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Die Bedeutung und pädagogische Relevanz mobiler digitaler Medien für Kinder im Grundschulalter
(2017)
Diese Bachelorarbeit betrachtet mobile digitale Medien wie Smartphones aus einem medienpäda-gogischen und raumtheoretischen Blickwinkel. Ziel ist es, eine Aussage über potentielle Bildungs-chancen mobiler digitaler Medien für das Grundschulalter zu machen. Der Fokus liegt dabei auf der außerschulischen Bildung. Zudem gilt diese Arbeit als wissenschaftliche Erarbeitung der fachlichen Landschaft der Medienpädagogik. Es werden nennenswerte Ansätze, Teildisziplinen und Richtun-gen aufgeführt und teils gegenübergestellt. Daraus wird eine medienpädagogische Haltung her-ausgearbeitet, die als Fundament für die restliche Arbeit gilt. Sie wird in einen soziologischen Kon-text, angelehnt an die Raumtheorie, eingesetzt. Daraus ergeben sich Erkenntnisse darüber, wie Kinder moderne Medien als Teil ihrer Lebenswelt erleben und nutzen. Hieraus werden schließlich Implikationen für die pädagogische Arbeit, die mediale Bildung und moderne Lehr-Lern-Settings abgeleitet. Zur Veranschaulichung und Anwendung wird hierbei, durch viel Bildmaterial gestützt, die Spiele-App „Pokémon GO“ herangezogen. Als beliebtes Spiel für mobile Geräte ist sie gerade für Kinder von Bedeutung und gelangt auf Wegen zu ihnen, die reine Lehr-Anwendungen nicht nutzen können. Die Erkenntnisse sind sowohl für Studierende, als auch Fachkräfte der pädagogi-schen Wissenschafts- und Arbeitsfelder interessant.
Die Angebote der Wohnungsnotfallhilfe waren über viele Jahre nur auf männliche Problemlagen ausgerichtet. Erst seit den 1970er Jahren werden vermehrt Frauen in der Wohnungsnotfallhilfe wahrgenommen. Mit der Zeit entstanden im Hilfesystem immer mehr frauenspezifische Angebote. Mitte der 1980er Jahre beginnt man sich in Deutschland vorwiegend mit psychosozialen und psychiatrischen Problemlagen von Menschen die sich in einer Wohnungsnotlage befinden, auseinanderzusetzen. Nur mit wenigen Ausnahmen, werden Frauen dabei als eine eigenständige Gruppe, in Studien berücksichtigt.
In dieser Arbeit wird hinsichtlich der Hilfeangebote für Frauen mit psychischen Störungen, folgenden Fragen nachgegangen: Inwiefern eignen sich die gegenwärtigen Hilfeangebote der Wohnungsnotfallhilfe und der Sozialpsychiatrie für eine Unterstützung von Frauen mit einer psychischen Störung in einer Wohnungsnotlage?
Migration und damit zusammenhängend die Pluralität der Lebensformen in unserer Gesellschaft als allgegenwärtige Thematik spielt eine zunehmende Rolle in der Sozialen Arbeit und in den Arbeitsalltagen vieler SozialarbeiterInnen. Diese sind aufgrund der hohen Zuwanderungszahlen mehr denn je gefordert, kultursensibel zu agieren und damit einhergehend die Strukturen ihrer Dienste und Einrichtungen darauf auszurichten, mit den unterschiedlichsten Lebensformen und Kulturen zusammenzuarbeiten. Da die Soziale Arbeit in Deutschland sich in der Zukunft zunehmend der Aufgabe gegenüber sehen wird mit unterschiedlichsten Kulturen und Lebensformen zu arbeiten und es eine Hauptaufgabe der Sozialen Arbeit ist, benachteiligende Strukturen abzubauen und zu bekämpfen, wird in dieser Bachelorarbeit der Familienrat als eine kultursensible Methode vorgestellt. Es wird aufgezeigt, inwiefern der Familienrat in der Lage ist, unterschiedlichste Lebensformen zu implizieren und dabei Sorge zu tragen dass Lösungen gefunden werden, deren Ausgangspunkte die Lebenswelten der KlientInnen sind. Der Familienrat als partizipative und kultursensible Methode schärft den Blick für die Ressourcen und Potentiale, die im Merkmal Migration liegen und rückt ab von der Betrachtung der Familien mit Migrationshintergrund als defizitär, problembeladen und kulturell unanpassungsfähig.
Der Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule ist für alle beteiligten Akteure ein bedeutsamer Prozess (vgl. Griebel, Niesel 2004, S. 35). Nicht nur das Kind selbst, sondern das ganze Familiensystem, erlebt in dieser Zeit einen Wandel und benötigt vielfältige Kompetenzen, um die Anforderungen des Übergangs zu bewältigen (vgl. ebd., S. 40).
Eltern haben hier eine Doppelfunktion: Zum einen begleiten sie ihr Kind, zum anderen müssen sie sich selbst an die Veränderungen durch den Übergang anpassen.
Die Arbeit soll deshalb ein umfassendes Bild dessen erstellen, was auf Eltern an diesem Übergang zukommen kann.
Es wird der Frage nachgegangen welche Faktoren das Gelingen des Übergangs und das Treffen der damit verbundenen Entscheidungen beeinflussen und welche Unterstützungsangebote für Eltern sinnvoll sind. Besonders werden dabei die Möglichkeiten der Schulsozialarbeit zur Unterstützung von Eltern betrachtet, damit diese den Übergang für sich und ihr Kind meistern können und Bildungsentscheidungen zum Wohl ihres Kindes treffen.
In der Arbeit wird betrachtet, welche Perspektiven das Zusammenwirken von Agrarwirtschaft und Sozialem Sektor bietet und welche Potentiale sich für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen eröffnen durch Wohn-und Betreuungsangebote auf landwirtschaftlichen Betrieben. Sozialräumliche Theorien sollen helfen produktiv distanzierte Blicke auf den Forschungsgegenstand zu richten. Ein Exkurs erweitert um Eindrücke und Beobachtungen aus dem Praxisfeld.
In dieser Arbeit soll im weitesten Sinne der Frage nachgegangen werden, was „Gehörlosigkeit“ für Soziale Arbeit bedeutet. Es ist ersichtlich, dass nicht beide Bereiche – Gehörlosigkeit und Profession Sozialer Arbeit – ganz ausgeleuchtet werden können und Facetten bewusst außen vor bleiben. Der Fokus liegt primär auf zwei Leitpunkten, die gleichzeitig auch Ziel bzw. Absicht der Arbeit sind:
(1)eine grundlegende Wissensvermittlung über Gehörlosigkeit und Transparentmachen der Lebenswelt und Kultur gehörloser Menschen, was für eine Soziale Arbeit, die in der Lebenswelt der Betroffen agiert, von zentraler Bedeutung ist und
(2)ein Aufzeigen ausgewählter praktischer Ansätze für die Arbeit mit gehörlosen Menschen mit Bezug zur Theorie der Lebensweltorientierung nach Thiersch, da die Theorie sowohl praxisnah als auch flexibel ist.
„Pflege" in der Psychiatrie
(2017)
Gestationsdiabetes mellitus (GDM) ist eine der häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft mit einer weltweit steigenden Prävalenz. Betroffene Schwangere haben gegenüber gesunden Schwangeren ein höheres Risiko an perinataler Morbidität und Mortalität und eine höhere Rate an operativen Entbindungen. Zudem besteht für diese Frauen ein siebenfach höheres Risiko, nach der Geburt einen Diabetes mellitus Typ II zu entwickeln. Für die Kinder von Frauen mit GDM bestehen schon in der Schwangerschaft erhebliche neonatale Risiken, zudem haben Kinder betroffener Schwangerer deutlich höhere Langzeitrisiken der Adipositas und eines manifesten Diabetes mellitus Typ I/II.
Die Risikobelastung von Schwangeren mit GDM und ihren Kindern besitzt gesamtgesell-schaftliche Relevanz, die die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen ersichtlich machen. Durch gelungene Präventionsmaßnahmen wie ein veränderter Lebensstil im Hinblick auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung/körperliche Aktivität können Mütter und deren Kinder profitieren.
Das Berufsbild der Hebamme ist im geburtshilflichen Aufgabenfeld der (Sekundär-) Prävention etabliert. Hebammen bieten Schwangeren professionelle Hilfestellungen an, die diese in der Wahrnehmung ihrer körpereigenen Prozesse unterstützen und für die Identifizierung eigener Bedürfnisse befähigen.
Die folgende Abhandlung beschreibt, ob und inwiefern Hebammen im Rahmen der Betreuung von Schwangeren mit GDM auf der Basis aktueller Evidenzen betroffene Frauen zukünftig in neuen, sekundärpräventiven Versorgungskonzepten begleiten könnten.
Es geht um Auszubildende mit Migrationshintergrund und die Barrieren, die sie im Schul- und Ausbildungssystem überwinden müssen. Insbesondere werden Pflegeauszubildende in den Blick genommen und ihre Potenziale für die Pflegeausbildung dargestellt. Es ließen sich eindeutig Interkulturelle Kompetenzen und Mehrsprachigkeit als Potenziale dieser Gruppe identifizieren.