300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
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Jedes Kind hat einen Rechtsanspruch auf eine inklusive Förderung innerhalb des geltenden Bildungssystems. Dieser Anspruch kann und muss auch für die anderer Seite der Inklusion geltend gemacht werden. Der Kindertagesstätte als erste Bildungsinstituiton kommt hierbei eine wichtige Schlüsselposition zu. Deshalb ist es mir in dieser Bachelorarbeit ein Anliegen, über den Hochbegabungsbegriff sowie die Abgrenzung zur Developing Expertise aufzuklären, Verknüpfungen zur Notwendigkeit einer inklusiven Bildung unter dem Aspekt der Developing Expertise herzustellen und Impulse zu formulieren, um konzeptionelle und pädagogische Veränderungen anzuregen.
Die vorliegende Arbeit soll zunächst die soziologischen und entwicklungspsychologischen Aspekte der Lebensphase Alter, und die sich daraus ergebenden Aufgaben an das Individuum und die Gesamtgesellschaft, aufzeigen. Die Frage des Wohnens im Alter ist eine der zentralen Fragen, die sich dabei ergeben. Der Wunsch möglichst lange ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben führen zu können ist bei den (meisten) älteren Menschen vorherrschend. Durch die Veränderungen in den Familienstrukturen und Lebensformen gewinnen gemeinschaftliche Wohnformen dabei immer mehr an Bedeutung. Die Bildung und Aufrechterhaltung einer
Die Bereitschaftspflege ist im Vergleich zur Vollzeitpflege eine junge Hilfeform. In der Regel bilden die Pflegekinder den Mittelpunkt von wissenschaftlichen Arbeiten. Diese Arbeit konzentrierte sich allerdings auf die alltäglichen und nicht-alltäglichen Situationen von Pflegeeltern im Rahmen der Bereitschaftspflege. Diese sind von besonderen Belastungen betroffen. Vor allem das Thema Trennung spielt hierbei ein wichtige Rolle. Diese Arbeit entstand in Kooperation mit dem Jugendamt Stuttgart. In episodischen Interviews wurden Pflegeeltern zu ihren speziellen Lebenssituationen interviewt. Die Analyse der Daten nach der Grounded Theory ergab, dass Belastungen aus verschiedenen Quellen für die Pflegeeltern enstehen können. Belastungen können durch beeinträchtige Kommunikation zwischen dem Jugendamt und den Pflegeeltern enstehen. Außerdem können Belastungen dadurch entstehen, dass Pflegeeltern an ihre persönlichen Grenzen gebracht werden oder gegen ihre eigenen Ansprüche handeln müssen. Den Fachkräften des Jugendamts kommt eine wichtige Rolle zu. Diese müssen den Pflegeeltern Anerkennung und Respekt entgegen bringen. Pflegeeltern mit einem gefestigten Selbstwertgefühl können sich leichter in Notsituationen Hilfe suchen. Nur wenn es den Pflegeeltern gut geht, kann eine gute und qualitative Arbeit umgesetzt werden. Mit den Pflegeeltern steht und und fällt die Bereitschaftspflege.
Diese Arbeit ist in zwei Teile unterteilt, wobei sich der erste Teil mit der theoretischen Fundierung bezüglich des Konzepts der doppelten Vergesellschaftung der Frau nach Regina Becker-Schmidt und der Vereinbarkeitsthematik heute in Deutschland auseinandersetzt. Der zweite Teil besteht aus einer qualitativen Untersuchung in Form von Interviews, in denen junge Akademikerinnen bezüglich ihrer zukünftigen Vorstellungen von Karriere und Familie befragt werden und wie sie diese beiden Lebensaspekte miteinander verbinden wollen.