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Kern der Arbeit ist die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis der Kinderrechte und den Betreuungsinteressen der Eltern im pädagogischen Alltag einer Kindertageseinrichtung anhand beispielhafter Aspekte, wie den Öffnungszeiten der Einrichtung, dem Schlafen, den Tür- und Angelgesprächen sowie der Partizipation.
Die Gestaltung der pädagogischen Arbeit in diesem spannungsgeladenen Verhältnis zwischen den Rechten der Kinder und den Betreuungsinteressen der Eltern wird als Herausforderung für die Erziehungspartnerschaft betrachtet. Daraus werden pädagogische Konsequenzen sowohl auf struktureller als auch auf individueller Ebene gezogen.
Zusammenfassend setzt sich diese Arbeit mit folgender Fragestellung auseinander: Welche Herausforderungen ergeben sich für die pädagogische Arbeit mit null- bis sechsjährigen Kindern in Kindertageseinrichtungen und für die Erziehungspartnerschaft aus dem Spannungsfeld der Kinderrechte und der Betreuungsinteressen der Eltern und wie können diese gelingend gestaltet werden?
Abschließend wird der Kinderrechtsansatz in Kindertageseinrichtungen vorgestellt und kritisch beleuchtet, um eine Möglichkeit, einer an den Rechten der Kinder orientierte Pädagogik, vorzustellen.
Die Arbeit untersucht Wohnformen von Menschen mit sog. geistigen Behinderungen in Deutschland und Schweden im Hinblick auf die Selbstbestimmungsmöglichkeiten für ihre Bewohner*innen. Zur Bewertung der jeweiligen Situation werden die Einschätzungen verschiedener Beobachterstellen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention herangezogen. Ziel der Arbeit ist es, vom Beispiel Schweden Perspektiven für eine verstärkt an Selbstbestimmung orientierte Entwicklung der Wohnformen in Deutschland abzuleiten.
In der vorliegenden Arbeit geht es um Suchtprävention für ältere Menschen auf Ebene der Gemeinde. Die folgenden zwei Fragen stehen im Fokus:
(1) Welche Faktoren und Bedingungen wirken im höheren Lebensalter begünstigend auf die Entwicklung einer Suchterkrankung
(2) Welche Bedeutung kann eine gemeindeorientierte Suchtprävention insbesondere für die Zielgruppe älterer Menschen haben?
Diese Fragen sollen durch aktuelle Daten und Literatur aus den soziologischen, medizinischen und sozialarbeiterischen Bereichen beantwortet werden. Nach einer theoretischen Einführung zum Begriff "Sucht" (Definition, Motive für Substanzkonsum, Bedingungen für eine Suchtentstehung) wird die Zielgruppe der älteren Menschen näher betrachtet (demografischer Wandel, Begriffsannäherung) und durch das soziologische Konzept der Lebenslage versucht, die Lebensphase Alter und die Lebenssituation älterer Menschen zu veranschaulichen. Anschließend werden Lebensveränderungen, kritische Lebensereignisse und Risiko- und Schutzfaktoren aufgeführt, die für eine Suchtentwicklung im Alter relevant sein können und das Phänomen "Sucht im Alter" schließlich in einen epidemiologischen Kontext gebracht. Darauffolgend werden theoretische Grundlagen zur Suchtprävention aufgeführt (begriffliche Abgrenzung, Entstehung der Suchtprävention in Deutschland, Evidenzbasierung und Evaluation) und schließlich mit dem Begriff und Konzept der "Gemeindeorientierung" verknüpft (Begriff "Gemeinde", suchtpräventive Möglichkeiten in einer Gemeinde, Projektmodelle aus Südtirol und der Schweiz, Bedeutung gemeindeorientierter Suchtprävention für ältere Menschen). Die gewonnen Erkenntnisse werden im Anschluss an eine Projektvorstellung des Pilotprojekts "TrotzAlter: unabhängig, mittendrin" aus Stuttgart auf Grundlage der zuvor erarbeiteten Inhalte der vorliegenden Arbeit eingeschätzt und diskutiert.
Teamfähigkeit scheint eine der zentralen Schlüsselkompetenzen in der heutigen
Berufswelt zu sein. Die Fähigkeit zur Kooperation wird hierbei häufig vorausgesetzt und
eingefordert, auch im Bereich der Pädagogik. Konträr zur Forderung nach professioneller
Zusammenarbeit, steht nach wie vor der Ruf der Lehrenden als Einzelkämpfer. Die
vorliegende Arbeit beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit folgenden
Fragestellungen: Auf welchen Ebenen kooperieren Lehrende tatsächlich? Welche
Chancen und Grenzen zeigen sich hierbei in der Praxis? Unter welchen individuellen und
interpersonellen Bedingungen entstehen Kooperationen? In wie weit ist Kooperation
lernbar? Erklärtes Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, adressiert an Lehrende aller
Fachbereiche, eine Wissensbasis zur Kooperationsthematik zu schaffen, um somit
begründete Entscheidungen für oder auch gegen Kooperationen treffen zu können.
Die deutsche Kolonialgeschichte ist trotz zunehmender Thematisierung in Politik, Öffentlichkeit und Literatur ein kaum beachtetes Kapitel der deutschen Geschichte. Dennoch ist ihre Bedeutung für die Profession Sozialer Arbeit in Theorie sowie praktischer Tätigkeit nicht zu unterschätzen. Wie sie bis heute die Profession Sozialer Arbeit in Themenbereichen wie Rassismus, Paternalismus, Postkolonialismus und sozialpolitischen wie soziologischen Themen beeinflusst, wird in dieser Arbeit behandelt. Hierbei wird für eine stärkere Gewichtung der kolonialen Thematik im Studium und in der Praxis Sozialer Arbeit in Deutschland plädiert.