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Der Fokus der Sozialen Arbeit in Deutschland richtet sich zwar vordergründig nach wie vor auf nationale und lokale Zusammenhänge, erreicht jedoch verstärkend durch die globalen Interdependenzen und Auswirkungen an internationaler Ausrichtung. Demnach werden in der Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit zunehmend globale Ansätze und ein internationaler Austausch zu weltweiten Herausforderungen verlangt.
Der Anstieg der Katastrophenereignisse und Risiken weltweit führt dazu, dass der Bedarf an humanitärer Hilfe im Feld der Katastrophenhilfe zunimmt und global gefordert wird – auch im Bereich der Sozialen Arbeit. Aus diesem Grund beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit den Perspektiven für die Internationale Soziale Arbeit in der Katastrophenhilfe. Hierbei wird eine Verortung der Internationalen Sozialen Arbeit in der Katastrophenhilfe mit Schwerpunkt auf Naturkatastrophen durchgeführt und Handlungsmöglichkeiten und Ansatzpunkte für Sozialarbeitende untersucht. Da im internationalen Vergleich insbesondere Guatemala ein hohes Katastrophenrisiko aufweist und gemäß dem Weltrisikoindex zu den am stärksten von Naturkatastrophen gefährdeten Ländern weltweit gehört, wird der Schwerpunkt der Arbeit auf das Länderbeispiel Guatemala fokussiert.
Die Adoptionen in Deutschland gehen seit Jahren zurück und in den Sozialwissenschaften ist Adoption kein allzu stark diskutiertes Thema. Vor allem abgebende Eltern werden in Forschung und Adoptionsvermittlungspraxis oftmals eher wenig beachtet. Dass Eltern, die ein oder mehrere Kind(er) zur Adoption freigeben jedoch auch nach der Freigabe unter Umständen einen hohen Unterstützungsbedarf aufweisen und häufig auch mit Stigmatisierung zu kämpfen haben, damit setzt sich die vorliegende Arbeit auseinander. Dabei steht vor allem auch im Fokus, inwieweit eine entsprechende Anpassung von Forschung und Praxis in Deutschland notwendig wäre und wie diese umgesetzt werden kann. Den Hauptteil der Arbeit bildet eine qualitative Erhebung mit drei abgebenden Elternteilen sowie zwei Fachkräften der Adoptionsvermittlung.
Die Masterarbeit Wider der Anpassung – Queere Perspektiven auf Widerstand fragt nach den bislang kaum erforschten Widerstandspraxen von Trans*personen in Deutschland und deren Potenzialen für eine kritisch ambitionierte Soziale Arbeit: „Welches Verständnis von Widerstand haben Trans*personen in Deutschland und welche Widerstandspraxen üben sie aus?“
Die Schulsozialarbeit in Stuttgart ist nach dem „Stuttgarter Modell“ nicht schulzentriert aufgebaut, sondern verfolgt einen sozialräumlichen Ansatz. Danach sollen die Fachkräfte der Schulsozialarbeit konsequent Verbindungen zu außerschulischen Lebenswelten der Adressat*innen herstellen, um diese ganzheitlich begleiten zu können. Dieser sozialräumliche Ansatz ist Forschungsgegenstand der Masterarbeit. Im theoretischen Teil wird das Stuttgarter Modell nach einer eingehenden Betrachtung der Sozialraumorientierung als Paradigma und der Schulsozialarbeit als Handlungsfeld zunächst fachlich verortet. Auf dieser Grundlage erfolgt im empirischen Teil die Auswertung von sechs Interviews mit Fachkräften der Schulsozialarbeit an Stuttgarter Realschulen. Ziel der Forschung ist es, die von den Fachkräften wahrgenommenen qualitätsfördernden bzw. -hemmenden Faktoren des sozialräumlichen Ansatzes abzubilden. Im Fokus stehen dabei der Stellenwert der Sozialraumorientierung, der im Stuttgarter Modell üblichen Verbindung von Stellenanteilen von Schulsozialarbeit und Jugendhilfe (Mobile, Offene oder Verbandliche Jugendarbeit) in Personalunion sowie die fachlich-organisatorische Einbindung der Fachkräfte in Sozialraumteams ihres Trägers. Aus den Ergebnissen werden in einem letzten Schritt sechs Thesen formuliert, welche die aktuelle Situation darstellen und zur Weiterentwicklung des Stuttgarter Modells beitragen sollen.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit Gewalt in Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete. In einem qualitativen Forschungsdesign werden vier Sozialarbeiter*innen im Flüchtlingssozialdienst zu ihren Sichtweisen auf Gewalt, zu ihren Erfahrungen und ihren Umgangs- bzw. Handlungsstrategien mit Gewalt in Gemeinschaftsunterkünften befragt.
Es wird deutlich, dass die Unterbringungsform in großen Gemeinschaftsunterkünften, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Geflüchtete und der hohe Betreuungsschlüssel der Sozialarbeiter*innen als gewaltfördernd wahrgenommen werden. Die Sozialarbeiter*innen reagieren auf Gewaltsituationen individuell unterschiedlich. Die Handlungsweisen unterscheiden sich je nachdem, ob sich die Sozialarbeiter*innen persönlich bedroht fühlen, oder nicht. Es gibt wenig konkrete Handlungskonzepte für den professionellen Umgang mit Gewalt in Gemeinschaftsunterkünften.
Dieser Arbeit liegt die Forschungsfrage zugrunde, wie ältere Menschen begleitet werden können durch Kulturelle Bildung in der Sozialen Arbeit und welche Rolle dabei Tanz als Medium spielen kann. Der Aufbau der Arbeit folgt dem Prinzip, ausgehend von allgemeinen Zusammenhängen auf mögliche, im Kontext der Forschungsfrage relevante Spezifika zu fokussieren.
Zunächst wird dazu im zweiten Kapitel der Mensch in den Blick genommen. Es werden strukturelle Gemeinsamkeiten betrachtet, die sich für Lebewesen im zeitlichen Verlauf einstellen: Prozesse des Alterns und die Phase des Alters. Weiter wird definiert, was in dieser Arbeit unter »ältere Menschen« zu verstehen ist und welche gesellschaftlichen Entwicklungen sich gegenwärtig für diese Lebensphase abzeichnen.
Im dritten Kapitel wird Kulturelle Bildung thematisiert. Dazu werden die beiden bedeutungsschweren Begriffe einzeln betrachtet und zusammengeführt sowie die Frage nach möglichen Verständnissen und Dimensionen von Qualität gestellt. Darüber hinaus wird der Blick auf die Spannungen wie auf die Schnittmengen im Verhältnis von Sozialer Arbeit und Kultureller Bildung hinsichtlich kultureller Teilhabe gerichtet.
Im vierten Kapitel erfolgt schließlich die Synthese der Themenkomplexe Alter(n) und Kulturelle Bildung. Zunächst wird dazu das noch junge Feld der Kulturgeragogik vorgestellt, welches sich durch eine zunehmende Präsenz und Professionalisierung in Theorie und Praxis auszeichnet. Im Anschluss werden die Bedürfnisse genauer betrachtet, die ältere Menschen hinsichtlich Angeboten im Bereich Kultureller Bildung haben. Dabei wird zwischen Bedürfnissen an das Lernen, bezüglich des Lehrens sowie Anforderungen an die Kompetenzen von Dozent*innen unterschieden. Schließlich wird der Zusammenhang von Lebenserfahrungen und Kreativität aus kognitionswissenschaftlicher Perspektive thematisiert.
Im fünften Kapitel steht dann der Tanz als Medium der Kulturellen Bildung mit älteren Menschen im Mittelpunkt. Dazu werden in einem ersten, allgemeinen Teil anthropologische Strukturmerkmale des Tanzes beschrieben sowie tanz-pädagogische Grundgedanken skizziert. Dem folgt die Veranschaulichung und Konkretisierung anhand von zwei Praxisbeispielen kultureller Bildungsangebote sowie durch die Betrachtung des tanzpädagogischen Projekts zur Begleitung von älteren Ehrenamtlichen durch die Soziale Arbeit im Rahmen meines Studiums.
Abschließend erfolgt im sechsten Kapitel Resümee und Ausblick mit der Zusammenfassung, der Beantwortung der Forschungsfrage sowie den Implikationen der Ergebnisse.
Die Bachelorarbeit diskutiert den Begriff Utopie und seine Bedeutung für das Politische Handeln und Denken vor allem der Sozialen Arbeit. Gerechtigkeit wird dabei als relevante Orientierung für ein utopisches Denken Sozialer Arbeit verstanden. Als ein Teil davon wird Geschlechtergerechtigkeit gesehen und daraufhin betrachtet, was darunter verstanden wurde und wird und welche utopischen Ideen von Geschlechtergerechtigkeit es gab und gibt. Dabei ist das Thema Geschlechtergerechtigkeit Beispielhaft als ein mögliches Thema im utopischen Denken der Sozialen Arbeit zu betrachten.
Nach dem die Problemstellung, Zielsetzung, Methodisches Vorgehen und der Aufbau der Arbeit beschrieben wurden, wird der aktuelle Versorgungsprozess der ambulanten Pflege beschrieben. Sowie die Entstehungsgeschichte und die Bedürfnisse von älteren Menschen. Im folgenden Kapitel wird das Case Management mit der Entstehungsgeschichte, Definition, Zielsetzung, Funktion und Regelkreis beschrieben. Außerdem wird eine Abgrenzung zu weiteren Begriffen vorgenommen. Im nächsten Kapitel werden Implementierungsmöglichkeiten vorgestellt. Abschließend werden verschiedene Argumente in Bezug auf die Zielsetzung und Fragestellungen zusammengefasst.