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1Einleitung3 1.1Relevanz des Themas3 1.2Literaturlage6 1.3Inhaltlicher Aufbau der Arbeit7 2Wesentliche Aspekte der Berufsidentität von Angehörigen der Gesundheits- und Krankenpflege9 2.1Begriffsklärung: Berufsidentität9 2.1.1Allgemeiner Identitätsbegriff9 2.1.2Berufsidentität als Reflektions- und Entwicklungsprozess10 2.2Berufliches Selbstverständnis der Gesundheits- und Krankenpflege13 2.2.1Begriffsklärung: Berufliches Selbstverständnis13 2.2.2Berufliche Selbständigkeit der Gesundheits- und Krankenpflege14 2.2.3Neue Aufgabenbereiche der Gesundheits- und Krankenpflege16 2.2.4Äußere Zeichen von Professionalisierung der Gesundheits- und Krankenpflege17 2.2.5Innere Zeichen von Professionalisierung der Gesundheits- und Krankenpflege18 3Berufswahlkriterien jugendlicher Männer in Bezug zum beruflichen Selbstverständnis der Gesundheits- und Krankenpflege21 3.1Allgemein gültige Determinanten der Berufswahl Jugendlicher21 3.2Berufswahlkriterien männlicher Erstauszubildender25 3.2.1Männliche Sozialisation und ihr Einfluss auf die Berufswahl25 3.2.2Berufswahlkriterien jugendlicher Männer für die Gesundheits- und Krankenpflege30 3.2.3Berufswahlmotive jugendlicher Männer und ihre Vereinbarkeit mit dem professionellen Selbstverständnisses der Gesundheits- und Krankenpflege34 4Berufspädagogische Möglichkeiten der Berufsidentitätsförderung bei männlichen Erstauszubildenden am Lernort Schule36 4.1Grundlegende berufspädagogische Gesichtspunkte im Zusammenhang mit der Förderung von Berufsidentität36 4.1.1Das berufspädagogische Verständnis bezüglich der Berufsausbildung36 4.1.2Sinnvolle (berufs-)pädagogische Lehransätze36 4.1.3Die Rolle des Berufspädagogen36 4.2Curriculare Aspekte der Berufsausbildung im Zusammenhang mit der Förderung von Berufsidentität36 4.2.1Möglichkeiten der Curriculumsgestaltung36 4.2.2Berufsidentitätsrelevante curriculare Lerninhalte im Ausbildungsverlauf36 4.3Methodische Ansätze zur Förderung der Berufsidentität im Lehr-Lernprozess am Lernort Schule37 4.3.1Methoden zur Schulung der (Selbst-)Reflektionsfähigkeit37 4.3.2Methoden zur Schulung der Selbstwahrnehmung37 4.3.3Methoden zum Training des Kommunikationsvermögens37 5Abschließende Zusammenfassung und Ausblick37 6Literaturverzeichnis37
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten von Arbeitszeiten in der Pflege unter Berücksichtigung der Tatsache, dass 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr Personal vorgehalten werden muss. In diese Betrachtung fließen die Perspektiven der Mitarbeiter/innen, der Kunden/innen und der Leitungspersonen als Vertreter/innen der Organisation mit ein. Weiter werden gesetzliche Rahmenbedingungen sowie arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse über die Auswirkungen von Schichtarbeit aufgezeigt. Abschließend verdeutlicht ein empirischer, nicht repräsentativer Workshop die Sichtweisen sowie die Wünsche und Anforderungen von Pflegekräften.
Inhaltsverzeichnis AbkürzungsverzeichnisI AbbildungsverzeichnisIII TabellenverzeichnisIV 1Einleitung1 (Kristin Krumpas, Michaela Schwarz) 1.1 Anlass und Problemstellung1 1.2 Ziel und Fragestellungen der Arbeit4 1.3 Literaturrecherche5 1.4 Aufbau der Arbeit6 2Die Problematiken der praktischen Ausbildung in der Gesundheits-und Krankenpflege8 (Kristin Krumpas) 2.1 Die berufliche Ausbildung in den Pflegeberufen8 2.2 berufliche Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege11 2.2.1 rechtliche Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung13 2.2.2 Ausbildungsfinanzierung in der Gesundheits- und Krankenpflege14 2.3 Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen der praktischen Ausbildung15 2.4 Aufgaben, Funktionen und Rollen der Praxisanleiter/innen und Mentoren/innen22 2.4.1 Definition Praxisanleiter/in und Mentor/in22 2.4.2 Aufgaben und Funktionen des/der Praxisanleiters/in24 2.4.3 Rollen des/der Praxisanleiters/in29 2.5 Die Rolle der schulischen Lehrkräfte in der praktischen Ausbildung32 2.6 Kooperation zwischen Ausbildungsschule und Praxis35 2.7 Fazit37 3Qualifizierung der Praxisanleiter/innen in der Gesundheits- und Krankenpflege………………………………………………………………………………………………..39 (Kristin Krumpas, Michaela Schwarz) 3.1 Voraussetzungen und gesetzliche Regelungen der beruflichen Weiterbildung39 3. 2 Beispielhafte Darstellung von Weiterbildungskonzepten und ihren Trägern43 3.3 Fazit51 4Die praktische Ausbildung im Dualen System der Berufsbildung52 (Michaela Schwarz) 4.1 Die berufliche Ausbildung im dualen System52 4.2 Rechtliche Rahmenbedingungen der praktischen Ausbildung im dualen System55 4.2.1 Das Berufsbildungsgesetz (BBiG)55 4.2.2 Personen der beruflichen Bildung im dualen System65 4.2.3 Die Qualifizierung der Ausbilder/innen und die Ausbilder – Eignungsverordnung (AEVO)69 4.3 Fazit74 5Zusammenfassung und Schlussfolgerungen77 (Kristin Krumpas, Michaela Schwarz) 5.1 Gesetzliche Regelungen über die praktische Ausbildung80 5.2 Qualifikationen der Praxisanleiter/innen und Ausbilder/innen81 5.3 Qualifikationen der Lehrer/innen82 5.4 Gesetzliche Zuständigkeiten/Rollen am Lernort Praxis82 5.5 Träger und Finanzierung der praktischen Ausbildung83 5.6 Prüfungen in der praktischen Ausbildung83 5.7 Fazit84 6Ansätze einer geregelten praktischen Ausbildung in der85 Gesundheits- und Krankenpflege (Kristin Krumpas, Michaela Schwarz) 6.1 Gesetzliche Bedingungen für die geregelte praktische Ausbildung85 6.2 institutionelle Voraussetzungen für die praktische Ausbildung89 6.3 Fazit94 7Zusammenfassung und Ausblick96 (Kristin Krumpas, Michaela Schwarz)96 Literaturverzeichnis99 Anhang108 Erklärung117
Die Kommunikation mit Demenzerkrankten wird in dieser Arbeit anhand eines Modells auf praktischer Ebene beleuchtet. Damit werden Problemstellen und Kommunikationsstörungen analysiert und mögliche Ansatzpunkte für eine gelingende Kommunikation mit Demenzerkrankten herausgearbeitet. Spezifische Kommunikationsprobleme aufgrund der Demenzerkrankung und den Gegebenheiten der stationären Altenhilfe werden dargestellt und die gängigen pflegerischen Interventionen auf ihre Grenzen und Möglichkeiten hin analysiert.
Die vorliegende Arbeit „Integration autistischer Kinder in Tageseinrichtungen“ soll einen Beitrag zur Verbindung der tiefgreifenden Entwicklungsstörung Autismus und der Integration dieser Kinder in Tageseinrichtungen leisten. In den letzten Jahren konnten durch zahlreiche Forschungen wichtige Erkenntnisse bezüglich des Störungsbildes, den Erscheinungsformen, den Ursachen und der Behandlung von Autismus gewonnen werden. Diese Erkenntnisse haben dazu beigetragen, zu verstehen, dass autistische Kinder anders denken und lernen, sowie andere Bedürfnisse und Interessen haben können. Gleichzeitig haben autistische Kinder Stärken und Fähigkeiten, die erkannt und genutzt werden müssen, um sie bei der Bewältigung ihres Lebens zu unterstützen und ein größtmöglichstes Maß an Selbständigkeit zu gewährleisten (vgl. Dodd 2007, 211). Dies sind auch wichtige Aufgaben von SozialpädagogInnen bei der Integration in Kindertageseinrichtungen. Gleichzeitig gibt es bisher wenige Empfehlungen sowie keine Untersuchungen zur Integration autistischer Kinder in Tageseinrichtungen. Integrationspädagogische Konzepte beziehen sich allgemein auf Kinder mit Behinderungen. Diese berücksichtigen somit auch indirekt autistische Kinder, gehen aber nicht im Speziellen auf die Besonderheiten in der Entwicklung autistischer Kinder ein. Erkenntnisinteresse der vorliegenden Arbeit ist es daher, wie die Integration autistischer Kinder, im Hinblick auf deren Entwicklung gestaltet sein sollte. Ziel ist es in diesem Zusammenhang, Rahmenbedingungen und Strukturen für eine gelingende Integration autistischer Kinder in Tageseinrichtungen zu entwickeln. Die Arbeit beginnt mit den wichtigsten Grundlagen zum frühkindlichen Autismus. Dabei ist es, insbesondere bei der Ätiologie, lediglich möglich einen Überblick darzustellen. Auf die Entwicklungsbesonderheiten autistischer Kinder, die mit der Symptomatik der Störung unmittelbar zusammenhängen, wird am Ende des zweiten Kapitels ausführlich eingegangen. Diese Besonderheiten in der Entwicklung sind für die Integration autistischer Kinder in Tageseinrichtungen von unmittelbarer Bedeutung und dienen meiner weiterführenden Argumentation. Daran anschließend wird in Kapitel drei das Thema Integration näher beleuchtet. Hier soll es um eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit den Zielen und Formen integrativer Erziehung gehen. Dabei werde ich besonders auf die Einzelintegration eingehen, da sich auch meine weiterführende Argumentation auf diese Integrationsform bezieht. Außerdem werden exemplarisch theoretische Grundlagen der integrativen Pädagogik dargestellt. Da sich die Integration von Kindern nur im Rahmen gesetzlicher Vorgaben realisieren lässt, werden diese am Ende des dritten Kapitels erläutert. Aufbauend auf den bisher dargestellten Themenkomplexen, frühkindlicher Autismus und Integration, werden in Kapitel vier Rahmenbedingungen und Strukturen für eine gelingende Einzelintegration autistischer Kinder in Tageseinrichtungen entwickelt.
In meiner Arbeit werde ich mich auf die konkreten Auswirkungen risikomindernder und risikoerhöhender Bedingungen in Bezug auf die Entwicklung von Resilienz konzentrieren. Besonders interessant ist für mich dabei auch, welchen Einfluss die Familie bei der Entwicklung von psychischer Widerstandsfähigkeit hat und was passiert, wenn innerhalb einer Familie ein hohes Maß an ungünstigen Lebensbedingungen auftritt. Während meiner Arbeit möchte ich daher darstellen welche Faktoren Menschen schwächen und welche Menschen, trotz widriger Umstände, stark werden lassen. Innerhalb der Gesellschaft, der Psychologie und gerade in der Sozialen Arbeit ist die Untersuchung der Entstehung von Resilienz (psychischer Widerstandsfähigkeit) und Vulnerabilität (Verletzbarkeit) von besonderem Interesse.
In dieser Bachelor-Abschlussarbeit ging es darum, die Gründe für Praktiken wie die FGM zu benennen, ihre möglichen Folgen für die Betroffenen aufzuzeigen. Ebenso wurden die Möglichkeiten dargelegt, wie unterschiedlich ausgerichtete Organisationen dagegen vorgehen. Dabei sollte die Wichtigkeit von Sozialarbeit und die Rolle präventiver Maßnahmen erläutert, sowie der Stellenwert der interkulturellen Kompetenz herausgehoben werden.
Kinder, so denkt man, sind in der Regel am glücklichsten und am besten geschützt, wenn sie zu Hause mit ihren Familien aufwachsen. Trotzdem ist die Familie für Millionen Kinder der „gefährlichste Ort“. In vielen Familien herrscht Gewalt, die so genannte „häusliche Gewalt“, vor. Nirgendwo in unserer Gesellschaft passiert so viel Gewalt wie im privaten Raum. Die Forschungen zeigen, dass die Gewalt in Familien nicht alle Familienmitglieder gleichermaßen betrifft, sondern dass überwiegend Frauen und Kinder die Leidtragenden sind. Der gesellschaftliche Umgang mit Gewalt ist widersprüchlich. Einerseits gibt es Gesetze, die Gewalt ächten und bestrafen, andererseits hält sich äußerst hartnäckig eine Reihe von Mythen und Vorurteilen, die Gewalt entschuldigen und verharmlosen. Das bedeutet, dass die Einstellungen in der Gesellschaft und die tiefer liegenden sozialen und ökonomischen Ursachen der Gewalt zu bekämpfen sind. Doch dazu muss das Thema der „häuslichen Gewalt“ enttabuisiert werden. Bis heute wird nur die Spitze des Eisbergs der Gewalt wahrgenommen – die alltägliche Gewalt findet im Verborgenen statt. Einer der Hauptgründe dafür ist Angst. Viele Kinder fürchten sich davor über ihre Erfahrungen zu sprechen. Partner schweigen, wenn ihr Lebensgefährte Gewalt ausübt, genauso wie Nachbarn, Vorgesetzte, Polizisten, Arbeitgeber oder Bürgermeister. Oft geht die „Ehre“ der Familie oder Gemeinschaft vor Sicherheit und Wohlergehen der Kinder. Jahrelang lag der Fokus der WissenschaftlerInnen, die Gewalt in der Familie erforschen, auf misshandelten Frauen als Opfer. Die Mehrzahl der von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen hat Kinder, die in solchen Situation beschützt und unterstützt werden müssen. Erst in den letzten Jahren wurden die Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt miterlebt haben, in den Fokus der Forschungen mit einbezogen. Zurzeit liegen zahlreiche Studien vor, die die politische und fachliche Diskussion bezüglich Kindern im Kontext häuslicher Gewalt positiv beeinflussen. Die negativen Auswirkungen der häuslichen Gewalt auf die Kindesentwicklung, auf seine Schulleistungen, Verhalten und soziale Integration wurden erkannt und ernst genommen.
Die Bachelor-Arbeit ist in fünf Hauptkapitel untergliedert, mit unterschiedlichen, aufeinander aufbauenden Schwerpunkten. Die Inhalte sind aufgrund einer wissenschaftlichen Recherche entstanden. In dieser Bachelor-Arbeit wird das männliche Personalpronomen stellverstretend für das männliche und weibliche Geschlecht verwendet. Dies basiert auf der wissenschaftlichen Literatur, die ebenfalls diese Vorgehensweise wählt. Somit integriert der Begriff des „Mitarbeiters“ gleichermaßen das weibliche Geschlecht. Nach der allgemeinen Einführung beschreibt Kapitel zwei einen kurzen Überblick über den historischen Verlauf und die Entstehung der Betrieblichen Sozialarbeit. Des weiteren werden die Aufgabenfelder, der in der heutigen Zeit stattfindenden Betrieblichen Sozialarbeit, kurz erläutert, damit ein allgemeiner Überblick über dieses Arbeitsfeld gegeben werden kann. Kapitel drei widmet sich dem zentralen Aspekt dieser Bachelor-Thesis, der Gesundheitsförderung im Unternehmen. Dies beinhaltet zu Beginn eine Definition des Gesundheitsbegriffes, um darauf aufbauend den Bezug und die Handlungsansätze der Betrieblichen Gesundheitsförderung darzustellen. Dabei gehen zwei elementare Ansätze zur Gesundheitsförderung hervor. Zum einen das Gesundheitsmanagement und zum anderen die Gesundheitsförderung, welche differenziert im weiteren Verlauf beschrieben werden. Einhergehend mit der Darstellung der unterschiedlichen Handlungsansätze wird die Rolle und Notwendigkeit der Betrieblichen Sozialberatung in diesem Zusammenhang hergestellt und erläutert. Um die Betriebliche Sozialberatung in diesem Kontext zu begründen, wird weiterführend ein Modell zur Verhaltens- und Bewusstseinsänderung in diese Arbeit integriert. Aufgrund dieser theoretischen Ausführungen resultiert ein Konzept zur betrieblichen Gesundheitsförderung Im vierten Kapitel wird ein Praxisbeispiel zur betrieblichen Sozialberatung herangezogen, um den Bezug zum aktuellen Tätigkeitsfeld herzustellen und eine Möglichkeit der betrieblichen Gesundheitsförderung darzustellen. Weiterführend wird das praxisbezogene Beispiel auf der Basis der theoretischen Elemente aus Kapitel drei und anhand von Umfrageergebnissen aus dem Jahr 2008, durchgeführt von einer Betrieblichen Sozialberatung im Unternehmen, kurz analysiert. Im abschließendem Kapitel fünf wird zusammenfassend auf die Aktualität der Betrieblichen Sozialberatung in Bezug auf die Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter eingegangen und deren aktuelle Situation im Unternehmen kritisch reflektiert.
Die Theaterarbeit mit (un-)freiwilligen Subkulturen gehört als Thema wohl eher zu den exotischen Schwerpunkten in der Wissenschaft der Sozialen Arbeit. Was also kann ein Beweggrund dafür sein, sich dieser Thematik anzunehmen. Zu beobachten ist, dass kulturelle Arbeit seit einigen Jahren im Trend liegt und sie in vielfältiger Weise und von verschiedensten Disziplinen ausgeübt wird. So halten z. B. fernöstliche Kampfkünste ihren Einzug in den deutschen Schulalltag, wie derzeit in Esslinger Hauptschulen „Kampfkunst als Ventil gegen Gewalt und Aggressionen“. Zahlreiche Zirkusangebote haben in den Sommerferien Hochkonjunktur, wie der Kinderzirkus „Zack“ aus Berlin. Neben diesen vor allem präventiven Angeboten kann die Theaterarbeit als kultureller Ansatz auch in der Disziplin der Sozialen Arbeit ein wichtiges Mittel sein, um schwer zugängliche Menschen einer Subkultur zu erreichen, was vor allem erwachsene Menschen betrifft. Demnach gehören die meisten Individuen einer Subkultur unfreiwillig an. Sie verfügen nicht über finanzielle Mittel, haben erschwerten Zugang zur Bildung, sind medizinisch mangelhaft versorgt und bleiben von der kulturellen Teilhabe weitgehend ausgeschlossen. Negative Zuschreibungen und Etikettierung erschweren zusätzlich der gesellschaftlich marginalisierten Gruppe den Wiedereinstieg in ein gesellschaftsfähiges Leben. Die Mehrheit entgegnet ihnen zumeist in ablehnender Haltung. (vgl. Neumann/Schraffenberger 1992, 9) Aus dieser Problemstellung lässt sich ableiten, dass die Verfügbarkeit über Ressourcen der Menschen einer Subkultur entscheidet, ob und inwieweit diese Individuen auf die Gesellschaft Einfluss nehmen können. Gesellschaftlich gesehen findet diese Arbeit ihre Begründung in der Bewegung, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird. Demzufolge werden immer mehr Menschen an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, dass gerade für schwer zugängliche Adressat/innen der Sozialen Arbeit neue Zugangsmöglichkeiten geschaffen werden, die bisher aufgrund ihrer schlechten Ressourcenkapazität von der gesellschaftlichen Teilhabe unerreicht und ausgeschlossen sind. Es geht dabei nicht in erster Linie darum, sie wieder in die Gesellschaft einzugliedern, denn diese Individuen entscheiden sich manchmal bewusst gegen das Leben eines „Otto Normalverbrauchers“. Zudem scheint in vielen Fällen die Resozialisierung nach vielen Jahren unrealistisch. Vielmehr soll ihnen das Theater eine Plattform geben, bei der sie die Chance erhalten, gehört zu werden und sich kulturell ausdrücken zu können. Diese Arbeit soll einen wissenschaftlichen Beitrag leisten, in dem sie die Leser/innen über die Theaterarbeit mit (un-)freiwilligen Subkulturen als kulturellen Ansatz informiert, zu einem Umdenken bzw. Andersdenken motiviert, möglicherweise sogar zu anderen kreativen Lösungen anregt. Begleitend möchte ich in meiner Arbeit der Frage nachgehen, welche Bedeutung der Theaterarbeit für die genannte Zielgruppe zukommt. Zusätzlich gilt es zu klären, inwiefern die Theaterarbeit für die individuelle Ressourcenbildung dieser Zielgruppe ausschlaggebend sein kann. Daneben ist die Bedeutung der Theaterarbeit mit (un-)freiwilligen Subkulturen auch auf den gesellschaftlichen Nutzen hin zu untersuchen. Ebenso ist die Theaterarbeit als kultureller Ansatz der Sozialen Arbeit auch auf ihre Grenzen hin zu prüfen. Mein persönliches Interesse liegt in meiner eigenen „Studienbiografie“, in der mich das Thema Theater über zwei Semester lang an der Hochschule Esslingen begleitete. In dieser Zeit kam ich im Rahmen meines Theaterprojekts zum Verein Kultur am Rande e.V., welcher sich wohnungslosen Menschen annimmt. Durch die Inszenierung eines Bühnenwerks mit einer wohnungslosen Frau bekam ich Einblicke in die praktisch umgesetzte Theaterarbeit, wie auch in das Milieu dieser Menschen. Meine Faszination verdanke ich vor allem der Theaterprojektleitung Werner Bolzhauser, der bereits viele Jahre für einen kulturellen Zugang gesellschaftlich Ausgeschlossener kämpft.
Ziel dieser Arbeit war, das Thema 'Sexualisierte Gewalt gegen Mädchen und Jungen'näher zu beluchten und einen umfassenden Überblick zu schaffen. Dabei war ein wichtiger Teil, die Bedeuutng für die Soziale Arbeit im Umgang mit betroffenen Mädchen und Jungen herauszuarbeiten. Auch wurde versucht, die geschlechtsspezifischen Aspekte nicht außer Acht zu lassen.
Die vorliegende Arbeit ist folgendermaßen aufgebaut: Im ersten Kapitel werde ich mich mit der Frage beschäftigen, wer Roma sind. Dabei werden die Aspekte Herkunft, Sprache, Religion und Kultur aufgegriffen. Im zweiten Kapitel werde ich auf die Geschichte der Verfolgung und des Antiziganismus, eingehen. In diesem Zusammenhang erläutere ich zuerst den Begriff des Antiziganismus näher und stelle dann in erster Linie die wesentlichen Etappen der antiziganistischen Verfolgung der Roma und Sinti in Deutschland dar. Daraufhin werden eine kurze Beschreibung der gesellschaftlichen Situation nach dem Zweiten Weltkrieg und Aspekte von immer noch herrschender Diskriminierung folgen. Im dritten Teil werde ich mich mit der sozialen Lage der Roma in Deutschland beschäftigen. Dabei erläutere ich zuerst das vom Europarat abgeschlossene Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten. Mit der weiteren Betrachtung der sozialen Lage wird aufgezeigt, aus welchem Kontext die Roma-Kinder kommen, in welcher Lebenssituation sie stehen, welche Schwierigkeiten diese beinhaltet und wie sie sich auf die Bildungssituation der Kinder auswirkt. Da die Bildungsarbeit für Roma-Kinder einen Schwerpunkt in meiner Arbeit darstellt, werde ich auf die Bildungssituation im darauf folgenden Kapitel etwas ausführlicher eingehen. Dabei werde ich die aktuelle Bildungssituation von Roma-Kindern schildern und Ursachen des Misserfolges aufzeigen. Wie der Titel bereits aussagt, liegt der Fokus der Arbeit auf der Bildungs- und Sozialarbeit für Roma-Kinder. In diesem Zusammenhang werde ich die Arbeit der Kindertagesstätte Schaworalle, ein bundesweites Modell- und Pilotprojekt in Frankfurt/Main vorstellen, das im Bereich Bildungs- und Sozialarbeit für Roma-Kinder bereits erfolgreiche Pionierarbeit geleistet hat. Dabei werde ich implizite Prinzipien von Schaworalle herausstellen und die Arbeit der Kindertagesstätte in Bezugnahme zu Theorien der Sozialen Arbeit kritisch reflektieren. Außerdem zeige ich die bisherigen Erfolge und Grenzen der Arbeit auf. Abschließen werde ich meine Arbeit mit Schlussbetrachtungen, die die wesentlichen Erkenntnisse zusammenfassen und Schlussfolgerungen für eine Erfolg versprechende Bildungs- und Sozialarbeit formulieren.
Inwieweit sich Sprache auf die Integration von Kindern mit Migrationshintergrund auswirkt ist die zentrale Fragestellung dieser Bachelorarbeit. Nach einem Blick auf die Migrationsformen in der Bundesrepublik Deutschland wird das Integrationskonzept von Esser vorgestellt. Danach folgt eine Thematisierung des Erst- und Zweitspracherwerbs. Sprachförderkonzepte im Elementarbereich leisten einen bedeutenden Beitrag zur Integration von Kindern nichtdeutscher Herkunftsprache. Neben zwei anderen Konzepten, wird die "Sprachhilfe nach dem Denkendorfer Modell" einen Teil der Arbeit ausmachen. Wie Integration gelingen kann, wird anhand des Integrationsprozesses von zwei ehemaligen Sprachhilfekindern aufgezeigt.
Vom Tollhaus zur psychiatrischen Einrichtung- Die Geschichte der institutionellen Psychiatrie –
(2008)
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema „Vom Tollhaus zur psychiatrischen Einrichtung - Die Geschichte der institutionellen Psychiatrie –„. Die Geschichte der Psychiatrie ist eng verbunden mit Theorien, diagnostischen Schemata und therapeutischen Behandlungsmethoden, die dem Kenntnisstand der betreffenden Zeit entsprachen. Anders wie bei anderen medizinischen Disziplinen, war und ist die Psychiatrie jedoch auch stets in die gesellschaftlichen Entwicklungen eingebunden und spiegelte das jeweilige Menschen- und Weltbild wider. Im Hauptteil meiner Arbeit möchte ich zunächst einen kurzen historischen Rückblick geben und anschließend auf die Anfänge der institutionellen Psychiatrie zu Beginn des 19. Jahrhunderts sowie die ersten wissenschaftlich orientierten Psychiatrie eingehen. Anschließend werde ich erste Reformvorschläge und neue Initiativen Anfang des 20. Jahrhunderts darstellen und mich auf die Psychiatrie während dem Nationalsozialismus beziehen. Danach folgen der große biomedizinische Durchbruch der Psychiatrie sowie die Antipsychiatrie-Bewegung, die hierdurch eingeleitete Psychiatriereform Deutschlands und der Scientismus der Gesellschaft. Zuletzt möchte ich auf die neusten Entwicklungen innerhalb der Psychiatrie eingehen.
In der Bachelorarbeit soll ein Konzept der Zusammenarbeit von Mobiler oder Offener Jugendarbeit und Migrantenorganisationen im Gemeinwesen vorgestellt werden. Es soll geklärt werden, wie eine gelingende Kooperation zwischen diese beiden Akteuren auf gleicher Augenhöhe aussehen kann und welche Vorteile dies für die Jugendlichen in der Kommune haben und was es für deren Integrationsprozess bedeuten kann.
Das neue Altenpflegegesetz von 2003 stehen die Altenpflegeschulen vor unterschiedlichen Herausforderungen und müssen verschiedene curriculare Entscheidungen treffen, um den Ansprüchen des Gesetzes und dem darin enthaltenen Lernfeldansatz gerecht werden zu können. Um curriculare Entscheidungen treffen zu können, bedarf es jedoch einer pädagogischen und didaktischen Auseinandersetzung. In dieser Bachelorarbeit werden verschiedene Begrifflichkeiten definiert und anhand der Strukturelemente für die Entwicklung von Pflegekonzepten (nach Elsbernd 2008), die Bedeutsamkeit eines pädagogischen Konzeptes am Beispiel des Lehr-Lern-Arrangements aufgezeigt.
In der Bachelorarbeit setzt sich die Autorin mit der Kooperation von Jugendhilfe und Schule auseinander. Sie bietet eine Übersicht über mögliche Auswirkungen der Kooperation auf die Bildungschancen von Schülern und Schülerinnen sowie über Voraussetzungen für eine gelingende Zusammenarbeit der Institutionen. Die Auseinandersetzung mit dem Bildungsbegriff ist ein zentraler Bestandteil dieser Arbeit.