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Inwieweit wird die Drogenprohibitionspolitik im Fachdiskurs problematisiert
und wie lässt sich demgegenüber eine politische Position für das Arbeitsfeld
Sucht- und Drogenhilfe im Sinne einer kritischen und menschenrechtsorientierten Sozialen Arbeit entwickeln?
Diese Arbeit befasst sich zunächst mit dem Inhalt der Drogenprohibitionspolitik
sowie deren historischen Entwicklung. Danach werden Beiträge aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen beschrieben, die sich mit den negativen Auswirkungen der prohibitiven Drogenpolitik befassen: die sozialen und gesundheitlichen Folgen des Drogenverbots auf Drogenkonsumierende, die direkt und indirekt ausgelösten Menschenrechtsverletzungen, die rechtstheoretische Kritik am Beispiel des deutschen Verfassungsrechts sowie die Vorstellung zweier Studien, die die überproportionale Kriminalisierung von gesellschaftlichen Minderheiten und Armut am Beispiel Österreich und USA aufzeigen.
Darauffolgend wird der Wandel in der Sucht- und Drogenhilfe der Sozialen Arbeit vom
Abstinenzparadigma zur Akzeptanzorientierung kurz dargestellt und diese beiden Arbeitsprinzipien erläutert. Anschließend wird aufgezeigt, inwiefern auch die akzeptanzorientierte
Drogenarbeit Teil von sozialer Kontrollpolitik sein kann.
Um einen theoretischen Rahmen für die politische Einflussnahme durch die Soziale Arbeit
aufzuzeigen, befasst sich diese Bachelorarbeit anschließend mit den Theorien der Kritischen Sozialen Arbeit des
Trippelmandats von Silvia Staub-Bernasconi sowie der Radikalen Praxis für Gesellschaftsveränderung von David G. Gil.
Darauffolgend wird der theoretische Rahmen der politischen Einflussnahme durch die Soziale
Arbeit mit einem ethik-basierten Rahmen ergänzt. Dazu werden die auf die Verwirklichung
der Menschenrechte bezogene Theorien der Alteritätsethik von Emmanuel Lévinas (Recht
des Anderen), der Diskursethik von Rainer Forst (Recht auf Rechtfertigung) sowie der
Anerkennungsethik von Hannah Arendt (Recht, Rechte zu haben) und die daraus resultierende Implikationen für politisches Engagement durch die Soziale Arbeit beschrieben.
Zum Ende hin wird die aktuelle Problematisierung der Drogenprohibition
in der Praxis dargestellt. Hierzu wird untersucht, inwieweit die Berufsverbände der Sozialen Arbeit sowie die deutschen Fachverbände der Sucht- und Drogenhilfe sich drogenpolitisch positionieren sowie der Alternative Drogen- und Suchtbericht vorgestellt.
This master thesis shows a holistic approach for the optimization of the energy management task for a plug-in hybrid electric vehicle. The ‘Equivalent Consumption Minimization Strategy’ (‘ECMS’) as a local optimal approach is implemented into an embedded controller and applied to a system simulation model in ‘GT-SUITE’, which integrates a hybrid drivetrain and the associated control structure with a thermal management model. Two modifications and one extension to the basic ‘equivalent consumption’ cost function are proposed for the favor of an unambiguous interpretation of the penalty factor term, an enhanced applicability of the ‘ECMS’ close to the battery state of charge limit and an effective applicability of the ‘EMCS’ to the thermal management task. All proposed modifications and extensions prove their applicability in the virtual test environment and recommend themselves for the utilization in further application areas, like the integration of exhaust aftertreatment system, the holistic evaluation of a fuel cell drivetrain or the holistic evaluation of a hybrid ship propulsion system.
Partizipative Forschung
(2020)
Dieser Open-Access-Sammelband bietet eine gute Grundlage für den Einstieg in die partizipative Forschung allgemein und in die Partizipative Gesundheitsforschung. Es werden Forschungsansätze und Methoden für die Erhebung und Auswertung in partizipativen Forschungsprozessen vorgestellt und anhand von Beispielstudien diskutiert. Partizipativ forschen heißt, die Menschen, deren Lebens- und Arbeitsbereiche erforscht werden, über alle Phasen des Forschungsprozesses zu beteiligen. Partizipation dient dem Erkenntnisgewinn, aber auch dem Ziel, die soziale Wirklichkeit der Menschen, ihr Leben und Wohlbefinden zu verbessern.
Slips and stumbles are main causes of falls and result in serious injuries. Balance training is widely applied for preventing falls across the lifespan. Subdivided into two main intervention types, biomechanical characteristics differ amongst balance interventions tailored to counteract falls: conventional balance training (CBT) referring to a balance task with a static ledger pivoting around the ankle joint versus reactive balance training (RBT) using externally applied perturbations to deteriorate body equilibrium. This study aimed to evaluate the efficacy of reactive, slip-simulating RBT compared to CBT in regard to fall prevention and to detect neuromuscular and kinematic dependencies. In a randomized controlled trial, 38 participants were randomly allocated either to CBT or RBT. To simulate stumbling scenarios, postural responses were assessed to posterior translations in gait and stance perturbation before and after 4 weeks of training. Surface electromyography during short- (SLR), medium- (MLR), and long-latency response of shank and thigh muscles as well as ankle, knee, and hip joint kinematics (amplitudes and velocities) were recorded. Both training modalities revealed reduced angular velocity in the ankle joint (P < 0.05) accompanied by increased shank muscle activity in SLR (P < 0.05) during marching in place perturbation. During stance perturbation and marching in place perturbation, hip angular velocity was decreased after RBT (P from TTEST, Pt < 0.05) accompanied by enhanced thigh muscle activity (SLR, MLR) after both trainings (P < 0.05). Effect sizes were larger for the RBT-group during stance perturbation. Thus, both interventions revealed modified stabilization strategies for reactive balance recovery after surface translations. Characterized by enhanced reflex activity in the leg muscles antagonizing the surface translations, balance training is associated with improved neuromuscular timing and accuracy being relevant for postural control. This may result in more efficient segmental stabilization during fall risk situations, independent of the intervention modality. More pronounced modulations and higher effect sizes after RBT in stance perturbation point toward specificity of training adaptations, with an emphasis on the proximal body segment for RBT. Outcomes underline the benefits of balance training with a clear distinction between RBT and CBT being relevant for training application over the lifespan.
Das Jahr 2020 wurde von der Weltgesundheitsorganisation aus Anlass des 200. Geburtstags von Florence Nightingale – Pionierin der Pflege(wissenschaft) – zum »Jahr der Pf lege und des Hebammenwesens« ausgeru-fen. Gleichzeitig läuft beim International Council of Nursing (ICN) die Kampagne »Nursing Now«. Damit will der ICN auf die entscheidende Rolle der Pflegefachkräfte für die Gesundheit aller Menschen weltweit hinweisen. Parallel und unabhängig davon wird in Deutschland derzeit ein öffentlicher und politischer Diskurs im Kontext des »Fachkräfteman-gels« in der beruflichen Pflege geführt, der stark vom Thema »Berufs-attraktivität« dominiert ist. So wichtig sowohl die Diskussionen über Attraktivitätsfaktoren wie beispielsweise das Gehalt als auch die ent-sprechenden Reformanstrengungen sind, erscheinen sie doch verkürzt. Berufsattraktivität in der Pflege kann nicht ohne Betrachtung von Profes-sionalisierungsprozessen und Ökonomisierungslogiken als relevante Ent-wicklungen in der Pf lege sowie deren widersprüchlichem Spannungsverhältnis diskutiert werden. Sowohl in wissenschaftlichen als auch in politischen Diskursen werden diese beiden Prozesse meist unabhängig voneinander verhandelt. Sie stehen jedoch in einem für die Berufsattraktivität äußerst problematischen Wechselverhältnis. Dies zu berücksichtigen, erscheint für die Zukunft der beruflichen Pflege von hoher Relevanz. Dieser Beitrag erweitert den Diskurs um Fachkräftemangel beziehungs-weise -bedarf in der Pf lege um eine differenzierte Betrachtung des hoch-
komplexen wechselseitigen Spannungsverhältnisses zwischen Ökonomie und Professionalisierung sowie dessen Auswirkungen auf die Berufsattraktivität.Um das Thema in seiner Komplexität darstellen zu können, erfolgt zunächst ein Abriss des Professionalisierungsprozesses der Alten- und (Kinder-)Krankenpflege in Deutschland. Anschließend werden die Ökonomisierung des Gesundheitswesens und deren Auswirkung auf den Berufsalltag dargestellt. Die Folgen der Ökonomisierung auf den Professionalisierungsprozess und schließlich auch für die Berufsattraktivität werden anhand empirischer Daten des Forschungsverbundes ZAFH care4care – Fachkräftebedarf in der Pflege im Zeichen von Alterung, Vielfalt und Zufriedenheit1 analysiert. Daraus abgeleitet werden abschließend exemplarisch Ansatzpunkte für weitere Aushandlungsprozesse skizziert.
Vor dem Hintergrund des bundesweiten Fachkräftemangels in der Pflege verwundert es, dass Zeitarbeit innerhalb der Pflegebranche als Beschäftigungsform eine wachsende Bedeutung erhält. Allerdings funktioniert Zeitarbeit in der Pflege im Vergleich zu anderen Branchen nach anderen Logiken: Während beispielsweise im verarbeitenden Gewerbe durch den Einsatz von Zeitarbeitskräften bei schwankender Konjunktur Flexibilität gewährleistet oder Personalkosten gesenkt werden können, besteht in der Pflege ein anhaltend hoher Personalbedarf und die Kosten für Zeitarbeiter*innen übersteigen häufig die des Stammpersonals. Das in anderen Branchen üblicherweise als prekär bewertete Arbeitsverhältnis bietet Pflegefachkräften hingegen die Möglichkeit, sich dem zunehmenden Druck des Arbeitsalltags geprägt von Fachkräftemangel als individuelle (Teil-)Exitstrategie zu entziehen und gleichzeitig passende Rahmenbedingungen für den Einsatz mit den Zeitarbeitsagenturen auszuhandeln. Durch die Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung sind Pflegeeinrichtungen gesetzlich verpflichtet, Fachkraftquoten trotz Fachkräftemangel einzuhalten, was den Zeitarbeitskräften entsprechende Verhandlungsmacht verleiht. Anhand empirischer Daten wird beleuchtet, wie Zeitarbeit aus der Perspektive der Einrichtungsleitungen und des Stammpersonals eingeordnet und aus welchen Gründen sie von Beschäftigten gewählt wird. Zudem wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung diese Entwicklung für die Pflegebranche insgesamt haben kann.
Durch die Reduzierung der Wertschöpfungstiefe in vielen Unternehmen nehmen die Herausforderungen an das Qua-litätsmanagement in der Lieferkette stetig zu. Der Zuwachs an nationalen, aber auch internationalen Lieferanten lässt auch die Anzahl der Auditierungen, die notwendig sind, um diese Lieferanten zu qualifizieren und zu entwickeln, stetig steigen. In diesem Zusammenhang müssen Lösungs-ansätze entwickelt werden, um die notwendigen Ressour-cen optimal zu nutzen und die entstehenden Kosten mög-lichst gering zu halten. Obwohl der Begriff Audit auf audire, hören, zurückzuführen ist, ist das Sehen aber für uns Menschen von Zentraler Bedeutung. Mit heutiger Tech-nologie kann es, auch im Audit, aus der Distanz erfolgen. Dabei gilt es, einige technische, organisatorische und sozi-ale Voraussetzungen zu beachten.
Der Beitrag skizziert einleitend grundlegende Defizite in Lerneinheiten der Automatisierungstechnik. Als Lösungskonzept werden Digitale Zwillinge der Maschinen vorgeschlagen, die mit realer Steuerungsalgorithmik und AR/VR kombiniert werden. Die informationstechnische Umsetzung dieses Konzepts in der `Digital Twin as a Service ́ Plattform ermöglicht die Entwicklung und Bereitstellung von AR/VR-Lernszenarien. Auf Basis der technologischen Beschreibung werden vier Lernszenarien aus der Robotik aufgezeigt, die bereits in der beruflichen Bildung, der Hochschulbildung und der industriellen Bildung erfolgreich eingesetzt werden. Am Beispiel eines ausgewählten Lernszenarios werden die Lernziele und das didaktische Design detailliert betrachtet. Abschließend wird auf die Evaluierung eingegangen. Ergänzend zu diesem schriftlichen Beitrag ist unter https://www.virtual-automation-lab.de/avril2020 ein Kurzvideo über das Lösungskonzept, die Software-Plattform sowie die Lernszenarien abrufbar.