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Die Arbeit befasst sich mit den unterschiedlichen Kompetenzen und Qualifikationen von Altenpflegehilfskräften in der stationären Altenpflege. Die unterschiedlichen Qualifikationen werden hierbei dargestellt und die Auswirkungen des pflegerischen Handelns dieser Pflegekräfte auf die Pflegequalität und somit auf die Professionalisierungschance der Altenpflege aufgezeigt. Des Weiteren wird in diesem Zusammenhang die neue gesetzliche Regelung zur Verkürzung der Ausbildungsdauer zur Altenpflegefachkraft für Altenpflegehilfskräfte vorgestellt und angesichts der verschiedenen Voraussetzungen, welche diese aufweisen können, diskutiert.
Keine Angst vor Technik
(2021)
Existenzielle Lebenssituationen und die damit einhergehende Verantwortung von Pflegefachpersonen
(2023)
Die Begleitung von Menschen in existenziellen Lebenssituationen spielt in der professionellen Pflege eine zentrale Rolle. Diese Lebenssituationen, die mit den vier Bedingungen menschlicher Existenz - Tod, Freiheit, Isolation und Sinnlosigkeit - verbunden sind, berühren den Menschen in seinem Innersten und verändern sein Leben und seine Sichtweise grundlegend. Die Pflegenden fungieren als "stellvertretende Krisenmanager" und achten dabei stets auf die Würde der zu pflegenden Menschen. Sie müssen ein tiefes Verständnis für die individuellen Bedürfnisse und die existenzielle Verletzlichkeit entwickeln. Die Thesis betont die Existenz einer existenziellen Komponente in allen Pflegesituationen und zeigt auf, dass nicht jede existenzielle Lebenssituation spezifische Interventionen erfordert. Das Erkennen dieser Situationen kann eine Herausforderung sein, da sie oft durch verschiedene Symptome verschleiert werden. Pflegenden kommt eine entscheidende Rolle zu, wenn es darum geht, die zu Pflegenden bei der Bewältigung ihrer existenziellen Situationen zu unterstützen, auch wenn es keine schnellen Heilungslösungen gibt. Die Arbeit zeigt die Komplexität und Bedeutung dieser existenziellen Lebenssituationen auf und ordnet sie als Pflegephänomene ein. Pflegende müssen nicht nur über Fachwissen verfügen, sondern auch über ein durch Reflexion geschultes Urteilsvermögen, um den zu Pflegenden in ihrer anwaltschaftlichen Rolle bei der Bewältigung existenzieller Lebenssituationen zu helfen. Dies setzt ein vertieftes Verständnis des Menschseins und der Bedingungen eines guten Lebens voraus. Letztlich trägt die professionelle Verantwortungsübernahme der Pflegenden dazu bei, die Lebensqualität und den Lebenssinn der zu Pflegenden neu zu definieren.
Die Versorgung chronisch verwirrter Menschen ist eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung. Insbesondere die Berufsgruppe der Pflegenden muss sich mit dieser Zielgruppe auseinandersetzten. In verschiedenen Modellprojekten wird auf fachlicher Ebene angestrebt, die Situation dieser Menschen in Krankenhäusern zu verbessern. In dieser Arbeit wird die These verfolgt, dass sich trotz dieser Bemühungen bestimmte Spannungen in der Versorgung nicht auflösen lassen und so ethische Reflexion notwendig wird. Um dies zu bestärken werden zentrale Spannungsfelder und daraus resultierende Dilemmata in der professionellen Pflege von chronisch verwirrten Menschen im Krankenhaus aufgezeigt. Exemplarische Auswirkungen und Möglichkeiten darauf zu reagieren werden vorgestellt.
Im Masterstudiengang Pflegewissenschaft an der Hochschule Esslingen wurde ein einjähriges quantitatives Projekt zum Thema "Pflegerische Berufserfahrung von Pflegepädagogikstudierenden" durchgeführt, das einen explorativen Charakter aufwies. Es wurde eine Online-Befragung der Studierenden an der Hochschule Esslingen vorgenommen und mittels univariater und bivariater statistischer Verfahren ausgewertet. Anhand der ermittelten Ergebnisse wurden weitere Hypothesen zum Forschungsgegenstand aufgestellt.
Es existieren zahlreiche Instrumente in der Pflegeausbildung, die vorgeben, den Theorie-Praxis-Transfer zu unterstützen. Diese Arbeit setzt sich mit ihnen auseinander. Es erfolgt zunächst eine Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Theorie und Praxis sowie der aktuellen Ausbildungssituation im Pflegeberuf. Daraus werden Kriterien für effektive Instrumente sowie Prinzipien zu deren Implementierung in Schulen und Pflegeeinrichtungen erarbeitet. Das Resultat sind konkrete Empfehlungen für deren Einsatz.
Betrachtet man die wissenschaftliche Literatur fällt auf, dass der Pflegeberuf vor allem in Bezug auf die damit einhergehenden Belastungen in den Blick genommen wurde, während attraktive Komponenten kaum Beachtung fanden. Innerhalb der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, welche Komponenten für Gesundheits- und Krankenpflegekräfte in ihrem professionellen Handeln als attraktiv empfunden werden, um eine Abkehr von der defizitären Betrachtung des Pflegeberufs ermöglichen zu können. Hierfür fand eine Befragung von Pflegenden mittels leitfadengestützten Interviews statt. Es konnte eine Vielzahl von Komponenten ermittelt werden, die den Pflegeberuf attraktiv erscheinen lassen. Hierdurch war es den Autorinnen möglich, ein realistisches Bild des Berufs aufzuzeigen, da zwar belastende Momente im Pflegeberuf existieren, welche jedoch durch attraktive Anteile abgemildert bzw. aufgehoben werden. Des Weiteren wird in Form von Handlungsempfehlungen darauf eingegangen, welche Veränderungen zu einer Steigerung der Attraktivität des Berufs beitragen können.