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The research report summarizes the results of a two-year systematic exploration process on the topic of "control data in long-term care." Based on the current national and international dis- course, various research methods were used to identify the concerns of stakeholders in long- term care regarding the collection and use of control data. A key result of the empirical phases is the survey instrument "Questionnaire for the collection of quantitative and qualitative control data in residential and outpatient long-term care in Baden-Württemberg (QUASTA-LP-BW)" (Els- bernd, A., Hahn, L., and Kielmeyer, L. S., 2024, Appendix 3), which can be used in the future to collect routine data from outpatient and (semi-)residential long-term care. It was developed to gain important insights into the current conditions and challenges in care facilities and thus sup- ports the planning and further development of long-term care on various levels. The instrument consists of routine data and a predominantly qualitative staff survey on the situation in long-term care facilities. Furthermore, the research report contains numerous recommendations, particu- larly regarding the consolidation and provision of already collected data in long-term care.
Projektbericht IKK PEP
(2025)
Die Tagespflege ist ein teilstationäres Versorgungsangebot, das zusätzlich zum Pflegegeld bei bestehender Pflegebedürftigkeit in Anspruch genommen werden kann. Über die Nutzer*innen der Tagespflege war allerdings bislang wenig bekannt. Im Rahmen eines vorherigen Forschungsprojektes in einer Tagespflege deutete sich jedoch an, dass diese Klientel ein wahrscheinlich hohes Präventionspotential aufweist. Es zeigte sich, dass die Senior*innen weniger pflegebedürftig, selbstständiger und vor allem körperlich mobiler sind − insbesondere im Vergleich zu Pflegeheimbewohner*innen. Unter der Prämisse, dass Bewegungsfähigkeiten die Grundlage für eine (teil-)selbstständige Lebensführung zuhause sind, erscheint es notwendig, die Präventionspotentiale der Tagespflegegäste deutlicher zu pointieren. Ein Konzept, das
Gesundheit fördern und eine (zunehmende) Pflegebedürftigkeit verhindern soll, muss damit vor allem darauf abzielen, diese Bewegungsfähigkeiten zu erhalten. Gelingt dies, könnte im Endergebnis ein möglichst langer Verbleib in der Häuslichkeit ermöglicht werden. Ein solches Konzept wurde mit der Bewegten Tagespflege entwickelt und im Rahmen des Projektes auf seine Umsetzbarkeit getestet. Ferner wurde eine Systematik entwickelt, die die Übertragung auf die Bedingungen anderer Einrichtungen ermöglichen soll. Ob dies möglich ist wurde ebenfalls getestet, im Rahmen eines Piloten. Der nächste Schritt muss nun eine groß angelegte Evaluationsstudie sein, die im Rahmen eines Folgeprojektes in Angriff genommen werden soll.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die erweiterten Aufgaben akademisierter Fachpflegekräfte auf Intensivstationen im Zusammenhang mit Sepsis. Sepsis ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die bei Patient*innen häufig zu schwerwiegenden physischen und psychischen Folgeerscheinungen wie der „Intensive Care Unit Acquired Weakness“ (ICUAW), erhöhtem Schmerzempfinden sowie einem gesteigerten Bedürfnis nach Sicherheit führt. Diese Pflegephänomene beeinträchtigen maßgeblich die Mobilität, Autonomie und Lebensqualität der Patient*innen.
Ziel der Arbeit ist es, auf Basis einer systematischen Literaturanalyse aufzuzeigen, welchen Beitrag akademisierte Pflegefachkräfte zur Mobilisation, Schmerzreduktion und Förderung der Patientinnensicherheit im Rahmen der Sepsisbehandlung leisten können. Im Fokus stehen dabei die Pflegephänomene „Bewegung“, „Sicherheit sorgen“ sowie die schmerzbezogenen Interventionen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass akademisierte Pflegekräfte durch ihr erweitertes Fachwissen und evidenzbasiertes Handeln in der Lage sind, individuelle Pflegebedarfe differenziert zu erkennen, adäquate Maßnahmen einzuleiten und dadurch langfristig die Lebensqualität der Patient*innen zu verbessern.
Die Arbeit zeigt ferner die Notwendigkeit eines klar definierten Tätigkeitsprofils für akademisierte Pflegekräfte auf und leistet damit einen Beitrag zur Professionalisierung der Pflegepraxis auf Intensivstationen. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für den zukünftigen Einsatz akademisierter Fachpflegekräfte im intensivpflegerischen Setting formuliert.