360 Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
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In dieser Bachelor-Abschlussarbeit ging es darum, die Gründe für Praktiken wie die FGM zu benennen, ihre möglichen Folgen für die Betroffenen aufzuzeigen. Ebenso wurden die Möglichkeiten dargelegt, wie unterschiedlich ausgerichtete Organisationen dagegen vorgehen. Dabei sollte die Wichtigkeit von Sozialarbeit und die Rolle präventiver Maßnahmen erläutert, sowie der Stellenwert der interkulturellen Kompetenz herausgehoben werden.
Der Begriff des „Punk“ umfasst die Musikrichtung Punk und darüber hinaus auch Klei-dung, Styling, Einstellung und Auftreten. Dies führt zu einem oft unpräzisen Gebrauch des Begriffes. Die Bezeichnung „Punk“ wurde ursprünglich in unterschiedlichen Kontexten abfällig benutzt, sie stand vor allem im amerikanischen Englisch unter anderem für Prosti-tution, Homosexualität, Wertlosigkeit und Schwäche. Meist werden die Punks über ihr Äußeres und ihre Kleidung definiert. Hier wird von außen eine Stil-Ästhetik festgeschrie-ben, die auf subjektiven Beobachtungen beruht, die aber auf diese Weise auch eine Fest-legung auf ein bestimmtes Bild konstruiert, das wiederum Realität schafft. Die begriffliche Unschärfe ist deshalb bedeutsam, weil sie Raum für vielfältige Projektio-nen, Missverständnisse und Interpretationen von Menschen, die verschiedene der ange-führten Attribute aufweisen, schafft, die ein Verständnis der Lebenswelt der betroffenen Menschen erschwert. Die diskursive Vermischung von künstlerischem Lebensstil, Kom-merz, politischen Haltungen und sozialer Randständigkeit verstellt den Blick auf die ein-zelnen Menschen, mithin auch auf die verbindenden Probleme der Gruppe, weil sie durch die Etikettierung vor allem die Dynamik jeder (Sub-)kultur verkennt: Wie auch immer die Zugehörigkeitsgefühle der Punks gelagert sein mögen, sie haben meist kaum mehr etwas mit der ursprünglichen, in sich bereits äußerst heterogenen Punkbewegung zu tun, auf was ich später noch zu sprechen kommen werde. Punk ist jedoch mehr als die Zuschreibungen von außen und die Vorurteile, die in der Ge-sellschaft herrschen. Es ist eine Art Selbstverwirklichung und Freiheit.
In der vorliegenden Arbeit werden die wichtigsten Akteure der Qualitätssicherung im SGB XI Bereich in Deutschland dargestellt. Derzeit gibt es immer noch zwei unabhängige Prüforgane, der MDK und die Heimaufsicht. Diese Tatsache und nicht zuletzt die Trennung zwischen SGB XI und SGB V Bereich, macht das deutsche Gesundheitswesen und die Qualität in den pflegerischen Einrichtungen intransparent und unübersichtlich. Mittels einem Vergleich mit dem Schweizer System und den dortigen bestehenden Strukturen werden Thesen formuliert und Empfehlungen für Deutschland gegeben.
Im theoretischen Teil der Arbeit wird an erster Stelle Freizeit und ihre Bedeutung thematisiert. Im Anschluss daran werden Grundlagen der Freizeitpädagogik (Prinzipien, Ziele,...) erläutert. Darauf folgen die Definitionen für Kooperation und Projekt um den Titel (Kooperationsprojekt) zu begründen und die Theorie der Projektarbeit wird aufgegriffen. Im abschließenden praktischen Teil wird das Kooperationsprojekt zwischen Jugendfarm Esslingen und Kinder- und Jugendhilfe Neuhausen beschrieben und im Hinblick auf die freizeitpädagogischen Prinzipien und Ziele evaluiert.
In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, worauf Soziale Arbeit im Kontext der Globalisierung achten muss und wie insgesamt sozialarbeiterisches und sozialpädagogisches Handeln geprägt sein sollte, damit trotz aller Verunsicherungen neuen, globalen Entwicklungen mit samt den Herausforderungen, Chancen und Risiken adäquat begegnet werden kann. Geklärt wird, wie Globalisierung im Rahmen dieser Arbeit zu verstehen ist und notwendiges Hintergrundwissen bilden wird vorgestellt. Ebenso wird der Auftrag und die Gestaltung der Sozialen Arbeit aufgezeigt. Im Fokus stehen grundsätzlich die Menschen mit ihren individuellen Problemlagen, Bedürfnissen und Ressourcen, die eingebettet im globalen Kontext betrachtet werden müssen. Dementsprechend erfolgt - ausgehend von der Situation und den Rahmenbedingungen in der Bundesrepublik Deutschland - eine Darstellung der wesentlichen Auswirkungen: Lebenslage, Lebenswelt und die damit zusammenhängenden Prozesse von Entfremdung sowie Ungleichheit und Teilhabe am sozialen und gesellschaftlichen Leben und die Ausbildung und Aufrechterhaltung einer flexiblen Identität in schnelllebigen Zeiten. Bildung wird dabei ein hohes Maß an Bedeutung zugemessen, da diese vor allem Armut und Exklusion entgegenwirkt sowie zur Persönlichkeitsstabilität beziehungsweise der Fähigkeit zu (Selbst-)Reflexivion beiträgt. Davon werden die Konsequenzen und Handlungsprinzipien für die Soziale Arbeit abgeleitet und jeweils hinsichtlich der Klientel sowie der Rahmenbedingungen, des Kontextes und der Öffentlichkeit vorgestellt. Ebenso wird auf die Grenzen, die die Soziale Arbeit dabei beziehungsweise im globalen Kontext erkennen, muss eingegangen. Ein Fazit rundet diese Arbeit ab.
Durch den Wandel der Vergütungssystematik für soziale Dienste und Einrichtungen entstehen für die Erbringer sozialer Dienstleistungen fortwährend neue Anforderungen, die sich im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Fachlichkeit bewegen. Die zentrale Frage dieser Arbeit ist daher, welche Herausforderungen sich für soziale Einrichtung - insbesondere für Einrichtungen der Gemeindepsychiatrie - aufgrund der sich wandelnde Vergütungssystematik ergeben. Dabei ist ein Schwerpunkt dieser Arbeit die Finanzierung der Sozialpsychiatrischen Dienste (SpDi). Um sich dieser Frage zu nähern, werden die unterschiedlichen Finanzierungsarten für soziale Einrichtungen und Dienste ebenso betrachtet wie die Dienste und Einrichtungen innerhalb des komplexen Feldes der Gemeindepsychiatrie. Die Auswirkungen der Veränderungen und Trends innerhalb der Vergütungssystematik wird insbesondere für Sozialpsychiatrische Dienste (SpDi) detailliert reflektiert. Abschließend erfolgte ein Ausblick auf mögliche Finanzierungsalternativen. Dieser Ausblick beschränkt sich jedoch nicht auf die Gemeindepsychiatrie, sondern bezieht auch ein Modellprojekt der klinischen Psychiatrie mit ein. Es wird daran deutlich, dass man die Finanzierung gemeindepsychiatrischer Einrichtungen, die an der Schnittstelle zwischen Sozial- und Gesundheitswesen angesiedelt ist, nicht gänzlich isoliert von der klinischen Psychiatrie betrachten kann. Dennoch sind die Veränderungen im Gesundheitswesen nicht Schwerpunkt dieser Arbeit, Reflexionen die das Gesundheitswesen betreffen, erfolgen daher nur soweit sie thematisch in direktem Kontext zur Sozialpsychiatrie stehen.
Diese Arbeit will die Themen Trauma, Tod und Trauer, sowie speziell die traumatische Erfahrung einer Totgeburt aufarbeiten. Aus zwei Erfahrungsberichten von Frauen, die in den 60 er Jahren ein Kind tot gebären mussten und einem Erfahrungsbericht aus heutiger Zeit werden verletzende und hilfreiche Erfahrungen in Bezug gesetzt. Das Thema Trauma wird im allgemeinen und im speziellen abgehandelt. Die Arbeit will Außenstehende sensibilisieren im Umgang mit traumatisierten und trauernden Menschen und gibt praktische Tipps und Hilfestellungen. Zum Schluss der Arbeit werden die Handlungsfelder in der Sozialen Arbeit und ihr Hineinwirken in Institutionen (Krankenhaus, Bestattungsunternehmen, Arztpraxen, SPDis,...) beleuchtet. Anhand Literatur und persönlichen Erfahrungen werden außerdem die Bereiche psychologische Betreuung, seelsorgerliche Betreuung, Selbsthilfegruppen und Einzel-Beratung in den Blick genommen und Ideen entwickelt für einen guten Umgang mit diesen Themen.
Soziotherapie bei psychisch kranken Eltern - Grundlagen und Handlungsansätze zum Thema Kinderschutz
(2008)
Die Arbeit beschäftigt sich mit "Soziotherapie mit psychisch kranken Eltern" als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit im Kontext des Kinderschutzes. Dabei soll die Frage erörtert werden, wie Fachkräfte der Sozialen Arbeit im Rahmen soziotherapeutischer Maßnahmen das Thema Kinderschutz professionell mitdenken und in ihren Handlungsprozess einbinden können. Im ersten Teil der Arbeit werden dazu Grundlagen zu den Themen "Kinderschutz", "psychisch kranke Eltern und ihre Kinder" sowie "Soziotherapie" dargestellt und darauf aufbauend Aufgaben und Anforderungen an die Soziale Arbeit formuliert. Im zweiten Teil der Arbeit führt der Weg von der Theorie zu Handlunsgsweisen und Haltungen professioneller Arbeit. Als theoretische Basis dient das Konzept der Lebensweltorientierung nach Thiersch
Familie und Sucht
(2009)
Entwicklungspsychologische Analyse von Familien (Systemik, Bindungstheorie, Eltern-Kind-Beziehung). Anschliesend: Analyse von alkoholbelasteten Familien mit Fokus auf die akuten und langfristigen Auswirkungen auf betroffene Kinder (Alkoholabhängigkeit, Co-Abhängigkeit, Familienregeln, Rollenbilder, Parentifizierung). Abschliesende Einführung in Resilienzforschung mit Schlussfolgerungen für adäquate Angebote Sozialer Arbeit.
Soziale Arbeit hat in Deutschland selten einen festen Platz im Palliative Care Team - im Gegensatz zu angelsächsischen Ländern, in denen Soziale Arbeit im Palliative-Kernteam fest verankert ist. Darüber hinaus existiert in Deutschland bisher kein definiertes Profil für die Aufgaben der sozialen Arbeit in der Palliative Care. Deshalb ist Soziale Arbeit in Gefahr, noch bevor sie ihre Kompetenzen in diesem Aufgabenbereich konstruktiv zum Einsatz gebracht und sich bewährt hat, von anderen Berufsgruppen verdrängt und einzig auf die Sicherung von Sozialrechtsansprüchen reduziert zu werden. Diese Bachelor-Arbeit verdeutlicht, wie wichtig Soziale Arbeit im interdisziplinären Palliative Care-Team ist und was sie hier leisten kann. Hierzu werden die Kompetenzen der Profession Soziale Arbeit aufgezeigt und diese auf die die Aufgaben im Palliative Care-Team übertragen. Nach der Beschreibung, wie zu verschiedenen Zeiten mit Tod und Sterben umgegangen wurde, wird der Frage nachgegangen, was Menschen benötigen, wenn sie sterben und verschiedene Antworten dazu aufgezeigt, wie diesen Bedürfnissen entsprochen werden kann. Anschließend wird Palliative Care definiert und dessen historische Entwicklung beschrieben, um dann Palliative Care-Angebote in Deutschland aufzuzeigen. Speziell werden die Palliative Care-Arbeit im Krankenhaus und deren Rahmenbedingungen vorgestellt. Weiter werden die einzelnen Berufsgruppen im Palliative Care-Team beschrieben und deren Aufgabenbereiche und Kompetenzprofile abgegrenzt. Besonders wird auf die Kernkompetenzen der Sozialen Arbeit und auf die konkreten Aufgaben der Sozialen Arbeit im Palliative Care-Team im Krankenhaus eingegangen. Ein Fazit schließt die Arbeit ab.
Musik ist ein geeignetes Mittel um mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und mit Ihnen zu arbeiten. Als erstes wird versucht die Begrifflickeit " populäre Musik" zu klären und die rechtlichen Grundlagen als Legitimation für den Einsatz von Musik in der Jugendarbeit zu benennen. In den weiteren Kapiteln wird die Zielsetzung erörtert und Wirkungen von Musik beschrieben. Welche Bedeutungen hat die Musik in der Sozialisation von Jugendlichen und nach welchen Kriterien wird Musik gehört oder gemacht ? Was ist so attraktiv an der "populären Musik" und was kann das Elternhaus beisteuern oder der Musikunterricht in der Schule. Wo ergeben sich daraus Lücken die von der Sozialen Arbeit aufgegriffen werden können ? Des weiteren wird die (Offene) Jugendarbeit als außerschulischer Lernort beleuchtet und Möglichkeiten des Einsatzes benannt. Wie wird bisher gearbeitet und was sollte ausgebaut werden.
Seit den Ergebnissen der IGLU und PISA-Studien in den letzten Jahren sind die Themen Bildung und Bildungsungleichheit wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Diese Studien haben vor Augen geführt, dass unser Schulsystem und das daraus vermittelte Wissen unsere SchülerInnen im internationalen Vergleich nur mittelmäßig abschneiden lassen. Die Forschungsstudien haben vor allem aber auch deutlich gemacht, dass in Deutschland die soziale Herkunft wie in keinem der zum Vergleich herangezogenen OECD-Länder ausschlaggebend für den Bildungserfolg der SchülerInnen ist. Laut PISA und IGLU gehören Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund zu den Hauptverlierern des deutschen Bildungs- und Schulsystems. Durch diese Studien wurde deutlich, dass das aktuelle Schulsystem momentan nicht in der Lage ist, seinen Erziehungs-, Betreuungs- und Bildungsauftrag umfassend zu erfüllen und Bildungsungleichheit entgegenzuwirken. Dadurch ist das Thema Bildung verstärkt in den Fokus Sozialer Arbeit gerückt und stellt somit ein weiteres Aufgabenfeld dieser Profession dar. Daneben zählt die Arbeit mit migrantischen Menschen weiter zum Arbeitsauftrag Sozialer Arbeit. Die Ergebnisse von PISA und IGLU und die daraus resultierenden Diskussionen über Bildungschancen und Bildungsungleichheit, insbesondere migrantischer Kinder und Jugendlicher, bilden den Anlass uns im Sinne einer aufdeckenden und präventiven Sozialarbeit mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Dabei lautet unsere Forschungsfrage: Worin liegen mögliche Ursachen für Bildungsungleichheit migrantischer Kinder und Jugendlicher? Ziel dieser Arbeit ist es zunächst aufzuzeigen, wie grundlegend Bildung zur Teilhabe an unserer heutigen Gesellschaft ist. Da vor allem unsere Zielgruppe dieser Arbeit, Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, von Bildungsungleichheit betroffen sind, gilt es zu erforschen, welche Indikatoren für Bildungsungleichheit verantwortlich sind. Als angehende Sozialarbeiterinnen ist unser drittes Ziel, theoretische Ansätze zum Abbau von Bildungsungleichheit heranzuziehen und zu analysieren, um für die Praxis der Sozialen Arbeit neue Konzepte und Handlungsempfehlungen zu entwickeln.
Die Bachelor Thesis beschäftigt sich mit den Herausforderungen und Chancen in der Zusammenarbeit zwischen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen. Wie lässt sich eine produktive Zusammenarbeit zwischen Ehrenamtlichen und professionellen, hauptamtlichen SozialarbeiterInnen realisieren? Das Thema „Konkurrenz“ ist seit Beginn der Diskussion um ehrenamtliches Engagement ein Dauerbrenner. Es wird jedoch zunehmend eine konstruktive Kooperation von beiden Seiten erwartet. Dabei stoßen Ehrenamtliche und Hauptamtliche immer wieder auf Konflikt- und Spannungs- felder. Umso bedeutsamer wird es, im Hinblick auf die gesellschaftspolitische Entwicklung, diese Kooperation zu stärken, Fachkräfte im Umgang mit Ehrenamtlichen zu schulen und auch Ehrenamtliche zu unterstützen. Soziale Arbeit muss sich anhand dieser Entwicklungen mit den an ihre Profession gestellten Anforderungen auseinandersetzen. Denn neben den Konflikten, die eine Zusammenarbeit prägen, darf die Unterstützung durch das Ehrenamt für eine Einrichtung und ihre Hauptamtlichen nicht unterschätzt werden. Zu Beginn der Arbeit wird in Kapitel zwei ein Überblick über das Profil „Ehrenamt“ gegeben. Es geht zunächst darum, den Begriff „Ehrenamt“ näher zu bestimmen und von anderen Begriffen abzugrenzen. Die darauffolgende Beschreibung des Strukturwandels soll eine Grundlage bieten, um die heutigen Ausgangsbedingungen der Ehrenamtlichen nachvollziehen zu können. Es folgen die Rechtsgrundlagen für ehrenamtlich Engagierte und ihre Ambivalenz zwischen eigener Motivation, individuellem und gesellschaftlichem Gewinn auf der einen Seite und die Funktionalisierung durch den Staat auf der anderen Seite. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Profil der Sozialen Arbeit. Was ist Soziale Arbeit? Wie bewegt sie sich im Spannungsfeld zwischen Profession und Disziplin? Und wie lassen sich ihr Qualifikationsprofil und ihr Handlungsfeld allgemein beschreiben? In Kapitel vier werden diese beiden Seiten zusammengeführt und zunächst die Konflikt- und Spannungsfelder thematisiert. Daraus resultieren Herausforderungen, aber auch Chancen für eine gelingende Kooperation. Im letzten Teil dieses Kapitels wird herausgestellt, was dies ganz konkret für das Management der Ehrenamtlichen bedeuten kann. Zum Schluss folgt die Zusammenfassung der Erkenntnisse bzw. Ergebnisse der Arbeit. Dabei wird nochmals auf die zukünftigen Herausforderungen und Chancen einer Zusammenarbeit eingegangen.
-Auszug aus der Einleitung der Bachelorarbeit- Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Wildnispädagogik und ökologischer Bildung. Die Leitthese welche durch die Arbeit führt ist „Wildnispädagogik leistet einen Beitrag zur ökologischen Bildung“. Diese These leitet die Ausführungen in allen drei Teilen der Arbeit. Der erste Teil beschäftigt sich mit dem Thema der Ökologischen Bildung. Nach einer Definition der Begriffe „Ökologie“ und „Ökologische Bildung“ wird ein Überblick über die Umweltproblematik und dem Verhältnis Jugendlicher zur Natur gegeben. Anschließend werden Theorieansätze zum ökologischen Bewusstsein und ökologischen Handeln diskutiert. Am Ende dieses Kapitels wird aus den vorliegenden Erkenntnissen ein Fazit für die Praxis ökologischer Bildung gezogen. Im zweiten Teil gehe ich dem im deutschsprachigen Raum noch relativ neuen Ansatz der Wildnispädagogik nach. Aufgrund des begrenzten Umfangs der zur Verfügung stehenden Seiten werde ich dabei ausschließlich auf Aspekte der Wildnispädagogik eingehen, die für die Klärung der Leitthese notwendig sind. Zunächst werden die Begriffe „Wildnis“ und „Wildnispädagogik“ geklärt. Darauf folgt eine Unterscheidung zwischen der Wildnispädagogik der freien Wildnisschulen und der Wildnispädagogik der Nationalparks. Anschließen werden die Ziele und das theoretische Fundament der Wildnispädagogik beleuchtet. Die weiteren Kapitel widmen sich den didaktischen Aspekten sowie den Methoden welche in der Wildnispädagogik eingesetzt werden. Im dritten Teil wird der Leitthese nachgegangen und beleuchtet inwiefern Wildnispädagogik einen Beitrag zur ökologischen Bildung leistet. Ebenso werden die Grenzen und Chancen der wildnispädagogischen Praxis aufgezeigt.
In Deutschland leben nach Schätzung der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. 20.000 Menschen auf der Straße. Im vergangenen Winter sind mindestens 18 Menschen auf der Straße erfroren. Zu viele sind vom Wohnungsverlust bedroht. Aufgrund der schlechten Datenlage können nur Schätzungen gemacht werden. 2008 betrug die Zahl der Wohnungsnotfälle insgesamt ca. 330.000. Davon gehörten ca. 227.000 zu den Wohnungslosen und ca. 103.000 zu den von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen (vgl. BAG W 2009, 151). Während die Zahl der akut Wohnungslosen tendenziell rückläufig ist, werden die von Wohnungslosigkeit bedrohten oder in unzumutbaren Wohnverhältnisse lebenden Menschen insgesamt mehr. Damit verschiebt sich die Struktur der Wohnarmut hin zum Vorfeld akuter Wohnungslosigkeit (vgl. Specht 2008, 112). Die neuen gesellschaftlichen Anforderungen und das veränderte Klientel erfordern neue Konzepte der Sozialen Arbeit. Die Hilfen müssen angepasst bzw. weiterentwickelt werden. Neben der Weiterentwicklung sozialräumlicher Konzepte und verstärkter Kooperationen mit Wohnungsbaugesellschaften ist v.a. der Ausbau der präventiven Arbeit zur Sicherung von Wohnraum eine wichtige Aufgabe der Sozialen Arbeit (vgl. Fritz 2009, 13-14). Neben einigen sehr niederschwelligen Hilfen für wohnungslose Menschen wurde in den letzten Jahren das Spektrum ambulanter, teilstationärer und stationärer Hilfen erweitert. Zunehmend wird dem Thema der Prävention mehr Aufmerksamkeit beigemessen, sodass mittlerweile einige Kommunen Zentrale Fachstellen zur Verhinderung von Wohnungslosigkeit etabliert haben (vgl. Lutz/Simon 2007, 136). Auch in Stuttgart wurde 2005, im Zuge der Gesetzesänderungen im SGB II, ein Kooperationsvertrag zwischen dem Job Center und dem Sozialamt Stuttgart erarbeitet und im April 2006 die Fachstelle zur Verhinderung von Wohnungslosigkeit etabliert. In Stuttgart musste festgestellt werden, dass das Hilfeangebot oftmals die Zielgruppe nicht erreicht, weil entweder aus rechtlichen Gründen der Wohnungserhalt nicht (mehr) möglich ist, oder weil auf das Anschreiben der Fachstelle kein persönlicher Kontakt zustande kommt. Aufgrund dieser Feststellung startete das Sozialamt Stuttgart die Initiative, die Gründe für eine fehlende Inanspruchnahme qualitativ erforschen zu lassen. Mit dem Problem der fehlenden Erreichbarkeit der NutzerInnen bzw. der fehlenden Inanspruchnahme des Hilfeangebotes ist Stuttgart kein Einzelfall. Es stellt sich also die Frage, warum die betroffenen Personen die Hilfen, welche ihnen zustehen und mit denen sie ihren Wohnungsverlust verhindern könnten, nicht in Anspruch nehmen. Im Zuge der hier vorliegenden Arbeit sollen daher die Barrieren erfasst werden, die zur Nichtinanspruchnahme der Hilfen zur Verhinderung von Wohnungslosigkeit führen. Die Zugangsbarrieren werden in qualitativen Leitfadeninterviews aus der Perspektive der NutzerInnen erfasst. Im Umkehrschluss soll der „Gebrauchswert“ der speziellen Angebote der Wohnungsnotfallhilfe identifiziert werden. Ziel der Angebote sollte es sein, eine Passung zwischen dem Angebot der Wohnungsnotfallhilfe und dem „Gebrauchswert“ zu erreichen, weswegen am Ende der Untersuchungen Handlungsempfehlungen für die Praxis der Hilfen zur Verhinderung von Wohnungslosigkeit folgen.
Wie sehr das Risiko für Kinder psychisch kranker Eltern erhöht ist, selbst eine psychische Störung zu entwickeln und wie die Kinder trotz einer elterlichen Erkrankung gesund bleiben können, das möchte ich unter anderem mithilfe dieser Arbeit herausfinden. Die vorliegende Arbeit gibt einen Einblick sowohl in die Lebenswelt psychisch kranker Eltern, als auch in die, der betroffenen Kinder. Abschließend werden Interventionen, Copingstrategien und Präventionsmaßnahmen näher beleuchtet.
In dieser Bachelor Thesis geht es um den Zusammenhang zwischen Klinischer Sozialarbeit und der Sozialen Arbeit im Krankenhaus. Es werden Gesundheits- und Krankheistmodelle, die für beide Arbeitsfelder relevant sind, beschrieben, sowie auf ausewählte Methoden eingegangen. Danach werden die Klinische Sozialarbeit und die Soziale Arbeit im Krankenhaus in Bezug auf die Geschichte, die AdressatInnen, die Aufgaben und das Studium beschrieben, um daraufhin einen Vergleich zu machen.
In dieser Bachelorarbeit geht es um die Soziale Arbeit mit Flüchlingen, genauer um die Bedeutung von Hilfeangeboten zur Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft. Der theoretische Teil bezieht sich auf Hartmut Essers Integrationstheorie. Weiter werden rassistische und diskriminierende Handlungen im Integrationsprozess von Flüchtlingen thematisiert. Der praktische Bezug erfolgt durch die Vorstellung einer Institution in Südengland, deren Hauptaufgabe es ist, mit entsprechenden Hilfeangeboten anerkannten Flüchtlingen Integration zu ermöglichen. Dabei wird diskutiert ab wann von einer "gelungenen Integration" gesprochen werden kann und welche Hilfen für Flüchtlinge relevant sind. Welchen Beitrag Soziale Arbeit zu einer "gelungenen Integration" leisten kann, erfahren Sie in der vorliegenden Bachelorarbeit.