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‚Nachhaltigkeit‘ spielt heute vielerorts eine wichtige Rolle. Ob nun Getränkehersteller damit werben, die von ihnen hergestellte Limonade sei ‚nachhaltig‘ oder ob Parteien und Verbän-de sich – unabhängig von ihren inhaltlichen Überzeugungen – für ‚nachhaltige politische Veränderungen‘ einsetzen: ‚Nachhaltigkeit‘ ist in aller Munde.
Disziplin und Profession Sozialer Arbeit scheinen sich jedoch entweder von diesem unscharfen Begriff abgewendet zu haben oder haben ihn sich bisher nur sehr vereinzelt zu eigen gemacht. Die vorliegende Arbeit fragt daher: Welche Diskurse könnten in der Sozialen Arbeit (Organisationen, Professionelle, Profession und Disziplin) zum Thema Nachhaltigkeit stattfinden? Ergeben sich hierfür Fragen aus den normativen Bezugspunkten Menschenrechte und Gerechtigkeit? Im Anschluss daran ist fraglich, ob eine Auseinandersetzung mit diesen Themen nicht bereits stattfindet: Welche Diskurse können in ausgewählten professionellen und disziplinären Auseinandersetzungen freigelegt werden?
Dafür werden die ethischen Grundlagen und globalen politischen Strategien zur Sicherung von Menschenrechten und Nachhaltigkeit betrachtet und auf ihre Eignung als ethischer Referenzrahmen für die Soziale Arbeit untersucht. Die Arbeit stellt ein Diskursangebot zu Sozialer Arbeit, die Nachhaltigkeit als Gerechtigkeitsfrage betrachtet und sich ihrer daher explizit mit ihr auseinandersetzt, dar.
Diese Bachelorarbeit verfolgt das Ziel, Handlungsempfehlungen für Pflegeschulen zur Gestaltung eines gesundheitsfördernden Übergangs von der Pflegeausbildung in das aktive Berufsleben zu geben. Es soll ein Beitrag dazu geleistet werden, dass Auszubildende der Pflege den Übergang in die pflegerische Berufspraxis als positive Herausforderung erleben können und nicht als belastendes (Überforderungs-) Erlebnis. Um dieses Ziel zu erreichen, wird folgende zentrale Fragestellung gestellt:
Wie kann der Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit für Auszubildende der Pflege gesundheitsfördernd gestaltet werden?
Die Bachelor-Arbeit ist in fünf Hauptkapitel untergliedert, mit unterschiedlichen, aufeinander aufbauenden Schwerpunkten. Die Inhalte sind aufgrund einer wissenschaftlichen Recherche entstanden. In dieser Bachelor-Arbeit wird das männliche Personalpronomen stellverstretend für das männliche und weibliche Geschlecht verwendet. Dies basiert auf der wissenschaftlichen Literatur, die ebenfalls diese Vorgehensweise wählt. Somit integriert der Begriff des „Mitarbeiters“ gleichermaßen das weibliche Geschlecht. Nach der allgemeinen Einführung beschreibt Kapitel zwei einen kurzen Überblick über den historischen Verlauf und die Entstehung der Betrieblichen Sozialarbeit. Des weiteren werden die Aufgabenfelder, der in der heutigen Zeit stattfindenden Betrieblichen Sozialarbeit, kurz erläutert, damit ein allgemeiner Überblick über dieses Arbeitsfeld gegeben werden kann. Kapitel drei widmet sich dem zentralen Aspekt dieser Bachelor-Thesis, der Gesundheitsförderung im Unternehmen. Dies beinhaltet zu Beginn eine Definition des Gesundheitsbegriffes, um darauf aufbauend den Bezug und die Handlungsansätze der Betrieblichen Gesundheitsförderung darzustellen. Dabei gehen zwei elementare Ansätze zur Gesundheitsförderung hervor. Zum einen das Gesundheitsmanagement und zum anderen die Gesundheitsförderung, welche differenziert im weiteren Verlauf beschrieben werden. Einhergehend mit der Darstellung der unterschiedlichen Handlungsansätze wird die Rolle und Notwendigkeit der Betrieblichen Sozialberatung in diesem Zusammenhang hergestellt und erläutert. Um die Betriebliche Sozialberatung in diesem Kontext zu begründen, wird weiterführend ein Modell zur Verhaltens- und Bewusstseinsänderung in diese Arbeit integriert. Aufgrund dieser theoretischen Ausführungen resultiert ein Konzept zur betrieblichen Gesundheitsförderung Im vierten Kapitel wird ein Praxisbeispiel zur betrieblichen Sozialberatung herangezogen, um den Bezug zum aktuellen Tätigkeitsfeld herzustellen und eine Möglichkeit der betrieblichen Gesundheitsförderung darzustellen. Weiterführend wird das praxisbezogene Beispiel auf der Basis der theoretischen Elemente aus Kapitel drei und anhand von Umfrageergebnissen aus dem Jahr 2008, durchgeführt von einer Betrieblichen Sozialberatung im Unternehmen, kurz analysiert. Im abschließendem Kapitel fünf wird zusammenfassend auf die Aktualität der Betrieblichen Sozialberatung in Bezug auf die Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter eingegangen und deren aktuelle Situation im Unternehmen kritisch reflektiert.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Fragestellung, inwieweit Learning Stories die pädagogische Arbeit am Beispiel der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft verändern. Dazu wird der Ansatz der Learning Stories zunächst ausführlich auf seine gesetzlichen und theoretischen Grundlagen hin analysiert. Hierbei wird unter anderem erläutert, welchen Sinn und Zweck das Schreiben von Geschichten hat, welches Lernverständnis dem Ansatz zugrunde liegt und welchen Nutzen Learning Stories aus wissenschaftlicher Perspektive haben. Weiter wird der Ansatz der Learning Stories dargestellt und ein Exkurs zum Thema Ressourcenorientierung gegeben. Unter dem Kapitel Erziehungs- und Bildungspartnerschaft werden dann neben einer Analyse der rechtlichen Grundlagen und der Bedeutung der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft für die kindliche Entwicklung, grundlegende Aspekte einer guten Zusammenarbeit mit Eltern erörtert. Auf dieser Grundlage wird dann die Bedeutung der Learning Stories für den Aufbau und die Gestaltung einer gelingenden Erziehungs- und Bildungspartnerschaft analysiert. Dabei werden zunächst allgemeine Chancen, Herausforderungen und Grenzen aufgezeigt und darauf aufbauend die jeweilige Bedeutung aus Perspektive der Kinder, der Eltern und der pädagogischen Fachkräfte erläutert. Abschließend wird eine fachlich begründete und zusammenfassende Einschätzung gegeben und Perspektiven für Forschung und Praxis dargelegt.
„Pflege" in der Psychiatrie
(2017)