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Zunehmend beeinflussen globale Veränderungen wie das Thema Flucht das Aufwachsen der heutigen Generation. Die Hälfte aller Geflüchteten weltweit sind Kinder, welche dementpsrechend häufig auch in Flüchtlingslagern unterkommen. Seit der, gerne als "Flüchtlingskrise" bezeichneten, Jahre 2015-2017 gibt es auch eine Vielzahl dieser Camps in Europa. Im Jahr des 30-jährigen Bestehens der UN-Kinderrechtskonvention widmet sich diese Arbeit deshalb der Kinderrechtssituation in griechischen Hotspots an der EU- Außengrenze und hat zum Ziel, mögliche Kinderrechtsverletzungen und die noch ausstehenden Handlungsbedarfe der Internationalen Sozialen Arbeit zu erforschen.
Der Fokus der Sozialen Arbeit in Deutschland richtet sich zwar vordergründig nach wie vor auf nationale und lokale Zusammenhänge, erreicht jedoch verstärkend durch die globalen Interdependenzen und Auswirkungen an internationaler Ausrichtung. Demnach werden in der Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit zunehmend globale Ansätze und ein internationaler Austausch zu weltweiten Herausforderungen verlangt.
Der Anstieg der Katastrophenereignisse und Risiken weltweit führt dazu, dass der Bedarf an humanitärer Hilfe im Feld der Katastrophenhilfe zunimmt und global gefordert wird – auch im Bereich der Sozialen Arbeit. Aus diesem Grund beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit den Perspektiven für die Internationale Soziale Arbeit in der Katastrophenhilfe. Hierbei wird eine Verortung der Internationalen Sozialen Arbeit in der Katastrophenhilfe mit Schwerpunkt auf Naturkatastrophen durchgeführt und Handlungsmöglichkeiten und Ansatzpunkte für Sozialarbeitende untersucht. Da im internationalen Vergleich insbesondere Guatemala ein hohes Katastrophenrisiko aufweist und gemäß dem Weltrisikoindex zu den am stärksten von Naturkatastrophen gefährdeten Ländern weltweit gehört, wird der Schwerpunkt der Arbeit auf das Länderbeispiel Guatemala fokussiert.