Refine
Year of publication
Document Type
- Bachelor Thesis (376) (remove)
Keywords
- Soziale Arbeit (17)
- Sozialarbeit (16)
- Alter (10)
- Inklusion (10)
- Behinderung (9)
- Bildung (9)
- Pflege (9)
- Altenpflege (7)
- Demenz (7)
- Ethik (7)
Institute
Anhand eines konkreten Fallbeispiels wird ein innerbetrieblicher Abwärtsschritt im späten Erwerbsleben (ein Verschieben auf das sprichwörtliche Abstellgleis) thematisiert und daran die subjektive Perspektive von Anerkennung in einem solchen Übergang genauer beleuchtet.
Der Mensch strebt nach Anerkennung für sein Tun, und die Erwerbsarbeit bietet hierfür in gegenwärtigen westlichen Arbeitsgesellschaften nach wie vor eine, wenn nicht die, maßgebliche Quelle. Des Weiteren rücken für diese Arbeitsgesellschaften, vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, Mitarbeitende über 55 Jahren zunehmend gesellschaftlich, wirtschaftlich und politisch in den Blick. Gleichzeitig werden individuelle Lebensläufe tendenziell brüchiger und dadurch nehmen Übergangsanforderungen und -erfahrungen im Lebenslauf eines Menschen zu. Diese Grundlegungen bilden die Basis und den Begründungszusammenhang der Arbeit. Es wird der Frage nachgegangen: Wie erfahren Individuen einen beruflichen Abstieg mit wenig Anerkennung im innerbetrieblichen Übergang und wie gehen sie damit um?
Die Zielsetzung der Arbeit ist, auf diese vulnerable Phase im Erwerbsleben von älteren Menschen aufmerksam zu machen und die professionelle Handlungspraxis für die subjektive Anerkennungsperspektive von Betroffenen in einer Statuspassage zu sensibilisieren.
Das Phänomen Sharenting beschreibt den elterlichen Habitus, kindbezogene Neuigkeiten, Bilder etc. in sozialen Medien zu teilen.
In der vorliegenden Arbeit wurde dieses Phänomen als Aspekt der digitalen Mediennutzung in Familien mehrperspektivisch analysiert. Zusätzlich wurden mögliche Beweggründe für Sharentingpraktiken der Eltern anhand der bislang durchgeführten internationalen Untersuchungen identifiziert. Aus diesen Erkenntnissen wurde ein Leitfaden für den professionellen pädagogischen Umgang mit dem Phänomen Sharenting in der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft entwickelt.
Inwieweit wird die Drogenprohibitionspolitik im Fachdiskurs problematisiert
und wie lässt sich demgegenüber eine politische Position für das Arbeitsfeld
Sucht- und Drogenhilfe im Sinne einer kritischen und menschenrechtsorientierten Sozialen Arbeit entwickeln?
Diese Arbeit befasst sich zunächst mit dem Inhalt der Drogenprohibitionspolitik
sowie deren historischen Entwicklung. Danach werden Beiträge aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen beschrieben, die sich mit den negativen Auswirkungen der prohibitiven Drogenpolitik befassen: die sozialen und gesundheitlichen Folgen des Drogenverbots auf Drogenkonsumierende, die direkt und indirekt ausgelösten Menschenrechtsverletzungen, die rechtstheoretische Kritik am Beispiel des deutschen Verfassungsrechts sowie die Vorstellung zweier Studien, die die überproportionale Kriminalisierung von gesellschaftlichen Minderheiten und Armut am Beispiel Österreich und USA aufzeigen.
Darauffolgend wird der Wandel in der Sucht- und Drogenhilfe der Sozialen Arbeit vom
Abstinenzparadigma zur Akzeptanzorientierung kurz dargestellt und diese beiden Arbeitsprinzipien erläutert. Anschließend wird aufgezeigt, inwiefern auch die akzeptanzorientierte
Drogenarbeit Teil von sozialer Kontrollpolitik sein kann.
Um einen theoretischen Rahmen für die politische Einflussnahme durch die Soziale Arbeit
aufzuzeigen, befasst sich diese Bachelorarbeit anschließend mit den Theorien der Kritischen Sozialen Arbeit des
Trippelmandats von Silvia Staub-Bernasconi sowie der Radikalen Praxis für Gesellschaftsveränderung von David G. Gil.
Darauffolgend wird der theoretische Rahmen der politischen Einflussnahme durch die Soziale
Arbeit mit einem ethik-basierten Rahmen ergänzt. Dazu werden die auf die Verwirklichung
der Menschenrechte bezogene Theorien der Alteritätsethik von Emmanuel Lévinas (Recht
des Anderen), der Diskursethik von Rainer Forst (Recht auf Rechtfertigung) sowie der
Anerkennungsethik von Hannah Arendt (Recht, Rechte zu haben) und die daraus resultierende Implikationen für politisches Engagement durch die Soziale Arbeit beschrieben.
Zum Ende hin wird die aktuelle Problematisierung der Drogenprohibition
in der Praxis dargestellt. Hierzu wird untersucht, inwieweit die Berufsverbände der Sozialen Arbeit sowie die deutschen Fachverbände der Sucht- und Drogenhilfe sich drogenpolitisch positionieren sowie der Alternative Drogen- und Suchtbericht vorgestellt.
Diese Bachelorarbeit ging der Frage nach, wie der zeitlich anspruchsvolle und komplexe Prozess der kanalübergreifenden Kampagnen-Steuerung des Media Managements der RTL DISNEY Fernsehen GmbH & Co. KG (SUPER RTL) mittels einer geeigneten Lösung automatisiert werden kann. Dadurch soll ermöglicht werden, eine deutlich effizientere Analyse der Daten vorzunehmen. Hierzu wurde der derzeitige Prozess untersucht, die erlangten Erkenntnisse umfangreich analysiert und daraus klare Zielsetzungen an die Entwicklung des Systems abgeleitet. Im Zuge der Produktkonzeption wurde ein Lösungskonzept, welches die Business Intelligence Plattform Microsoft Power BI und die API-Verwaltung von Supermetrics enthält, entworfen und anschließend realisiert. Ziel war es, dem Benutzer eine intuitive und übersichtliche Anwendung zur Verfügung zu stellen, mit der kanalübergreifende Auswertungen durch explorative Visualisierungen vorgenommen werden können. Bestehende komplexe, zeitlich aufwendige und manuelle Prozessabläufe wurden so mehrheitlich im System standardisiert und stehen nunmehr effizient, ersichtlich und vollautomatisiert zur Verfügung.
Die professionelle Beziehung und Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit ist Gegenstand dieser Arbeit. Diese Arbeit gibt Leser_innen einen Einblick in verschiedene Aspekte der Gestaltung von professionellen Beziehungen in der Beratung. Zudem betrachtet sie die Beziehungsgestaltung mit Adressat_innen einer emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typus.
Die Bachelorarbeit setzt sich mit Diskriminierungserfahrungen von Schüler*innen in der Grundschule auseinander und geht dabei insbesondere auf Diskriminierung beim Schulzugang, bei Leistungsbewertungen, durch Schulbücher sowie Diskriminierungen in Interaktionen ein. Auf Grundlage dieser Auseinandersetzung wird anschließend überlegt, inwieweit das Bildungskonzept der Menschenrechtsbildung Denkanstöße zur diskriminierungskritischen Gestaltung von Grundschulen bieten kann.
Noch 75 Jahre nach Kriegsende des Zweiten Weltkriegs sind dessen Auswirkungen spürbar. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden Kinder und Jugendliche in ihrer Sozialisation und Entwicklung in verheerender Weise durch Belastungen und Traumatisierungen geprägt. Heute sind sie mit den Anforderungen der Lebensphase Alter konfrontiert. Dabei fällt auf, dass sie zunehmend von sich verstärkenden Auswirkungen damaliger Traumatisierungen und von Trauma-Reaktivierungen betroffen sind.
Daneben bewirkt die aktuelle demographische Entwicklung, dass Sozialarbeitende zunehmend mit älteren KlientInnen in Kontakt kommen, die häufig traumatisierende Erfahrungen in der Zeit des Nationalsozialismus gemacht haben. Gleichzeitig gelten diese zeitgeschichtlichen Erfahrungen auch heute noch als Tabuthema.
Ausgehend von diesem Bezugsrahmen behandelt die vorliegende Arbeit folgende Fragen:
Welche Auswirkungen haben Traumata, die Menschen in der Kindheit zur Zeit des Nationalsozialismus erlebt haben, in deren weiterem Lebensverlauf und insbesondere im höheren Lebensalter?
Wie kann die Soziale Arbeit betroffene Menschen im Alter unterstützen?
Diese Arbeit möchte künstlerisches Arbeiten von und mit Menschen mit Demenz im Kontext Kultureller Bildung verorten und dabei eine Antwort auf die Frage versuchen, welche Konzepte geeignet sein könnten, eine theoretische Rahmung der entsprechenden Angebote zu leisten. Dazu soll der Frage nachgegangen werden, was die Demenz als eine besondere Lebenslage für Betroffene und ihre Angehörigen v.a. in Bezug auf ihre sozialen Bezüge bedeutet. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Frage, welche Angebote im Bereich der Bildenden Kunst es für Menschen mit Demenz gibt. Dabei interessiert insbesondere, welche Rolle künstlerischer Praxis hinsichtlich der Lebenslage Demenz zukommen kann und welche Beweggründe Initiativen in diesem Bereich antreiben.
Damit verbunden ist das Anliegen, mit dieser Arbeit Impulse für eine Integration künstlerischer Praxis in die Soziale Arbeit mit Menschen mit Demenz zu vermitteln.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird der Frage nachgegangen, wie die Sanktionen in der Grundsicherung für Arbeitssuchende aus der Perspektive der Sozialen Arbeit zu beurteilen sind. Dazu werden zunächst die Ursachen und Auswirkungen von Sanktionen auf Leistungsbeziehende betrachtet. Anschließend wird das Bild von Leistungsbeziehenden, das den Sanktionen zugrunde liegt, anhand der Gesetzesbegründung des vierten Hartz-Gesetzes und anhand gesellschaftlicher Diskurse über Leistungsbeziehende in den Blick genommen. Zuletzt wird die Rolle der Sozialen Arbeit im "aktivierenden Sozialstaat" thematisiert, es werden Konfliktlinien zwischen den Grundsätzen Sozialer Arbeit und dem Aktivierungsparadigma dargestellt und Strategien einer widerständigen Sozialen Arbeit aufgezeigt.