360 Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
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Die Arbeit umfasst einen Einblick in die Geschichte der Psychiatrie bis zur Psychiatriereform 1975. Nach der Reform wird ein genauerer Blick auf die Entwicklungen seither bis heute( 2012) vorgenommen. Diese Untersuchungen konzentrieren sich im Schwerpunkt auf Veränderungen im strukturellen-, betriebswirtschaftlichen- und gesellschaftlichen Bereich. Abschließend wird untersucht wie die Soziale Arbeit im Arbeitsbereich der Psychiatrie verortet ist und welche Entwicklung sie im Reformprozess genommen hat.
Der Übergang von Haft in Freiheit - über die Möglichkeiten und Grenzen der Hilfen Sozialer Arbeit
(2012)
Die Entlassung aus der Haft stellt für ehemalige Inhaftierte ein bedeutender Augenblick dar, auf den sie über die Haftzeit hingefiebert haben, genauso kann er aber auch zu einer großen Herausforderung werden. Sich zu resozialisieren - straffrei bleiben und sozial integrieren - ist aufgrund der multiplen Problemlage der (Ex-)Inhaftierten nicht einfach und wird häufig durch Stigmatisierung von Seiten der Gesellschaft erschwert. Die Hilfen der Sozialen Arbeit im Übergang von Haft in Freiheit könnten den Klienten im Übergang von Haft in Freiheit unterstützen, sodass das Risiko vermindert wird, durch erneute Staffälligkeit wieder einzufahren. Jedoch fehlt es ihr momentan an einheitlichen Standards und Strukturen, Arbeitsabläufe an den Schnittstellen des verwirrenden Systems erschweren die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Institutionen an den Schnittstellen, Kooperationen sind selten usw. Modellprojekte des Übergangsmanagements und andere Initiativen versuchen nun, diese Missstände auszugleichen und die Straffälligenhilfe auf neue Wege zu bringen, um den Klienten eine bestmögliche Unterstützung zu bieten. Doch wie realistisch ist die Umsetzung dieser Innovationen?
Soziale Arbeit bewegt sich im Spannungsfeld von Individuum und Gesellschaft. In ihrer AdressatInnen- und Lebensweltorientierung begreift sie die Menschen einerseits von den alltäglichen Verhältnissen geprägt, andererseits auch in den Möglichkeiten ihren Alltag und die Umstände ihres Alltags aktiv und mit Eigensinn zu gestalten: Menschen sind die Subjekte ihrer Welt. Unter Hinzunahme der kritisch-psychologischen Kategorie der "Handlungsfähigkeit", wird der Begriff des Subjekts inhaltlich konkretisiert und Perspektiven einer Sozialen Arbeit vom "Standpunkt des Subjekts" aufgezeigt.
In dieser Arbeit geht es darum, die Bedürfnisse junger lesbischer Frauen in das Zentrum der Sozialen Arbeit zu rücken und somit deren Wichtigkeit zu unterstreichen. Das erste Kapitel gibt einen Überblick über die Mädchenarbeit im Allgemeinen, hier soll das Fundament für die parteiliche Arbeit mit jungen Frauen gelegt werden. Im zweiten Kapitel werden spezifische Bedürfnisse junger lesbischer Frauen aufgezeigt, dazu werden Aspekte in Bezug auf Identitätsentwicklung, Akzeptanz und Anerkennung durch Dritte genauer beleuchtet. Im dritten Kapitel geht es darum, welche Herausforderungen die Arbeit mit jungen lesbischen Frauen an die Soziale Arbeit stellt. Das vierte Kapitel skizziert die Angebotsstruktur für junge Lesben in Stuttgart. Und anschließend wird beleuchtet, wie die im zweiten Kapitel ausgearbeiteten Bedürfnisse speziell am Beispiel des Gruppenangebots "Luna" der ihs Stuttgart e.V. berücksichtigt werden.
Sozialpädagogische Unterstützung von jungen Erwachsenen mit traumabedingten psychischen Störungen
(2012)
Die Arbeit gibt einen kompakten Überblick über "sozialpädagogische Unterstützung von jungen Erwachsenen mit traumabedingten psychischen Störungen". Dabei wird aufgezeigt, wie bei intensivem Unterstützungsbedarf aufgrund früher, komplexer Traumatisierung Hilfe für Betroffene aussehen kann. Dazu werden die Entwicklungsaufgaben von jungen Erwachsenen skizziert und Traumaarten kurz erläutert. Typische Traumafolgen werden am Beispiel der PTBS aufgezeigt. Dabei werden Diagnosekriterien, Symptome, Epidemiologie, Risikofaktoren und Erklärungsansätze der PTBS bzw. von Traumafolgen aufgezeigt und komorbide Störungen genannt. Auch wird auf die potentiellen Folgen komplexer, frühkindlicher Traumen für die weitere Entwicklung hingewiesen, da diese Zielgruppe in der Regel komplexe, frühe Traumen im nahen sozialen Umfeld erlebt hat. Dann werden die spezifischen Herausforderungen der Betroffenen und die Unterstützungsansätze der Traumatherapie und der Milieutherapie sowie der Lebensbewältigungsansatz von Böhnisch dargestellt. Im letzten Punkt wird ausgehend von einem milieutherapeutischen, stationären Setting aufgezeigt, wie ein breites, ganzheitliches Unterstützungsangebot für früh und komplex traumatisierte junge Erwachsene aussehen kann und welche Aspekte bei der Unterstützung von jungen Erwachsenen mit traumabedingten psychischen Störungen berücksichtigt werden sollten.
Oftmals werden an die pädagogischen Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe Ansprüche gestellt, den Alltag mit hoch belastenden Kindern und Jugendlichen ausdauernd, sinnvoll und fortschrittlich zu gestalten, was die Anforderungen und das Fachwissen dieses pädagogischen Personals - teilweise deutlich - übersteigt. Die Psychotraumatologie zeigt, dass viele Kinder und Jugendlichen unter schweren psychischen Traumata leiden, weshalb die Sensibilisierung für das Thema "Trauma" einen höheren Stellenwert bekommen sollte. Der Ansatz der Traumapädagogik nimmt die Thematik der Traumatisierung und kindlicher Traumata ganz bewusst auf und stellt einen möglichen Lösungsansatz auf praktischer Ebene dar, wie der pädagogische Alltag mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen gemeistert werden kann. Die Thesis bearbeitet folgende Inhalte: (1) Das psychische Trauma, (2) Kindheitstraumata und (3) Traumapädagogik in der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Um diesen Kindern und Jugendlichen gezielt helfen zu können, ist ein Verständnis für dessen Belastungen unbedingt erforderlich.
In der vorliegenden Arbeit wird erforscht, ob musikpädagogisches Handeln Wirkungen bei Jugendlichen zeigt und welche dies sind. Hierzu werden erstens die allgemeinen Wirkungen von Musik beleuchtet, zweitens das Jugendalter in Bezug zur Musik erläutert (Entwicklungsaufgaben/Jugendkulturen), drittens ein kurzer Abriss über die Musikpädagogik (Ziele/Methoden) in der Sozialen Arbeit gegeben und viertens die Methoden musikpädagogischen Handlens mit Jugendlichen dargestellt. Die Wirkungen von musikpädagogischem Handeln bei Jugendlichen werden anhand verschiedener Studien belegt.
Musikkulturen spielen für Jugendliche eine wichtige Rolle. Jede Musikkultur hat neben dem eigenen Musikstil ihre eigenen Symbole, ihre eigene Mode und eigene Weltbilder, aber auch Wertvorstellungen und Handlungsweisen. Diese können mitunter provozierend wirken. Diese Arbeit soll deutlich machen, wie die Jugendarbeit (bes. die offene Jugendarbeit) mit solchen Provokationen umgehen kann. Dabei wird zunächst beleuchtet, welche Bedeutung Musikkulturen für Jugendliche haben und welche Sozialisationsprozesse in ihnen stattfinden. Anschließend wird aufgezeigt, wie Provokationen interpretiert werden können und wie angemessen darauf reagiert werden kann.
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Bildungspotenzialen der Jugendarbeit und wie diese im Kontext der Ganztagesschuldebatte in Kooperation mit den Schulen zu einer ganzheitlicheren Bildung führen können. Berücksichtigt werden hier auch die strukturellen Unterschiede von Schule und Jugendarbeit, die eine Kooperation erschwerden können sowie Aspekte von gelingender Kooperation.
Diese Arbeit geht der Fragestellung auf den Grund, welchem Wandel sich die Jugendgerichtshilfe unterzogen hat, wo sie im Jahr 2012 steht und welche Tendenzen - mit Blick auf die vereinfachten Jugendverfahren - zu erwarten sind ? In diesem Zusammenhang wurde die Entstehung der Jugendgerichtshilfe, ab dem Jahr 1908 bis heute beleuchtet um so den Wandel der Funktion, der Aufgaben und Tendenzen aufzuzeigen.
Nicht nur die erkrankte Person ist von der Depression betroffen. In einer Vielzahl der Fälle leben depressive Menschen in einer Partnerschaft, Familie oder Ehe. Deshalb kann hier eine Depression nicht mehr als ein individuelles Phänomen gesehen werden. Eine Depression beeinflusst auch das Leben des gesunden Partners auf vielfältige Art und Weise (vgl. Bodenmann 2009, S. 9). Die Krankheit hat Auswirkungen auf „private, soziale, finanzielle und gesellschaftliche Belange“ (Bodenmann 2009, S. 9). Aufgrund des großen Einflusses von Depressionen auf die Partnerschaft ist es wichtig, diese Kontexte gemeinsam zu betrachten. Im Umkehrschluss gilt es auch zu untersuchen, ob Partnerschaften eine Auswirkung auf die Krankheit haben. Die erkenntnisleitende Frage der vorliegenden Arbeit lautet also: Inwieweit beeinflussen sich Depression und Partnerschaft gegenseitig?
Inhalt 1. Einleitung und Motivation zum Thema 2. Belastungen, Belastungsreaktionen und Langzeitfolgen für Kinder in Trennungs- und Scheidungssituationen 2.1 Belastungen von Kindern in Trennungs- und Scheidungssituationen im Überblick 2.2 Belastungsreaktionen in unterschiedlichen Lebensaltern 2.2.1 Frühe Kindheit und Belastungsreaktionen 2.2.2 Mittlere Kindheit und Belastungsreaktionen 2.2.3 Jugendalter und Belastungsreaktionen 2.3 Langzeitfolgen 3. Rechtliche Grundlagen zu Trennung und Scheidung mit Sicht auf das Kindeswohl 3.1 Elterliche Sorge- Sorgerecht 3.2 Umgangsrecht 3.3 Ansprüche auf Beratungsleistungen bei Trennung und Scheidung 3.4 Ansprüche auf Hilfen zur Erziehung 3.5 Kinderschutz 4. Ausgewählte Unterstützungsmaßnahmen für die Kinder durch die Soziale Arbeit 4.1 Elternbezogene Angebote 4.1.1 Mediation 4.1.2 Beratung von gewalttätigen Eltern 4.1.3 Betreuter Umgang 4.2 Kindbezogene Angebote: Gruppenarbeit für betroffene Kinder 5. Fazit Erklärung Literaturverzeichnis: Anhang: Anhang1 : Scheidungen Anhang2 : Kinder- und Jugendhilfe
Schwere Belastungen in der Eltern-Kind-Beziehung können sehr vielfätlig sein. Sie reichen von Vernachlässigung bis hin zu schwerem Missbrauch. Kinder, die so etwas erleben mussten, sind meist traumatisiert. Die Folgen einer Traumatisierung können je nach Schwere der traumatischen Situation und dem Entwicklungsstand des Kindes unterschiedlich sein. Meist zeigt sich eine solche Traumatisierung in der gestörten Bindungsfäfhigkeit und dem auffälligen Verhalten des Kindes. Diesem gilt es mit einer verständnisvolle Traumapädagogik zu begegenen.
Die Thesis "Geschlechtsspezifisches Suchtverhalten" thematisiert den Zusammenhang zwischen exzessivem Alkoholkonsum und Männlichkeit. Mithilfe von unterschiedlichen Theorien werden die Entwicklung einer süchtigen Verhaltensweise sowie die soziale Konstruktion von Männlichkeit(en) näher erläutert. Besonderes Augenmerk richtet sich auf die Adoleszensphase und deren Entwicklungsaufgabe, die Bildung einer geschlechtsspezifischen- hier männlichen Identität. Prozesse der Modernisierung und Individualisierung erschweren zusehends die (Re-)Produktion von Mannsein, weshalb auf riskante Verhaltensweisen, wie übermäßigen Alkoholkonsum oder Gewalt, zurückgegriffen wird, um die eigene Männlichkeit abzusichern. Im Bereich der Suchtarbeit bedarf es der Gendersensibilität sowie einer reflexiven Professionalisierung, damit die Hilfsangebote der Sozialen Arbeit erfolgreich sind.
Geschwister behinderter Kinder-Die Schwierigkeit der Gleichberechtigung in Familie und Gesellschaft-
(2011)
In meiner Arbeit geht es um die Schwierigkeit der Gleichberechtigung in Familie und Gesellschaft in Bezug auf die Geschwisterkinder von einem behinderten Kind. Es werden kurz die allgemeinen Defintionen der Behinderung erklärt, auf die Herausforderungen, die in Gesellschaft und Familie entstehen können, und zum Schluss verschiedene Hilfsangebote, sowohl für die Familie, als auch explizit für die Geschwisterkinder von einem Kind mit Behinderung, eingegangen.
Die vorliegende Arbeit sucht Zusammenhänge zwischen Empathie und Gewalt unter und von Jugendlichen. Dabei werden die Fragen beantwortet: Gibt es einen Zusammenhang zwischen mangelnder Empathiefähigkeit und Gewalt bei Jugendlichen? Wo liegen Möglichkeiten der Sozialen Arbeit? Wo liegt eine Entwicklungsbedarf vor? Die ersten drei Kapitel stellen die Themen Jugendalter, Empathie und Gewalt in exemplarischer Form dar. In einem vierten Kapitel werden unter Einbezug aktueller Forschungsergebnisse Zusammenhänge zwischen mangelnder Empathiefähigkeit und Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen betrachtet. Im fünften Kapitel wird das Thema Gewalt und Empathie von und unter Jugendlichen unter Gesichtspunkten der Sozialen Arbeit bearbeitet. Dabei werden Herausforderungen an die Soziale Arbeit und deren Perspektiven erläutert. Hier sind Interventionsmöglichkeiten und die Zusammenarbeit mit anderen Professionen zentrale Aspekte. Im Fazit wird kritisch betrachtet, welche Rolle die Soziale Arbeit und deren Akteure in der Arbeit mit jungen Menschen haben.
In der Bachelor Thesis wird das Thema Sozialraum als Benachteiligungsfaktor? erarbeitet. Nach der Klärung der Begrifflichkeiten wird das Thema historische thematisiert: Wie kam es zu belasteten Stadtteilen? Wie wurde und wird darauf reagiert? Anschließend werden Sozialraumtheorien erläutert und in den Quartierseffekten nach Häußermann zusammen gefasst. Das darauf folgende Kapitel soll dann der Frage nachgehen, mit welchen Benachteiligungen Menschen in belasteten Stadtteilen konfrontiert werden könnten. Anhand eines Beispiels sollen dann noch die theoretischen Kapitel erläutert werden. Darüber hinaus wird auch die Aufgabe der Sozialen Arbeit im Bezug auf solche Stadtteile erörtert.
Zu Beginn der Arbeit werden unter anderem aktuelle Zahlen von Kindern im Frauenhaus, die Auswirkungen des Erlebens von häuslicher Gewalt zwischen den Eltern auf die Kinder und das Thema der Kindesmisshandlung aufgezeigt. Danach folgt ein Kapitel über die Inhalte des Resilienzkonzepts und am Ende wird das Thema der Prävention und der Resilienzförderung näher beleuchtet. Die Chance der Resilienz wird untersucht und es wird darauf eingegangen, wie Resilienz gestärkt beziehungsweise gefördert werden kann. Hier wird zum einen die Förderung auf der Ebene der Kinder und zum anderen die Förderung auf der Ebene der Erziehungspersonen in den Blick genommen. Dazu werden jeweils unterschiedliche Programme der Resilienzförderung vorgestellt und anschließend ein Bezug zum Mädchen- und Jungenbereich des Frauenhauses hergestellt.
Ausbildungslosigkeit bei Jugendlichen: Die Schwierigkeiten im Übergang von der Schule in den Beruf
(2011)
Die Jugendarbeitslosigkeit in den europäischen Mitgliedstaaten löst derzeit häufige Kontroversen und Proteste aus. 20,5 % aller europäischen Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren sind nach dem Statistischen Bundesamt/Eurostat, Stand Juli 2011 arbeitslos. In Deutschland verfügen rund 1,5 Mio Jugendliche zwischen 20 und 29 Jahren über keinen Berufsabschluss. Die Ungelerntengruppe beträgt in dieser Altersgruppe demnach 15 %. Damit verbunden ist ein Anstieg der prekären Beschäftigungsverhältnisse, und des Arbeitslosigkeitsrisiko, da den Jugendlichen die formalen Voraussetzungen fehlen um erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt zu werden. Die gesellschaftliche Integration gerät in Gefahr. Denn unsere Gesellschaftsform zeichnet sich heute vor allem durch ihren Bezug zur Arbeit aus, die Voraussetzung für alle existenzsichernden Güter ist. Das Bildungssystem steht längst seit den PISA Studien unter Kritik. In der öffentlichen Fachdiskussion ist die Bildungsdebatte vor allem auf die beobachtbaren Bildungsunterschiede nach sozialer Herkunft zurückzuführen, die im Übergang Schule – Beruf benachteiligend wirken. Um die wirkenden Selektionsmechanismen zu dämpfen, kann aktuell auch immer wieder von Forderungen einer Optimierung des Übergangssystems gelesen werden. Dennoch lässt sich der Übergang in Ausbildung nicht nur auf diese Ebenen verdichten, weshalb ich in dieser Arbeit mehrperspektivische Zugänge anlegen möchte. Neben den Makrobedingungen, die die Übergange von der Schule in die Ausbildung mitbestimmen, wie z.B. die Situation auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und die Bedeutung, die Arbeit in der Gesellschaft hat, muss auf der Mesoebene die Betrachtung der Mensch-Umwelt-Interaktion herangezogen werden. Das Ziel ist herauszustellen, wie sich das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft beim Thema Ausbildung und Ausbildungsbeginn gestaltet. Dabei wird vor allem die zentrale Stellung, die die Berufsausbildung im Lebenslauf und Lebenskonzept einnimmt, thematisiert. Auf der Mikroebene wird weitergehend, die Persönlichkeit des Jugendlichen betrachtet, die konkrete soziodemografische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Migrationshintergrund und angeeignete Bewältigungsstrategien umfasst. (Vgl. Kuhnke, 2009, 14) Die Bewältigungsstrategien werden durch die Einordnung in die lebensphasenspezifischen Besonderheiten und den gesamtgellschaftlichen Einflüssen herausgearbeitet. Die zentrale Frage welche Hürden im Übergang Schule – Beruf es zu überwinden gilt und wie sich die Soziale Arbeit dazu positionieren kann zieht sich als roter Faden durch die Erörterung.
Einleitung Der politische Rechtsextremismus ist seit Anbeginn des 21. Jahrhunderts in fast allen westlichen Demokratien vertreten. Heutzutage besteht innerhalb der Bundesrepublik Deutschland ein heterogenes Netzwerk extrem rechter Organisationen und Szenen. Diese haben sich in den letzten Jahren zunehmend modernisiert und verändert. Der Modernisierungsprozess beinhaltet verschiedene politische Zielsetzungen. Zum einen wird er von der extrem rechten Szene zur Erschließung neuer Handlungsräume innerhalb der Gesellschaft angewendet, indem beispielsweise an einigen Orten versucht wird sich als geistige, kulturelle und politische Institution zu etablieren beziehungsweise die lokale Öffentlichkeit zu dominieren. Zum anderen dient dieser Prozess gezielt dazu, primär die Zielgruppe der Jugendlichen durch ein „altersgerechtes“ Auftreten anzusprechen und in deren Interesse neue Jungwähler zu rekrutieren. Die Gesellschaft sowie das Arbeitsfeld der pädagogischen und politischen Bildungsarbeit ist somit gefordert, sich mit den rechtsextremen Orientierungs- und Handlungsstrategien auseinander zu setzten. Auf der Grundlage dieses Verständnisses werden in der vorliegenden Arbeit zwei entscheidende Fragestellungen behandelt. Im dritten bis sechsten Kapitel wird die primäre Fragestellung, „wie extrem rechte Organisationen sowie Szenen beabsichtigen Jugendliche zu rekrutieren und welche Einflussfaktoren den rechtsextremen politischen Affinisierungsaufbau begünstigen können?“ bearbeitet. Der zweite Schwerpunkt beschäftigt sich im siebten und achten Kapitel mit dem Thema, „welche Voraussetzungen die AkteureInnen des Arbeitsfeldes der Jugendarbeit im Hinblick auf die Zielgruppe der rechtsextrem orientierten Jugendlichen beinhalten sollten und inwieweit der gerechtigkeitsorientierte Ansatz innerhalb der Jugendarbeit dem Affinisierungsaufbau entgegen wirken kann?“ Das Ziel dieser Ausarbeitung ist, einen Einblick in die rechtsextreme Erlebniswelt darzustellen, um durch das erweiterte Blickfeld der Gefahr eines rechtsextremen Affinisierungsaufbaus von Jugendlichen entgegenwirken zu können. Des Weiteren kann die Auseinandersetzung mit den bereits vorgestellten Fragestellungen für diejenigen AkteureInnen der Sozialen Arbeit von Bedeutung sein, die sich wenig mit dem Thema Rechtsextremismus beschäftigt haben. Denn die Erkenntnisse dieser Arbeit helfen dabei, die Lebenswelt der rechtsextrem orientierten Jugendlichen besser wahrzunehmen und zu deuten, sowie im Idealfall die gerechtigkeitsorientierte Arbeit im Arbeitsfeld der Jugendarbeit anwenden zu können.
Ziel der vorliegenden Arbeit soll erstens die Schaffung eines begrifflichen Verständnisses im Zusammenhang mit devianten Jugendgruppe und sogenannten Jugendbanden sein. Zweitens sollen Erklärungsansätze zur Entstehung, Strukturen der Gruppierungen sowie Faktoren, welche zu einem Beitritt führen können, erläutert werden. Drittens soll Mobile Jugendarbeit als Arbeitsfeld, welches mit devianten Jugendgruppen und sogenannten Jugendbanden oft konfrontiert ist, dargestellt werden. Viertens sollen mögliche Ansatzpunkte und Herangehensweisen von Mobiler Jugendarbeit in Verbindung mit devianten Jugendgruppen und sogenannten Jugendbanden beschrieben werden. Fünftens sollen mögliche „Erfolge“ auf Basis von Studien zur kriminalitätsreduzierenden Wirkung Mobiler Jugendarbeit ausgeführt werden.
Alkoholismus ist eine weit verbreitete Krankheit. Allein in Deutschland sind circa 1,6 Millionen Menschen alkoholabhängig, was bedeutet, dass jeder fünfzigste Mensch an Alkoholismus erkrankt ist. Dabei sind Frauen nicht sehr viel seltener vertreten als Männer. Am DSM-IV gemessen sind 1,4% aller Frauen in Deutschland alkoholabhängig, 1,2% betreiben zumindest Alkoholmissbrauch (vgl. Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. o.J.). Darüber hinaus verzichtet nur jede fünfte Schwangere komplett auf Alkohol während der Schwangerschaft (vgl. Singer / Batra / Mann 2011, S. 428). Demzufolge kommen in Deutschland jedes Jahr in etwa 6000 – 7000 Kinder mit alkoholbedingten Schädigungen zur Welt, was durch Alkoholabstinenz während der Schwangerschaft gänzlich vermeidbar wäre (vgl. Feldmann o.J.). Diese erschreckend hohen Zahlen bieten Anlass, sich mit den Gründen und Auswirkungen von Alkoholkonsum auseinanderzusetzen. Dazu wird sich die folgende Arbeit vor allem mit dieser Frage beschäftigt: Welche Auswirkungen hat Alkoholkonsum während der Schwangerschaft auf das ungeborene Kind und wie können diese verhindert werden? Im Folgenden wird als Einstieg auf die Suchtproblematik eingegangen. Dafür wird zunächst Sucht im Allgemeinen betrachtet, um dann den Alkoholismus näher zu beleuchten. Dabei wird der Schwerpunkt auf die Entstehung von Alkoholismus, die verschiedenen Alkoholtypologien und die Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum gelegt. Kapitel 3 beschäftigt sich mit Alkoholkonsum während der Schwangerschaft und fetalen Alkoholeffekten sowie vor allem dem fetalen Alkoholsyndrom als Folge dessen. Dazu wird zuerst eine kurze Definition gegeben sowie die Epidemiologie angesprochen. Anschließend wird der Verlauf einer alkohol- und drogenabstinenten Schwangerschaft erläutert. Darauf aufbauend werden die körperlichen und geistigen Schädigungen sowie deren Folgen geschildert, die durch Alkoholkonsum während der Schwangerschaft auftreten können. Dabei soll auch veranschaulicht werden, in welchen Entwicklungsphasen Alkohol dem Kind wie schadet und inwiefern sich die embryonale Entwicklung verändert. Kapitel 4 beschäftigt sich mit Präventionsmöglichkeiten bezüglich Alkohol und Schwangerschaft. Dafür wird zwischen primären, sekundären und tertiären Präventionen unterschieden. Diese werden zuerst kurz erklärt und dann jeweils mit Beispielen für eine themenbezogene Prävention veranschaulicht. Das fünfte Kapitel bildet den Abschluss dieser Arbeit. Darin soll es eine Zusammenfassung der Erkenntnisse sowie ein Fazit geben.
In der vorliegenden Arbeit möchte ich einen Überblick über Erscheinungsformen und mögliche Hintergründe von Schulabsentismus geben. Des Weiteren möchte ich aufzeigen wie Schulabsentismus auf verschiedenen Ebenen begegnet werden kann, welche Handlungsmöglichkeiten derzeit existieren und welcher Bedarf eventuell noch besteht. Beschäftigt man sich mit dem Phänomen Schulabsentismus, so stößt man auf die unterschiedlichsten Auslegungen sowie Begrifflichkeiten für dieselbe Thematik. Leider herrscht noch immer kein konsensfähiger Begriff, was es enorm erschwert Forschungen wissenschaftlich auszuwerten und miteinander in den Vergleich zu setzen. Im ersten Teil meiner Arbeit gebe ich daher einen Überblick über das Facettenreichtum des Begriffes Schulabsentismus. Weiterhin beschreibe und begründe ich meine individuelle Begriffverwendung. Schließlich werde ich im zweiten Teil aufführen, welchen Standpunkt Schulabsentismus in der Gesellschaft hat. Ich gebe einen Überblick über die Entwicklung der Schulpflicht in Deutschland und der bei Nichterfüllung entstehenden Probleme, die den unbedingten Handlungsbedarf verdeutlichen. Im dritten Teil meiner Arbeit werde ich mich den Bedingungsfaktoren von Schulabsentismus widmen. Hierfür möchte ich zunächst die soziologischen Erklärungsansätze für abweichendes Verhalten aufzeigen. Anschließend werde ich in die Tiefe gehen und die individuellen, familiären und schulischen Ursachen für Schulabsentismus herausarbeiten. Im vierten Teil meiner Arbeit beschäftige ich mich schließlich mit den verschiedenen Handlungsoptionen von Schule, Jugendhilfe und Gesellschaft gegen Schulabsentismus. Hierfür habe ich eine Unterteilung in Prävention, Intervention und Rehabilitation vorgenommen. Unter Prävention möchte ich Denkanstöße für eine verbesserte Bildungspolitik geben, die Chancengleichheit ermöglicht und Schullust bewahrt. Auch werde ich auf die Präventionsmöglichkeiten von Schulen und Lehrkräften eingehen. Schließlich schildere ich die Funktion, Besonderheiten aber auch Kritikpunkte von interventiven und rehabilitativen Maßnahmen und werde jeweils ein Beispiel aus der Praxis charakterisieren. Im abschließenden fünften Teil, stelle ich noch einmal zusammenfassend die wichtigsten Erkenntnisse dar und biete einen Ausblick auf zukünftige Perspektiven im Umgang mit Schulabsentismus.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der geschichtlichen Entwicklung der Sozialen Arbeit auf dem Weg zur Profession. Zudem stellt sie die heutigen Sozialarbeiter/-innen und die Anforderungen der Arbeitgeberseite dar. Des Weiteren verschafft sie einen Überblick in die Personalentwicklung und beschreibt beispielhaft den Bereich der Personaleinarbeitung in Theorie und Praxis.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit im Bereich der Prävention und der Gesundheitsförderung. Dabei wird die Arbeit mit Migrantinnen besonders in den Blick genommen. Anhand eines Fallbeispieles, das sich auf die Problematik einer HIV- Infektion bezieht, werden Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit in diesen Bereichen verdeutlicht.
Sozialpädagogen/ Sozialarbeiter gehören zu den Berufsgruppen mit der höchsten Burnoutrate. Wie kann es dennoch gelingen, in diesem anspruchsvollen und beanspruchenden Beruf auf Dauer nicht "auszubrennen"? Ausgehend von einer Annäherung an den Begriff Burnout und seine Geschichte werden mögliche Erklärungszusammenhänge für die Burnoutentstehung erläutert sowie die Frage wirkungsvoller Burnout-Prävention auf individueller, organisatorischer und gesellschaftlicher Ebene diskutiert.
In dieser Arbeit geht es um den Wandel in sozialen Organisationen. Was sind die Indikatoren, was die Reaktionen des sozialen Wandel und welche Möglichkeiten gibt es, den Wandel in sozialen Organsiationen zu managen. Als Beispiel wird die Tageseinrichtung für Kinder als soziale Organisation herangezogen.
Inhalt der Arbeit ist die Erschließung der Bedeutung von Gehörlosigkeit aus der allgemeinen Betrachtung von Behinderung hinaus und unter gesellschaftlich bedingten Gesichtspunkten. Unter den gesammelten Gesichtspunkten soll die Soziale Arbeit für die resultierenden Probleme des Alltags sensibilisiert, und Lösungsansätze aufgezeigt werden.
Es werden die Probleme von Jungen im Grundschulalter im Zusammenhang mit ihrer Sozialisation und der Schule dargestellt und hinterfragt. Im Anschluss daran werden ausgehend von einer theoretischen Basis Handlungsvorschläge für die Soziale Arbeit am Beispiel der Sozialpädagogischen Familienhilfe entwickelt.
Die vorliegende Bachelor- Thesis wurde im Zeitraum vom 15. August bis 15. September 2011 verfasst. Zu Beginn der Arbeit werden allgemeine Begrifflichkeiten definiert, die für das Verständnis des Themas im Gesamtkontext der wissenschaftlichen Ausführungen unumgänglich sind. Im Anschluss daran werden mögliche psychische kinderspezifische Traumata dargestellt unter Einbezug gegebener Risiko-, Mittler- und Schutzfaktoren. Wie sich individuelle Traumaerlebnisse konkret auf die physischen, psychischen und entwicklungspsychologischen Aspekte des Kindes auswirken, wird in Kapitel 4 erläutert. Ebenfalls werden innerhalb dieses Kapitels unter einem gesonderten Punkt mögliche Auswirkungen auf den stationären Gruppenalltag beleuchtet. Während meines Praktikums entstand bei mir der Eindruck, dass sich der ständige Mitarbeiterwechsel innerhalb der stationären Wohngruppen kontraproduktiv auf die Beziehungsgestaltung zwischen Fachkraft und Kind auswirkt. Dieser Eindruck wird unter 4.4.4 aufgegriffen, mit der zentralen Fragestellung, in wie fern institutionelle Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel Mitarbeiterfluktuationen und das verbreitete Arbeitsmodell des Schichtdienstes unmittelbaren Einfluss auf eine gelingende Traumabewältigung ausüben. Das Thema der pädagogischen Traumabewältigung im Rahmen der Heimerziehung wird im darauffolgenden Kapitel bearbeitet und stellt zugleich den Schwerpunkt dieser Arbeit dar. Das erkenntnisleitende Interesse der Verfasserin bezieht sich speziell auf die Frage, welche Methoden und Kenntnisse bzw. pädagogischen Kompetenzen traumaspezifische Verhaltensweisen der Kinder für PädagogInnen verstehbar und handhabbar werden lassen. Unterstützende Bewältigungsmöglichkeiten lassen sich jedoch nicht nur auf pädagogischer Seite konstatieren. Auch therapeutische Unterstützungsleistungen können zur Traumabearbeitung im Heimsektor von betroffenen Kindern in Anspruch genommen werden. Somit stellt sich in diesem Kontext ebenfalls die Frage, ob therapeutische Inhalte in stationären Jugendhilfeeinrichtungen sowohl durch pädagogische Fachkräfte, als auch durch TherapeutInnen zur Anwendung kommen und wenn ja, wie dann ganz praktisch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Professionen aussieht. Wann man von einem professionellen Umgang mit traumatisierten Kindern sprechen kann und welche institutionellen Rahmenbedingungen Traumabewältigungsvorgänge in Erziehungshilfeeinrichtungen verhindern oder aber fördern, wird speziell in den letzten beiden Kapiteln thematisiert.
Diese Arbeit widmet sich der weiblichen Identitätsentwicklung in der Adoleszenz. Untersucht wird hier, welche Rolle die Medien bezüglich der Identitätsentwicklung adoleszenter Mädchen spielen. In den Mittelpunkt werden die Themen „Körperlichkeit, Sexualität und weibliches Begehren gerückt.“ Nach vorausgegangener Analyse werden Möglichkeiten und Folgerungen für die Soziale Arbeit mit Mädchen aufgezeigt.
Mit der Weltwirtschaftskrise von 1929 ist die Massenarbeitslosigkeit zu einem zentralen Problem in den westlichen Industrieländern geworden. Dieser miserable Zustand zieht sich bis in die heutige Zeit in die Bundesrepublik Deutschland hinein und ist nach wie vor ein zentrales Thema in der Politik und Öffentlichkeit. Arbeitslosigkeit bringt nicht nur finanzielle Einschränkungen mit sich, sondern hat auch Auswirkungen auf die Versorgung mit Gütern des Lebensbedarfs und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Zahlreiche Studien haben mittlerweile erwiesen, dass Arbeitslose häufiger an gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden als Erwerbstätige, was wiederum ein Vermittlungshemmnis darstellt. Obwohl die Misere auf dem Arbeitsmarkt bekannt ist, werden Arbeitslose mit Faulheits- und Missbrauchsvorwürfen aufgrund politischer Kampagnen und Medien konfrontiert. Diese Debatten scheinen einen erheblichen Einfluss auf das gesellschaftliche Meinungsbild zu haben. Doch die hauptsächlich negativen Auswirkungen und Folgen von Arbeitslosigkeit bleiben im Hintergrund und werden nur gelegentlich thematisiert. Das Thema Arbeitslosigkeit und die mit ihr verbundenen Konsequenzen für die Betroffenen, soll die Basis dieser Arbeit sein. Hierzu ist es erforderlich eingangs auf die Entstehung von Gesundheit einzugehen und verschiedene Modelle hierzu zu veranschaulichen. Anschließend sind Wirkungszusammenhänge der Problematik dargestellt, um darauf folgend die Situation von Arbeitslosen aus unterschiedlichen Perspektiven verstehen zu können. Ziel dieser Arbeit ist es also herauszuarbeiten, welche gesundheitlichen Folgen Erwerbslosigkeit bewirken kann und welche Handlungsmöglichkeiten die Soziale Arbeit aufgrund dessen hat.
In dieser Bachelorarbeit geht es um die Soziale Arbeit mit Flüchlingen, genauer um die Bedeutung von Hilfeangeboten zur Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft. Der theoretische Teil bezieht sich auf Hartmut Essers Integrationstheorie. Weiter werden rassistische und diskriminierende Handlungen im Integrationsprozess von Flüchtlingen thematisiert. Der praktische Bezug erfolgt durch die Vorstellung einer Institution in Südengland, deren Hauptaufgabe es ist, mit entsprechenden Hilfeangeboten anerkannten Flüchtlingen Integration zu ermöglichen. Dabei wird diskutiert ab wann von einer "gelungenen Integration" gesprochen werden kann und welche Hilfen für Flüchtlinge relevant sind. Welchen Beitrag Soziale Arbeit zu einer "gelungenen Integration" leisten kann, erfahren Sie in der vorliegenden Bachelorarbeit.
In dieser Bachelor Thesis geht es um den Zusammenhang zwischen Klinischer Sozialarbeit und der Sozialen Arbeit im Krankenhaus. Es werden Gesundheits- und Krankheistmodelle, die für beide Arbeitsfelder relevant sind, beschrieben, sowie auf ausewählte Methoden eingegangen. Danach werden die Klinische Sozialarbeit und die Soziale Arbeit im Krankenhaus in Bezug auf die Geschichte, die AdressatInnen, die Aufgaben und das Studium beschrieben, um daraufhin einen Vergleich zu machen.
Wie sehr das Risiko für Kinder psychisch kranker Eltern erhöht ist, selbst eine psychische Störung zu entwickeln und wie die Kinder trotz einer elterlichen Erkrankung gesund bleiben können, das möchte ich unter anderem mithilfe dieser Arbeit herausfinden. Die vorliegende Arbeit gibt einen Einblick sowohl in die Lebenswelt psychisch kranker Eltern, als auch in die, der betroffenen Kinder. Abschließend werden Interventionen, Copingstrategien und Präventionsmaßnahmen näher beleuchtet.
Zu Beginn wird der Frage nach dem Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Gewalt bei Jugendlichen anhand von Studien und weiterer Fachliteratur nachgegangen. Desweiteren wird mit vier verschiedenen Erklärungsansätzen versucht aufzuzeigen, warum Jugendliche erhöht Alkohol konsumieren und sich gewalttätig verhalten. Zum Schluss wird ein sekundäres Präventionskonzept für die Soziale Arbeit dargelegt, das auf Basis des Fazits der vier Erklärungsansätze erstellt worden ist.