300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
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Definitionen von Begrifflichkeiten und die Vorstellung verschiedener Theorien wie Rassismus, Kultur, Mehrsprachigkeit, reflexive Soziale Arbeit und weitere führen in die Materie ein. Anschließend wird der Umgang mit Mehrsprachigkeit von Kindern mit Migrationsgeschichte vor und nach der Einführung der Vergleichsstudie PISA aus rassismus und linguizismuskritischer Perspektive beleuchtet, um danach Interventionsmöglichkeiten einer reflexiven Sozialen Arbeit aufzuzeigen.
Diese Arbeit ist in zwei Teile unterteilt, wobei sich der erste Teil mit der theoretischen Fundierung bezüglich des Konzepts der doppelten Vergesellschaftung der Frau nach Regina Becker-Schmidt und der Vereinbarkeitsthematik heute in Deutschland auseinandersetzt. Der zweite Teil besteht aus einer qualitativen Untersuchung in Form von Interviews, in denen junge Akademikerinnen bezüglich ihrer zukünftigen Vorstellungen von Karriere und Familie befragt werden und wie sie diese beiden Lebensaspekte miteinander verbinden wollen.
Die Unterschiede im Verhalten der Menschen wurden schon in früherer Zeit bemerkt und kontinuierlich untersucht. Von Zeiten des Babylons bis zum heutigen Tag interessiert sich die Wissenschaft für das „Wie?“ und „Warum?“ menschlichen Verhaltens. Die beobachtbaren Verhaltensunterschiede bilden den Bezugspunkt des Temperamentsbegriffs. Die Gründe für Persönlichkeitsunterschiede sind sowohl physiologisch als auch Umwelt- bzw. Sozialisationsabhängig. Die Frage der Passung des Temperaments und der Gesellschaft ist seit Langem aktuell und kompliziert. Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale haben in der Gesellschaft ein besseres Image als die anderen. Die Differenzierung zwischen Temperament und der Persönlichkeit eines Menschen ist hierbei wenig sinnvoll. Die Erziehung der Kinder zu gesellschaftstauglichen Erwachsenen spielt bei dieser Passung beinahe die grundlegendste Rolle. Wobei hier die Erziehung nicht technizistisch sondern unterstützend und fördernd gesehen werden soll. Introversion als eine der bekanntesten und meist erforschten Persönlichkeitsmerkmale ist das Merkmal mit einem eher schlechteren Image. Die Wissenschaft ist der Meinung, dass Entwicklung bestimmter Verhaltensstörungen bereits im Kindesalter vom Temperament abhängig sein kann. Dennoch weisen die wissenschaftlichen Überlegungen darauf hin, dass die Entwicklung dieser Art von Problemen nicht nur Temperaments- sondern auch durch die soziale Umwelt bedingt ist. Trotzdem lässt sich die sichere Prognostizierung der negativen Entwicklungen aufgrund des Temperaments nicht machen. Zumal menschliche bzw. kindliche Entwicklung von unvorhersehbaren Einflüssen und freier Selbstgestaltung betroffen ist und deshalb immer gestaltbar, formbar, beeinflussbar - plastisch ist. Die Vorgehensweisen bei der Erziehung der introvertierten Kinder sind von Bedeutung, weil sie die Passung von individuellen Persönlichkeitseigenschaften und der gesellschaftlichen Vorstellungen begünstigen können. Grundlegend sind dabei die Haltung der Erziehenden und das Verständnis von unterstützender und fördernder jedoch nicht von richtungsgebender Erziehung.
Inwieweit wird die Drogenprohibitionspolitik im Fachdiskurs problematisiert
und wie lässt sich demgegenüber eine politische Position für das Arbeitsfeld
Sucht- und Drogenhilfe im Sinne einer kritischen und menschenrechtsorientierten Sozialen Arbeit entwickeln?
Diese Arbeit befasst sich zunächst mit dem Inhalt der Drogenprohibitionspolitik
sowie deren historischen Entwicklung. Danach werden Beiträge aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen beschrieben, die sich mit den negativen Auswirkungen der prohibitiven Drogenpolitik befassen: die sozialen und gesundheitlichen Folgen des Drogenverbots auf Drogenkonsumierende, die direkt und indirekt ausgelösten Menschenrechtsverletzungen, die rechtstheoretische Kritik am Beispiel des deutschen Verfassungsrechts sowie die Vorstellung zweier Studien, die die überproportionale Kriminalisierung von gesellschaftlichen Minderheiten und Armut am Beispiel Österreich und USA aufzeigen.
Darauffolgend wird der Wandel in der Sucht- und Drogenhilfe der Sozialen Arbeit vom
Abstinenzparadigma zur Akzeptanzorientierung kurz dargestellt und diese beiden Arbeitsprinzipien erläutert. Anschließend wird aufgezeigt, inwiefern auch die akzeptanzorientierte
Drogenarbeit Teil von sozialer Kontrollpolitik sein kann.
Um einen theoretischen Rahmen für die politische Einflussnahme durch die Soziale Arbeit
aufzuzeigen, befasst sich diese Bachelorarbeit anschließend mit den Theorien der Kritischen Sozialen Arbeit des
Trippelmandats von Silvia Staub-Bernasconi sowie der Radikalen Praxis für Gesellschaftsveränderung von David G. Gil.
Darauffolgend wird der theoretische Rahmen der politischen Einflussnahme durch die Soziale
Arbeit mit einem ethik-basierten Rahmen ergänzt. Dazu werden die auf die Verwirklichung
der Menschenrechte bezogene Theorien der Alteritätsethik von Emmanuel Lévinas (Recht
des Anderen), der Diskursethik von Rainer Forst (Recht auf Rechtfertigung) sowie der
Anerkennungsethik von Hannah Arendt (Recht, Rechte zu haben) und die daraus resultierende Implikationen für politisches Engagement durch die Soziale Arbeit beschrieben.
Zum Ende hin wird die aktuelle Problematisierung der Drogenprohibition
in der Praxis dargestellt. Hierzu wird untersucht, inwieweit die Berufsverbände der Sozialen Arbeit sowie die deutschen Fachverbände der Sucht- und Drogenhilfe sich drogenpolitisch positionieren sowie der Alternative Drogen- und Suchtbericht vorgestellt.
In dieser Arbeit geht es um die Unterscheidung der Begriffe Integration und Inklusion. Sie werden in ihrem theoretischen Zusammenhang dargestellt und in einer Diskussion gegenüber gestellt. Vertieft wird das Thema anhand der Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Dabei wird allgemein auf Menschen mit Behinderung eingegangen und im Anschluss Bezug auf die Themen Freizeit, Wohnen und Arbeit genommen.
„Verbringen Sie zu viel Zeit im Netz?“ (tagesschau.de, 2011) – Diese Frage wurde am 26. September auf der Startseite von tagesschau.de gestellt. 23.9% gaben an, dass sie eher wenig und sehr zielorientiert im Internet unterwegs seien. Für 43,4% ist es normal, fast ständig online zu sein und 25,5% antworteten hierauf, häufig zu denken, dass sie weniger Zeit im Netz verbringen sollten. Insgesamt wurden 9121 Stimmen abgegeben (vgl. tagesschau.de, 2011). Die Nennung dieser (nicht repräsentativen) Umfrage soll deutlich machen, dass die Häufigkeit der Internetnutzung im öffentlichen Interesse steht und auch, zumindest bei dieser Umfrage, wohl fest in den Alltag integriert ist. Etwa ein Viertel der Teilnehmer beschäftigen sich außerdem damit, dass sie ihre Nutzungszeit reduzieren sollten. Einen gänzlich anderen Aspekt der Internetnutzung bildet der folgende Erlebnisbericht eines Sozialpädagogen aus Berlin ab: „Ein 19-Jähriger, der kürzlich zu uns in die Gruppe kam, hatte über einen Zeitraum von zwei Jahren 300 Tage (in Stunden zusammengerechnet) (…) gespielt. Er war blass und kam mit deutlichem Untergewicht zu uns. Er hatte vor dem Bildschirm immer wieder vergessen zu essen. (…) Erst flog er von der Schule, lebte dann einige Zeit von Hartz IV, kam schließlich den Anforderungen des Jobcenters nicht mehr nach. Irgendwann konnte er seine Rechnungen nicht mehr zahlen, und ihm wurde der Strom abgedreht. (…) Manche Computerspieler verlassen den Computer nicht einmal mehr, um auf die Toilette zu gehen. Sie pinkeln in Flaschen, um beim Spiel nichts zu verpassen. (…) Schüler kommen nach den Ferien eine Woche zu spät in die Schule, Angestellte vergessen nach dem Wochenende wieder zur Arbeit zu gehen.“ (Wlachojiannis in Deißner 2008) Diese Art der exzessiven Nutzung hat wenig gemein mit der obengenannten Umfrage, außer dass auch hier viel Zeit mit der Internetnutzung (der beschriebene Klient spielte ein Online-Rollenspiel) verbracht wurde. Leider handelt es sich bei der obigen Schilderung nicht um einen Einzelfall. So drängt sich eine nähere Betrachtung der exzessiven Internetnutzung mit den beispielhaft benannten negativen Folgen und damit eine nähere Betrachtung der pathologischen Internetnutzung geradezu auf. Als pathologische Internetnutzung wird die krankhafte bzw. vom gesunden Umgang abweichende Internetnutzung verstanden (vgl. Kap. 3). Ein besonderes Anliegen dieser Arbeit ist es, die pathologische Internetnutzung aus Sicht der Sozialen Arbeit zu beleuchten. So nehme ich, vorerst aus persönlicher Erfahrung an, dass die Beratung pathologischer Internetnutzer häufig von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen durchgeführt wird. Selbiges gilt für den Bereich der Prävention. Ich hege ein großes persönliches Interesse an dem Phänomen der pathologischen Internetnutzung und seinen Aspekten. So bin ich seit Januar 2011 neben dem Studium in Stuttgart bei releaseU21 angestellt, um ein Beratungsangebot für pathologische Internetnutzer zu konzipieren und die Beraterinnen und Berater in Bezug auf diese neue Herausforderung zu unterstützen. Für meine eigene Vorbereitung und Einarbeitung in das Thema besuchte ich mehrere Fachtage zum Thema, wie den Fachtag Medien - Junge Menschen auf der Grenze zwischen gesundem und problematischem Medienkonsum´ am 19.07.2011 in Stuttgart oder die Stuttgarter Tage der Medienpädagogik´ am 12.04.2011 in Hohenheim, bei welchen dieses Interesse durch verschiedene Vorträge, Diskussionen und Workshops verfestigt werden konnte. Sehr spannend war, dass es bei diesen Fachtagen die verschiedensten Auffassungen darüber gab, wie die pathologische Internetnutzung zu verstehen und einzuordnen ist, und wie man sinnvoll mit diesem Phänomen umgeht. Dieses komplexe und vielfältige Thema vertieft zu bearbeiten und strukturell zu durchdringen, erschien mir eine spannende Herausforderung, der ich mich nun in dieser Bachelorthesis zuwenden möchte. Zum Aufbau und der logischen Struktur dieser Arbeit: Dieser Einleitung folgt im zweiten Kapitel eine geschichtliche Einordung. Da es sich bei dem Internet um ein neues Medium handelt, wird zuerst ein grober Überblick über die Umbrüche der medialen Epochen mit den Medienwelten der Oralität, Literalität und Virtualität gegeben, um dann in Kapitel 2.1. näher auf das Medium Internet einzugehen. Hier wird ein Überblick über die Entwicklung von der Entstehung des Internets 1969 bis heute sowohl bezüglich der Nutzungszahlen wie auch über die Art der Nutzung gegeben. Da, wie aus der obigen Schilderung deutlich wird, pathologische Internetnutzung und die Nutzung von Computerspielen eng zusammenhängen können, erfolgt anschließend die Betrachtung der Computerspielnutzung (Kap. 2.2.). Im dritten Kapitel schließt sich die Auseinandersetzung mit der pathologisch ausgeprägten Internetnutzung an. Zu Anfang werden die verschiedenen verwendeten Begriffe im Kontext der pathologischen Internetnutzung genannt, um dann das historische Auftreten des Phänomens zu beleuchten. Anschließend werden Störungsmodelle genannt, die in der Wissenschaft diskutiert werden. Leider kann im Rahmen dieser Bachelorthesis keine ausführliche Erörterung dieser Modelle geschehen, dies würde den Rahmen sprengen. Jedoch möchte ich auf zwei Modelle eingehen, da die Ansätze dieser Störungsmodelle auch für die Soziale Arbeit von Bedeutung sind. In Kapitel 3.1 wird die Einordnung der pathologischen Internetnutzung als Mediensucht erläutert, wobei sowohl auf die Internetsucht wie auch auf die Computerspielsucht im Speziellen eingegangen wird. Die pathologische Internetnutzung wird auch als Verhaltensstörung diagnostiziert. Diese Auffassung wird in Kapitel 3.2 dargelegt. Zusätzlich zur fehlenden, einheitlich anerkannten Definition der pathologischen Internetnutzung sind verlässliche Aussagen zur Verbreitung der pathologischen Internetnutzung rar und schwer zu vergleichen. Infolgedessen werden im vierten Kapitel einige ausgewählte diagnostische Systeme vorgestellt. Nach einer Erläuterung und Beurteilung dieser in Kapitel 4.1 wird auf die festgestellten Prävalenzraten in Deutschland eingegangen (Kap. 4.2). Das fünfte Kapitel beinhaltet eine genauere Beschäftigung mit verschiedenen Risikofaktoren für das Auftreten einer pathologischen Internetnutzung. Auf deren Darstellung folgt eine genauere Betrachtung und Diskussion der umstrittenen oder kaum erforschten Risikofaktoren wie beispielsweise Online-Rollenspiele (Kap. 5.1 – Kap. 5.10). In einem weiteren Schritt werden mögliche Schutzfaktoren, welche die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer pathologischen Nutzungsform mindern können, benannt (Kap. 5.11). Im sechsten Kapitel folgt ein Exkurs zu den Interventionsangeboten in Deutschland (Kap. 6.1). Hierzu gibt es leider sehr wenig aussagekräftige Daten. Deshalb habe ich auf eine 2009 durchgeführte Recherche des DZSKJ zurückgegriffen, welche einen Überblick über die Angebote aus Sicht der online-recherchierenden Klientinnen und Klienten gibt. Neben einer näheren Betrachtung der Beratungs- und Behandlungsangebote soll anschließend die zahlenmäßige Entwicklung der Angebote durch eine hierfür durchgeführte Vergleichsrecherche betrachtet werden. Daraufhin wird im Kapitel 6.2 beispielhaft auf eine Interventionsmethode eingegangen, welche in meinen Augen für die Soziale Arbeit interessant ist und auf welche auch bereits von sozialpädagogischen Beratungsstellen verwiesen wird. Um die eingangs postulierte Fokussierung auf die pathologische Internetnutzung aus Sicht der Sozialen Arbeit weiter auszubauen, wird im siebten Kapitel die pathologische Internetnutzung mit dem Konzept der Lebensbewältigung von Lothar Böhnisch näher analysiert. Nach einer kurzen Erläuterung dieses Konzeptes wird die pathologische Internetnutzung auf der Grundlage des Konzepts der Lebensbewältigung betrachtet. Es werden zuerst einige grundlegende Gedanken Böhnischs zur Sucht genannt (Kap. 7.2 und Kap. 7.3), um anschließend differenziert auf die vier Grunddimensionen nach Böhnisch einzugehen (Kap 7.4). Durch diese Vorgehensweise innerhalb der Bachelorthesis soll das Ziel erreicht werden, auf die für die Soziale Arbeit besonders relevanten Aspekte der pathologischen Internutzung einzugehen. Neben einer Zusammenfassung der in dieser Bachelorthesis gewonnen Erkenntnisse soll im abschließenden achten Kapitel beurteilt werden, inwiefern dies gelang. Darüber hinaus werden festgestellte Defizite in der Forschung benannt und somit Anregungen zur weiteren wissenschaftlichen Auseinandersetzung gegeben.
Die Bereitschaftspflege ist im Vergleich zur Vollzeitpflege eine junge Hilfeform. In der Regel bilden die Pflegekinder den Mittelpunkt von wissenschaftlichen Arbeiten. Diese Arbeit konzentrierte sich allerdings auf die alltäglichen und nicht-alltäglichen Situationen von Pflegeeltern im Rahmen der Bereitschaftspflege. Diese sind von besonderen Belastungen betroffen. Vor allem das Thema Trennung spielt hierbei ein wichtige Rolle. Diese Arbeit entstand in Kooperation mit dem Jugendamt Stuttgart. In episodischen Interviews wurden Pflegeeltern zu ihren speziellen Lebenssituationen interviewt. Die Analyse der Daten nach der Grounded Theory ergab, dass Belastungen aus verschiedenen Quellen für die Pflegeeltern enstehen können. Belastungen können durch beeinträchtige Kommunikation zwischen dem Jugendamt und den Pflegeeltern enstehen. Außerdem können Belastungen dadurch entstehen, dass Pflegeeltern an ihre persönlichen Grenzen gebracht werden oder gegen ihre eigenen Ansprüche handeln müssen. Den Fachkräften des Jugendamts kommt eine wichtige Rolle zu. Diese müssen den Pflegeeltern Anerkennung und Respekt entgegen bringen. Pflegeeltern mit einem gefestigten Selbstwertgefühl können sich leichter in Notsituationen Hilfe suchen. Nur wenn es den Pflegeeltern gut geht, kann eine gute und qualitative Arbeit umgesetzt werden. Mit den Pflegeeltern steht und und fällt die Bereitschaftspflege.
Der Fokus dieser Arbeit liegt auf den Veränderungen von Erziehung und Bildung in Ein-Eltern-Familien heute. Die Fragestellung dieser Arbeit ist: „Welche Auswirkungen hat das heutige Familienleben, am Beispiel der Ein-Eltern-Familien, auf die Erziehung und Bildung von Kindern?“ In diesem Zusammenhang betrachtet diese Arbeit ebenfalls, ob bzw. welche empirischen Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen der familiären Lebensform „Ein-Eltern-Familie“ und Bildungschancen vorliegen.
Das Ziel dieser Arbeit ist zu erläutern, ob der Montessori-Kindergarten als Bildungseinrichtung den Kindern die Entwicklung von Fertigkeiten ermöglicht und eine angemessene Entwicklung fördert, um bessere Chancen für eine erfolgreiche Biografie in gesellschaftlicher und individueller Hinsicht zu erlangen. Im zweiten Kapitel konzentriere ich mich auf die psychologischen Aspekte des Kindes im Alter zwischen drei und sechs Jahren. Ich stelle dieses Thema anhand der Theorie Jean Piagets vor. Im zweiten Teil dieses Kapitels wird der Stellenwert des Kindergartens aus der Perspektive von Bronfenbrenners ökosystemischen Ansatzes dargestellt. Im dritten Kapitel liegt der Fokus auf Maria Montessoris pädagogischem Ansatz. Nach der Erläuterung der reformpädagogischen Bewegung folgt eine kurze Darstellung der Bewegung „vom Kinde aus“. Außerdem beschreibt das Kapitel die wichtigsten Merkmale der Montessori-Theorie, ihre Entwicklungsstufen und die Hauptelemente ihrer Pädagogik. Anschließend stelle ich die Pädagogik der Montessori-Kinderhäuser vor. Im vierten Kapitel befasse ich mich mit den PISA-Studien und zwar insbesondere mit den Ergebnissen, die für die frühkindliche Bildung und daher für diese Arbeit wichtig sind. Anschließend setze ich mich gezielt mit den Voraussetzungen, die für den Schülererfolg aus der Perspektive der PISA-Studien notwendig sind, auseinander; im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie diese durch die Kindergarten-Pädagogik von Maria Montessori vermittelt werden. Abschließend fasse ich im sechsten Kapitel die wesentlichen Inhalte dieser Arbeit zusammen und diskutiere die Antworten auf die durch mich aufgeworfenen Fragen.