300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
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Immer wieder berichten die Medien von Familien, die auf tragische Weise ein Kind verloren haben und in meinem privaten Umfeld sind in den letzten Jahren acht Kinder und Jugendliche durch Unfall, Suizid, Krankheit oder Gewalteinwirkung gestorben. Der Tod eines Kindes stellt für die zurückbleibende Familie ein einschneidendes und tragisches Erlebnis dar, welches unwiderruflich in der Biografie der Familienmitglieder verankert ist. Die Mitmenschen zeigen zwar zumeist Anteilnahme, können jedoch oft durch ihre eigene Unsicherheit nur begrenzt unterstützend zur Seite stehen und kehren deshalb bald in die Normalität zurück. Die Familie, die das Schicksal so schwer getroffen hat, bleibt oftmals mit ihrer Trauer allein. Es ist jedoch sehr wichtig Familien in der Zeit der Trauer zu begleiten und zu unterstützen, was möglicherweise eine Aufgabe der Sozialen Arbeit ist. Da ich während des Studiums der Sozialen Arbeit nur im zweiten Semester mit dem Thema Tod und Trauer in Berührung gekommen bin, dieses mir jedoch aufgrund eigener Erlebnisse wichtig ist, kam ich zu dem Entschluss mich diesem Thema in der Bachelorarbeit zu widmen. Die persönliche Auseinandersetzung mit den Todesfällen von jungen Menschen in meinem Umfeld brachte mich zu folgender Fragestellung: Wie geht die Soziale Arbeit mit Tod und Trauer in der Familie nach dem Tod eines Kindes um, welche Erklärungsmodelle für die Trauerbegleitung gibt es und welche Unterstützungsmöglichkeiten bietet die Soziale Arbeit an?
Aufbau der Arbeit Im ersten Kapitel werden Erfahrungen aus dem Seminar Organisationsentwicklung und aus dem Praxissemester beschrieben. Des Weiteren wird die Begründung für die Auswahl und die Abgrenzung des Themas dieser Arbeit näher erläutert. In diesem Zusammenhang wird auch die Forschungsfrage begründet, die für den weiteren Verlauf der Arbeit von Bedeutung sein wird. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit sozialen Organisationen und Wandel. Dort werden aktuelle Entwicklungen und Faktoren beschrieben, die Einfluss auf den Wandel haben beziehungsweise diesen bedingen. Entwicklungsmerkmale beziehungsweise Methoden und Ansätze, mithilfe derer sich soziale Organisationen weiterentwickeln können, werden im dritten Kapitel aufgezeigt. Insbesondere werden das organisatorische Lernen und das Qualitätsmanagement als Instrumente der Organisationsentwicklung näher betrachtet. Das vierte Kapitel beginnt mit einer Zusammenfassung und dem Fazit der Arbeit. Daran anschließend werden Defizite und ein Ausblick beschrieben.
Die Arbeit beleuchtet Erklärungsansätze, die den geringen Männeranteil in der Sozialen Arbeit beschreiben. Es werden aktuelle Zahlen zum Männeranteil dargestellt und kurz erörtert welche Rolle Männer in der Sozialen Arbeit spielen. Abschließend werden mögliche Zugänge für Jungen und Männer zur Sozialen Arbeit aufgezeigt.
Management ist ein Schlagwort, welches sich am Anfang erst einmal sehr gut anhört. Mit Management verbinden die meisten Menschen Geschäftsleute in Anzügen, die viel Geld verdienen. Die Aufgaben des Managements sind dem größten Teil der Gesellschaft oft nicht bekannt. Das Management muss Entscheidungen treffen, die auf die gesamte Einrichtung Auswirkungen haben. Es sind nicht immer leichte Entscheidungen, vor allem, wenn es um das Thema Personal oder Finanzen geht. Beide Themen lassen sich unter einer Rubrik zusammenfassen: die organisatorische Steuerung. Aristoteles hat zu Management folgendes geschrieben: „(Es gibt) zwei Dinge, auf denen das Wohlgelingen in allen Verhältnissen beruht. Das eine ist, daß (sic) Zweck und Ziel der Tätigkeit richtig bestimmt sind. Das andere aber besteht darin, die zu diesem Endziel führenden Handlungen zu finden.“ (Aristoteles o.J.) Aristoteles hat die Aufgaben des Managements schon in seiner sehr frühen Zeit richtig erkannt. Eine große Aufgabe, die alle wichtigen Tätigkeiten verbindet, ist die Steuerung in Organisationen. Diese Aufgabe, ist mittlerweile für das Management der Sozialen Arbeit ein wichtiges Aufgabenfeld geworden, welchem sie sich stellen muss...
Menschen zu befähigen und ihnen den Weg zu einem gelingenden Leben zu eröffnen ist das Ziel der Sozialen Arbeit. In der vorliegenden Arbeit erläutere ich was ein gelingendes Leben ausmacht und gehe dann auf den Befähigungs-Ansatz (nach Martha Nussbaum) ein. Aus den Konzepten der Befähigung und eines gelingendes Leben lässt sich eine allgemein gültige Moral ziehen, die für soziale Grechtigkeit und so auch für die Soziale Arbeit von großer Bedeutung sein kann. Ich erläutere, warum universelle, ethische Richtlinien, wie die der Menschenrechte, unverzichtbar sind für eine professionelle Soziale Arbeit.
Kulturelle Unterschiede nehmen einen großen Einfluss auf die Lebensgestaltung ein. Kulturelle und regionale Eigenheiten zu verstehen und diese in der sozialen Beratung zu würdigen ist Ausgangsidee der Arbeit. Ziel der Bachelorarbeit ist, einen konstruktiven Umgang mit kultureller Vielfalt aufzuzeigen und zu erkunden, ob und inwieweit die Kategorisierung in Kulturdimensionen die Soziale Beratung unterstützen kann, kulturelle Unterschiede zu würdigen.