion und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Trotz der mittlerweile etablierten Verwendung des Begriffs gibt es weder eine umfassende Definition noch eine übergreifende Erforschung dieses sozialen Phänomens. Die vorliegende Forschungsarbeit versucht aus der Perspektive der Sozialen Arbeit die diskursive Genese von Bildungslandschaften kritisch zu analysieren. Die Soziale Arbeit wird vor allem seit der Einführung der Ganztagesschule und damit verbundenen Kooperationsanforderungen systematisch in Bildungslandschaften verwickelt. Daran schließen Debatten um den gesellschaftlichen und demografischen Wandel, um die Bearbeitung des Zusammenhangs von sozialer Herkunft und Bildungserfolg und um die Rekommunalisierung und Ökonomisierung des Sozialen an, die lokale Bildungsstrategien mit Fragen nach Zukunft und Infrastrukturen der Kommunen verbinden. Das Forschungsprojekt orientiert sich methodisch an der „Kritischen Diskursanalyse“ nach Siegfried Jäger (2012), mit der anhand sprachlich performierter Diskurse die Produktion von Wissen und Wahrheit erfasst werden kann. Dazu wird die kommunale Ebene mit den Verwaltungen und den dort tätigen Bildungsakteuren und -institutionen fokussiert, wobei immer auch gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge und Individualisierungsprozesse in den Blick geraten. Die Untersuchung bezieht sich auf drei Strategiepapiere aus dem Heidekreis (Niedersachsen), aus Dresden und aus Leipzig (beide Sachsen), die jeweils Projektstandort des 2014 beendeten Bundesprogramms „Lernen vor Ort“ waren. Mit theoretischen Bezügen zu den Schriften von Michel Foucault, insbesondere zur Gouvernementalität, versucht die Analyse Strategien zu ergründen, die Bildungslandschaften in diskursiven Praktiken (re-)produzieren. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht ein explorativer Blick ins Feld, der anhand der Texte Strategien aufzeigen will, wie mit der Produktion von Wissen und Wahrheit Bildung in die Landschaft kommt.
Zur Anwendung experimenteller Lernsituation im handlungsorientierten Unterricht in Pflegeschulen
(2014)
Experimentelle Lernsituationen im handlungsorientierten Unterricht in der Pflege sind - pflegerische Aufgabenstellungen und pflegerische Handlungsabläufe, die für die unterrichtliche Umsetzung didaktisch und methodisch aufbereitet werden, - ein geplanter und durchgeführter Vorgang, um zu beobachten, - ein wiederholbares objektives, d. h. vom Durchführenden unabhängiges Verfahren zur Erkenntnisgewinnung, - und unter festgelegten und kontrollierbaren Rahmenbedingungen werden Beobachtungen und Messungen, Handlungen an und in pflegerischen Prozessen, Objekten und an der eigenen Persönlichkeit durchgeführt und reflektiert, - und unterstützen die Entwicklung aller Kompetenzdimensionen. Experimentelle Methoden können humanbiologischer Art sein, erfahrungsorientiertes Lernen im szenischen Spiel, Skills Labs oder aktives Experimentieren nach dem Konzept von Schön, z. B. in den Lerninseln innerhalb des Lernfeldes. Die experimentelle Lernsituation wird laut Literaturrecherche im Unterricht kaum angewendet. Des Weiteren motiviert die vorhandene Diskrepanz zwischen theoretischer wissenschaftlicher Diskussion und praktischer Unterrichtskultur, sowie das geringe Aufkommen von deskriptiven pflegedidaktischen Studien diese quantitative deskriptive Studie zur Thematik der experimentellen Lernsituation durchzuführen. Es ist die Absicht, die Anwendung experimentelle Lernsituationen im handlungsorientierten Unterricht in Pflegeschulen zu untersuchen. Im Fokus der Untersuchung liegen Berufsfachschulen, die zur/zum staatlich anerkannten AltenpflegerIn ausbilden. Diese Berufsausbildungen finden an staatlichen sowie staatlich anerkannten Berufsfachschulen statt. Es gilt zu ermitteln, wie Lehrende an Altenpflegeschulen in Baden-Württemberg in Ihrer täglichen Unterrichtspraxis experimentelles Lehr-Lernarrangement einschätzen bzw. anwenden. Hierbei ist von besonderem Interesse, ob sich Unterschiede zwischen Lehrenden an staatlichen Altenpflegeschulen und Lehrenden an privaten Altenpflegeschulen zeigen. Die zentrale Forschungsfrage der Masterthesis lautet: Wie schätzen Lehrkräfte die Bedeutung und die Möglichkeiten einer Anwendung experimentelle Lernsituationen im handlungsorientierten Unterricht in Altenpflegeschulen ein?
Vor dem Hintergrund bevorstehender Veränderungen in der Pflegeausbildung, hin zu einer generalistischen Pflegeausbildung, stellt sich die Frage, welche Inhalte der unterschiedlichen Pflegeausbildungsberufe übernommen werden sollen.
In dieser Arbeit wird speziell der Stellenwert allgemeiner Bildung in der Pflegeausbildung thematisiert.