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In der vorliegenden Arbeit möchte ich einen Überblick über Erscheinungsformen und mögliche Hintergründe von Schulabsentismus geben. Des Weiteren möchte ich aufzeigen wie Schulabsentismus auf verschiedenen Ebenen begegnet werden kann, welche Handlungsmöglichkeiten derzeit existieren und welcher Bedarf eventuell noch besteht. Beschäftigt man sich mit dem Phänomen Schulabsentismus, so stößt man auf die unterschiedlichsten Auslegungen sowie Begrifflichkeiten für dieselbe Thematik. Leider herrscht noch immer kein konsensfähiger Begriff, was es enorm erschwert Forschungen wissenschaftlich auszuwerten und miteinander in den Vergleich zu setzen. Im ersten Teil meiner Arbeit gebe ich daher einen Überblick über das Facettenreichtum des Begriffes Schulabsentismus. Weiterhin beschreibe und begründe ich meine individuelle Begriffverwendung. Schließlich werde ich im zweiten Teil aufführen, welchen Standpunkt Schulabsentismus in der Gesellschaft hat. Ich gebe einen Überblick über die Entwicklung der Schulpflicht in Deutschland und der bei Nichterfüllung entstehenden Probleme, die den unbedingten Handlungsbedarf verdeutlichen. Im dritten Teil meiner Arbeit werde ich mich den Bedingungsfaktoren von Schulabsentismus widmen. Hierfür möchte ich zunächst die soziologischen Erklärungsansätze für abweichendes Verhalten aufzeigen. Anschließend werde ich in die Tiefe gehen und die individuellen, familiären und schulischen Ursachen für Schulabsentismus herausarbeiten. Im vierten Teil meiner Arbeit beschäftige ich mich schließlich mit den verschiedenen Handlungsoptionen von Schule, Jugendhilfe und Gesellschaft gegen Schulabsentismus. Hierfür habe ich eine Unterteilung in Prävention, Intervention und Rehabilitation vorgenommen. Unter Prävention möchte ich Denkanstöße für eine verbesserte Bildungspolitik geben, die Chancengleichheit ermöglicht und Schullust bewahrt. Auch werde ich auf die Präventionsmöglichkeiten von Schulen und Lehrkräften eingehen. Schließlich schildere ich die Funktion, Besonderheiten aber auch Kritikpunkte von interventiven und rehabilitativen Maßnahmen und werde jeweils ein Beispiel aus der Praxis charakterisieren. Im abschließenden fünften Teil, stelle ich noch einmal zusammenfassend die wichtigsten Erkenntnisse dar und biete einen Ausblick auf zukünftige Perspektiven im Umgang mit Schulabsentismus.
Aufbau der Arbeit Im ersten Kapitel werden Erfahrungen aus dem Seminar Organisationsentwicklung und aus dem Praxissemester beschrieben. Des Weiteren wird die Begründung für die Auswahl und die Abgrenzung des Themas dieser Arbeit näher erläutert. In diesem Zusammenhang wird auch die Forschungsfrage begründet, die für den weiteren Verlauf der Arbeit von Bedeutung sein wird. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit sozialen Organisationen und Wandel. Dort werden aktuelle Entwicklungen und Faktoren beschrieben, die Einfluss auf den Wandel haben beziehungsweise diesen bedingen. Entwicklungsmerkmale beziehungsweise Methoden und Ansätze, mithilfe derer sich soziale Organisationen weiterentwickeln können, werden im dritten Kapitel aufgezeigt. Insbesondere werden das organisatorische Lernen und das Qualitätsmanagement als Instrumente der Organisationsentwicklung näher betrachtet. Das vierte Kapitel beginnt mit einer Zusammenfassung und dem Fazit der Arbeit. Daran anschließend werden Defizite und ein Ausblick beschrieben.
Die Versorgung chronisch verwirrter Menschen ist eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung. Insbesondere die Berufsgruppe der Pflegenden muss sich mit dieser Zielgruppe auseinandersetzten. In verschiedenen Modellprojekten wird auf fachlicher Ebene angestrebt, die Situation dieser Menschen in Krankenhäusern zu verbessern. In dieser Arbeit wird die These verfolgt, dass sich trotz dieser Bemühungen bestimmte Spannungen in der Versorgung nicht auflösen lassen und so ethische Reflexion notwendig wird. Um dies zu bestärken werden zentrale Spannungsfelder und daraus resultierende Dilemmata in der professionellen Pflege von chronisch verwirrten Menschen im Krankenhaus aufgezeigt. Exemplarische Auswirkungen und Möglichkeiten darauf zu reagieren werden vorgestellt.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der geschichtlichen Entwicklung der Sozialen Arbeit auf dem Weg zur Profession. Zudem stellt sie die heutigen Sozialarbeiter/-innen und die Anforderungen der Arbeitgeberseite dar. Des Weiteren verschafft sie einen Überblick in die Personalentwicklung und beschreibt beispielhaft den Bereich der Personaleinarbeitung in Theorie und Praxis.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit im Bereich der Prävention und der Gesundheitsförderung. Dabei wird die Arbeit mit Migrantinnen besonders in den Blick genommen. Anhand eines Fallbeispieles, das sich auf die Problematik einer HIV- Infektion bezieht, werden Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit in diesen Bereichen verdeutlicht.
Sozialpädagogen/ Sozialarbeiter gehören zu den Berufsgruppen mit der höchsten Burnoutrate. Wie kann es dennoch gelingen, in diesem anspruchsvollen und beanspruchenden Beruf auf Dauer nicht "auszubrennen"? Ausgehend von einer Annäherung an den Begriff Burnout und seine Geschichte werden mögliche Erklärungszusammenhänge für die Burnoutentstehung erläutert sowie die Frage wirkungsvoller Burnout-Prävention auf individueller, organisatorischer und gesellschaftlicher Ebene diskutiert.
Demenz und Soziale Arbeit
(2011)
In dieser Arbeit geht es um den Wandel in sozialen Organisationen. Was sind die Indikatoren, was die Reaktionen des sozialen Wandel und welche Möglichkeiten gibt es, den Wandel in sozialen Organsiationen zu managen. Als Beispiel wird die Tageseinrichtung für Kinder als soziale Organisation herangezogen.
„Was du nicht willst was man dir tu‘, das füge keinem andern zu.“ (Link, Schubert 2005, S. S. 8) Diese ‚Goldene Regel‘ ist in Anlehnung an Matthäus 7, 12 und durch die Christianisierung in unserer Gesellschaft weit verbreitet (vgl. Link, Schubert 2005, S. 8). Dennoch findet diese Regel, wenn man die Gewaltsituation in stationären Altenhilfeeinrichtungen betrachtet, wenig Anwendung. Gerade in den letzten Jahren fand das Thema Gewalt in der stationären Altenhilfe eine große Beachtung. Besonders skandalisierende Berichte über körperliche Gewalttätigkeiten sind in den Medien berichtet worden. In diesen werden die Pflegenden immer öfter als Täter charakterisiert. Damit unterbleibt häufig eine Sensibilisierung der Gesellschaft für die Thematik. (vgl. Kuhlmann, Naegele 2008, S. 182) Der Auslöser für diese Gewalthandlungen wird häufig mit der hohen körperlichen und psychischen Belastung der Pflegenden assoziiert, welche seit circa zwanzig Jahren mit einem Mangel an ausgebildetem Pflegepersonal zu kämpfen haben. Verstärkend hinzu kommt der demografische Wandel, welcher mit einem Anstieg an multimorbiden und schwerstpflegebedürftigen Menschen einhergeht. In Deutschland sind das bis zum Jahr 2020 circa 2,9 Millionen Pflegebedürftige (vgl. Pflege-Statista-Dossier 2011, S. 38). Bis zum Jahr 2050 ist ungefähr jeder Dritte in Europa sechzig Jahre alt und älter (vgl. World Health Organization 2011, S. vii). Dies bedeutet, dass vor allem die Schwerstpflegebedürftigen in stationären Einrichtungen der Altenhilfe sind. Dabei fehlen seit 2005, 39000 und bis zum Jahr 2025 112000 Pflegende (vgl. Pflege-Statista-Dossier 2011, S. 41) Dadurch gelangen immer mehr Pflegende an ihre Belastungsgrenzen, was das Risiko für Gewalthandlungen gegenüber den Pflegebedürftigen verstärkt. Mit diesen Erfahrungen werden alle Pflegenden und zumeist auch schon Auszubildende zu Beginn ihrer Ausbildung konfrontiert. Sie geraten häufig in Konfliktsituationen, in welchen sie keinen anderen Ausweg mehr sehen, als Gewalt anzuwenden. Sie kennen nur wenige Möglichkeiten um die Gewalt gegen ältere Menschen zu vermeiden. Ebenso ist das Thema Gewalt in Einrichtungen der Altenhilfe und deren Auslösende Faktoren schon seit gut zwanzig Jahren bekannt ohne dass die Entscheidungsträger etwas daran geändert haben. Deshalb sollten vor allem präventive Maßnahmen mehr Aufmerksamkeit erhalten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass es unrealistisch ist, Gewalt gegen alte Menschen komplett zu verhindern. (vgl. Hirsch 2001, S. 1-2) In dieser Arbeit wird das Augenmerk auf die Selbstreflexion gerichtet, welche als gewaltpräventive Maßnahme Anwendung findet. Dabei werden die Begriffe Gewalt, Gewaltprävention und Selbstreflexion in der stationären Altenhilfe näher beschrieben, bevor eine Auseinandersetzung mit der Selbstreflexion als Gewaltprävention stattfindet. Hierbei findet ebenso eine Auseinandersetzung der Selbstreflexion als personale Kompetenz und der Einbindung in die Altenpflegeausbildung statt.
In den letzten Jahren ist das Phänomen Burnout immer mehr in das Blickfeld der Öffentlichkeit geraten. Inwiefern sind Studierende davon betroffen? In dieser Arbeit werden, auf der Grundlage fundierter, wissenschaftlicher Erkenntnisse der Burnout-Forschung, die Zusammenhänge zwischen Studienbedingungen, Leistungsanfoderungen und individuellen Bewältigungsstrategien, die Entwicklung des Syndroms unter Studierenden betrachtet. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Thematik für die Soziale Arbeit erörtert und Gedankenanstöße zur Erstellung von Handlugskonzepten gegeben.
Empowerment ist die Hilfe zur Selbsthilfe durch das Bestärken von Menschen zu einem föderalen Leben – so kann Empowerment in einem Satz umschrieben werden. Kernideen von Empowerment lassen sich schon lange in der Geschichte, Literatur und Pädagogik wieder finden. Als Konzept lässt sich Empowerment am besten an seinen Leitideen und Menschenbildern festmachen. Das wohl bedeutendste daran ist der Paradigmenwechsel: Weg vom Defizit-Blickwinkel, hin zu einer „Philosophie der Menschenstärken.“ Unter welchen Bedingungen gelingt es Kindern, eigene Stärken gemeinsam mit anderen zu entdecken? In Bezug auf kindliche Lebenswelten könnte sich der Empowerment-Blick vor allem auf eine Erziehungswissenschaft richten, die Kindern personale und soziale Ressourcen, die auf ihre individuelle Lebenswelt zugeschnitten sind, weitergibt.
Die Arbeit beleuchtet Erklärungsansätze, die den geringen Männeranteil in der Sozialen Arbeit beschreiben. Es werden aktuelle Zahlen zum Männeranteil dargestellt und kurz erörtert welche Rolle Männer in der Sozialen Arbeit spielen. Abschließend werden mögliche Zugänge für Jungen und Männer zur Sozialen Arbeit aufgezeigt.
Inhalt der Arbeit ist die Erschließung der Bedeutung von Gehörlosigkeit aus der allgemeinen Betrachtung von Behinderung hinaus und unter gesellschaftlich bedingten Gesichtspunkten. Unter den gesammelten Gesichtspunkten soll die Soziale Arbeit für die resultierenden Probleme des Alltags sensibilisiert, und Lösungsansätze aufgezeigt werden.
Es werden die Probleme von Jungen im Grundschulalter im Zusammenhang mit ihrer Sozialisation und der Schule dargestellt und hinterfragt. Im Anschluss daran werden ausgehend von einer theoretischen Basis Handlungsvorschläge für die Soziale Arbeit am Beispiel der Sozialpädagogischen Familienhilfe entwickelt.
Die vorliegende Bachelor- Thesis wurde im Zeitraum vom 15. August bis 15. September 2011 verfasst. Zu Beginn der Arbeit werden allgemeine Begrifflichkeiten definiert, die für das Verständnis des Themas im Gesamtkontext der wissenschaftlichen Ausführungen unumgänglich sind. Im Anschluss daran werden mögliche psychische kinderspezifische Traumata dargestellt unter Einbezug gegebener Risiko-, Mittler- und Schutzfaktoren. Wie sich individuelle Traumaerlebnisse konkret auf die physischen, psychischen und entwicklungspsychologischen Aspekte des Kindes auswirken, wird in Kapitel 4 erläutert. Ebenfalls werden innerhalb dieses Kapitels unter einem gesonderten Punkt mögliche Auswirkungen auf den stationären Gruppenalltag beleuchtet. Während meines Praktikums entstand bei mir der Eindruck, dass sich der ständige Mitarbeiterwechsel innerhalb der stationären Wohngruppen kontraproduktiv auf die Beziehungsgestaltung zwischen Fachkraft und Kind auswirkt. Dieser Eindruck wird unter 4.4.4 aufgegriffen, mit der zentralen Fragestellung, in wie fern institutionelle Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel Mitarbeiterfluktuationen und das verbreitete Arbeitsmodell des Schichtdienstes unmittelbaren Einfluss auf eine gelingende Traumabewältigung ausüben. Das Thema der pädagogischen Traumabewältigung im Rahmen der Heimerziehung wird im darauffolgenden Kapitel bearbeitet und stellt zugleich den Schwerpunkt dieser Arbeit dar. Das erkenntnisleitende Interesse der Verfasserin bezieht sich speziell auf die Frage, welche Methoden und Kenntnisse bzw. pädagogischen Kompetenzen traumaspezifische Verhaltensweisen der Kinder für PädagogInnen verstehbar und handhabbar werden lassen. Unterstützende Bewältigungsmöglichkeiten lassen sich jedoch nicht nur auf pädagogischer Seite konstatieren. Auch therapeutische Unterstützungsleistungen können zur Traumabearbeitung im Heimsektor von betroffenen Kindern in Anspruch genommen werden. Somit stellt sich in diesem Kontext ebenfalls die Frage, ob therapeutische Inhalte in stationären Jugendhilfeeinrichtungen sowohl durch pädagogische Fachkräfte, als auch durch TherapeutInnen zur Anwendung kommen und wenn ja, wie dann ganz praktisch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Professionen aussieht. Wann man von einem professionellen Umgang mit traumatisierten Kindern sprechen kann und welche institutionellen Rahmenbedingungen Traumabewältigungsvorgänge in Erziehungshilfeeinrichtungen verhindern oder aber fördern, wird speziell in den letzten beiden Kapiteln thematisiert.