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Gestationsdiabetes mellitus (GDM) ist eine der häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft mit einer weltweit steigenden Prävalenz. Betroffene Schwangere haben gegenüber gesunden Schwangeren ein höheres Risiko an perinataler Morbidität und Mortalität und eine höhere Rate an operativen Entbindungen. Zudem besteht für diese Frauen ein siebenfach höheres Risiko, nach der Geburt einen Diabetes mellitus Typ II zu entwickeln. Für die Kinder von Frauen mit GDM bestehen schon in der Schwangerschaft erhebliche neonatale Risiken, zudem haben Kinder betroffener Schwangerer deutlich höhere Langzeitrisiken der Adipositas und eines manifesten Diabetes mellitus Typ I/II.
Die Risikobelastung von Schwangeren mit GDM und ihren Kindern besitzt gesamtgesell-schaftliche Relevanz, die die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen ersichtlich machen. Durch gelungene Präventionsmaßnahmen wie ein veränderter Lebensstil im Hinblick auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung/körperliche Aktivität können Mütter und deren Kinder profitieren.
Das Berufsbild der Hebamme ist im geburtshilflichen Aufgabenfeld der (Sekundär-) Prävention etabliert. Hebammen bieten Schwangeren professionelle Hilfestellungen an, die diese in der Wahrnehmung ihrer körpereigenen Prozesse unterstützen und für die Identifizierung eigener Bedürfnisse befähigen.
Die folgende Abhandlung beschreibt, ob und inwiefern Hebammen im Rahmen der Betreuung von Schwangeren mit GDM auf der Basis aktueller Evidenzen betroffene Frauen zukünftig in neuen, sekundärpräventiven Versorgungskonzepten begleiten könnten.
Migration und damit zusammenhängend die Pluralität der Lebensformen in unserer Gesellschaft als allgegenwärtige Thematik spielt eine zunehmende Rolle in der Sozialen Arbeit und in den Arbeitsalltagen vieler SozialarbeiterInnen. Diese sind aufgrund der hohen Zuwanderungszahlen mehr denn je gefordert, kultursensibel zu agieren und damit einhergehend die Strukturen ihrer Dienste und Einrichtungen darauf auszurichten, mit den unterschiedlichsten Lebensformen und Kulturen zusammenzuarbeiten. Da die Soziale Arbeit in Deutschland sich in der Zukunft zunehmend der Aufgabe gegenüber sehen wird mit unterschiedlichsten Kulturen und Lebensformen zu arbeiten und es eine Hauptaufgabe der Sozialen Arbeit ist, benachteiligende Strukturen abzubauen und zu bekämpfen, wird in dieser Bachelorarbeit der Familienrat als eine kultursensible Methode vorgestellt. Es wird aufgezeigt, inwiefern der Familienrat in der Lage ist, unterschiedlichste Lebensformen zu implizieren und dabei Sorge zu tragen dass Lösungen gefunden werden, deren Ausgangspunkte die Lebenswelten der KlientInnen sind. Der Familienrat als partizipative und kultursensible Methode schärft den Blick für die Ressourcen und Potentiale, die im Merkmal Migration liegen und rückt ab von der Betrachtung der Familien mit Migrationshintergrund als defizitär, problembeladen und kulturell unanpassungsfähig.
Untersucht wird der Stand der Technik zu Micro- und Mildhybridkonzepten auf Basis der 48V-Technologie. Aufbauend auf einer Herstellkostenanalyse für unterschiedliche Einsatzfälle (wahlweise in Nachrüstung oder Erstausstattung)für PKW-Anwendungen erfolgt die Berechnung der Gesamtkosten anhand einer TCO-Methodik. Durch Vergleich mit den am Markt erzielbaren Preisen aus einer Nutzwertanalyse, gelingt abschließend eine Prognose hinsichtlich der Gesamtwirtschaftlichkeit.
Heterogenität nimmt aufgrund des demografischen Wandels auch in den Ausbildungskursen der Pflege weiter zu. Hier müssen Wege gefunden werden, positiv mit dieser umzugehen. Kooperative Lernmethoden nutzen die individuellen Potenziale und Ressourcen der Auszubildenden. Diese Arbeit erläutert an den Beispielen des Lerntempoduettes und der Leistungsheterogenität, wie hier die vielfältigen Potenziale genutzt werden können. Zudem zeigt die Abschlussarbeit wichtige Rahmenbedingungen für die effektive Umsetzung von kooperativen Lernformen in den heterogenen Kursen der Pflegeausbildung auf.
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob und warum aus professioneller Sicht eine Auseinandersetzung mit der NS- und Kriegsproblematik heute noch sinnvoll und relevant ist. En Großteil der älteren Bevölkerung in Deutschland hat bereits traumatische Erfahrungen gemacht. Die meisten dieser Traumata sind Kriegstraumatisierungen, die auf die Zeit des Nationalsozialismus sowie des Zweiten Weltkriegs und die Nachkriegsphase zurückzuführen sind. Unzählige Kinder und Jugendliche waren im Nationalsozialismus sowie den Kriegs- und Nachkriegsjahren multiplen Traumaerfahrungen ausgesetzt. Vor allem im Alter treten langfristige Folgeerscheinungen der verdrängten Traumata zutage. Dadurch und durch zunehmende Hilfebedürftigkeit sowie durch Trauma-Reaktivierungen oder Retraumatisierungen entsteht ein erhöhter Bewältigungsdruck im Alter. Die Generation der Kriegskinder benötigt im Alter besondere Unterstützung dabei, ihre traumatischen Erfahrungen zu bewältigen. Auch in 20 Jahren wird es noch Menschen geben, die an Traumatisierungen aus der NS- und Kriegszeit leiden. Es ist daher unbedingt erforderlich, dass die Soziale Arbeit, aber auch die Pflege, sich mehr mit dem Thema auseinandersetzen. Schwerpunktmäßig beantwortet diese Arbeit darüber hinaus die Frage, welche Hilfsmöglichkeiten zur Bewältigung die Soziale Arbeit hat. Es werden Grundsätze für die Arbeit mit traumatisierten Menschen, sowie spezifische Ansätze für den stationären Bereich der Altenhilfe erarbeitet. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Traumatisierungen aus dem Nationalsozialismus und den Kriegsjahren auch heute noch sehr relevant sind und viele ältere Menschen in Deutschland davon betroffen sind. Ihre speziellen Bedürfnisse verlangen Fachkräften Sozialer Arbeit ‒ nicht nur in der Altenhilfe ‒ ein hohes Maß an emotionalem Engagement sowie fachlichem, historischem und handlungsfeldspezifischem Wissen sowie praktischer Handlungskompetenz ab.
Bildungsgerechtigkeit wird in fachlichen Diskussionen immer wieder thematisiert. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf dem Bereich der Schule. Dass Bildungsgerechtigkeit allerdings auch in der frühen Kindheit von großer Bedeutung ist und dass auch in diesem Bereich viele Ungerechtigkeit vorzufinden sind, wird vergleichsweise selten thematisiert. Diese Arbeit betont und begründet die Bedeutung von Bildungsgerechtigkeit in der frühen Kindheit. Auch die Bedeutung der Familie als Bildungsort wird hervorgehoben. Denn vor allem bei Kindern von null bis sechs Jahren sind die Bildungsleistungen der Familie besonders wichtig. Die große Bedeutung der Familie greift beispielsweise der Early Excellence Ansatz auf. Er enthält einige Elemente, von denen man sich eine Förderung von Bildungsgerechtigkeit erhoffen kann. Inwieweit der Ansatz für pädagogische Fachkräfte der Frühpädagogik mögliche Umsetzungen für eine solche Förderung bietet, gilt es zu analysieren. Nach der Erarbeitung von elf Elementen, die Bildungsgerechtigkeit begünstigen können, soll der Early Excellence Ansatz auf diese Elemente überprüft werden. Zuletzt werden strukturelle Rahmenbedingungen wie der Fachkräftemangel thematisiert, da diese die Umsetzung von Bildungsgerechtigkeit einschränken. Daraus werden Forderungen abgeleitet, die auf struktureller Ebene zu mehr Bildungsgerechtigkeit führen könnten.
Der Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule ist für alle beteiligten Akteure ein bedeutsamer Prozess (vgl. Griebel, Niesel 2004, S. 35). Nicht nur das Kind selbst, sondern das ganze Familiensystem, erlebt in dieser Zeit einen Wandel und benötigt vielfältige Kompetenzen, um die Anforderungen des Übergangs zu bewältigen (vgl. ebd., S. 40).
Eltern haben hier eine Doppelfunktion: Zum einen begleiten sie ihr Kind, zum anderen müssen sie sich selbst an die Veränderungen durch den Übergang anpassen.
Die Arbeit soll deshalb ein umfassendes Bild dessen erstellen, was auf Eltern an diesem Übergang zukommen kann.
Es wird der Frage nachgegangen welche Faktoren das Gelingen des Übergangs und das Treffen der damit verbundenen Entscheidungen beeinflussen und welche Unterstützungsangebote für Eltern sinnvoll sind. Besonders werden dabei die Möglichkeiten der Schulsozialarbeit zur Unterstützung von Eltern betrachtet, damit diese den Übergang für sich und ihr Kind meistern können und Bildungsentscheidungen zum Wohl ihres Kindes treffen.