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Demenz und Soziale Arbeit
(2011)
Neben dieser Einleitung umfasst die vorliegende Arbeit acht Kapitel. Gegenstand des ersten Kapitels ist die Eingrenzung einer Definition und die Ätiologie von Burnout. Dabei wird auf die Prozessentwicklung und die Symptome der Erkrankung sowie auf die Prävalenz eingegangen. Da Ermittlungsansätze und Erhebungsverfahren eng miteinander verknüpft sind, werden im Anschluss im zweiten Kapitel einige Messinstrumente vorgestellt. Abschluss des zweiten Kapitels bilden zwei mit diesen Messinstrumenten durchgeführte Studien. Kapitel drei zeigt die theoretischen Erläuterungsansätze, die in den jeweiligen Unterkapiteln, persönliche Risikofaktoren und Umweltfaktoren, detailliert behandelt werden. In den weiteren Unterkapiteln wird der Zusammenhang zwischen den persönlichen, arbeitsorganisatorischen und sozialen Faktoren auf Burnout untersucht. Dabei wird speziell auf die Besonderheiten der Arbeit in Sozial- und Dienstleistungsberufen eingegangen: was unterscheidet die Arbeitswelt in Großorganisationen im Vergleich zu kleineren Organisationen und welche gesellschaftlichen Einflüsse auf die Arbeitsbedingungen der Helfer im Augenblick einwirken. Das Kapitel vier befasst sich mit dem Beruf der Sozialen Arbeit. Zu Beginn wird die geschichtliche Entwicklung des Berufsstandes kurz betrachtet, die Leitmotive der professionellen Arbeit und die Aufgaben der Sozialen Arbeit gegenüber der Gesellschaft und gegenüber ihren KlientenInnen aufgezeigt. Nachdem kurz auf die Leitprinzipien für das berufliche Handeln in der Sozialen Arbeit, also den Ehrenkodex der IFSW (International Federation of Social Workers), eingegangen wird, schließt das Kapitel mit der Beschreibung der Motive, die vorherrschen, wenn ein Mensch sich entschließt einen helfenden Beruf zu ergreifen. Eine zentrale Frage dieser Arbeit wird in Kapitel fünf diskutiert, „sind helfende Berufe am meisten von Burnout betroffen.“ Zu Beginn wird auf die Imponderabilitäten (Unwägbarkeiten, Unberechenbarkeiten) eingegangen, wie die Messverfahren, und im Anschluss wird ein umfassender Überblick über die Häufigkeit von Burnout gegeben. Nachdem vermutet wird, dass es sich tatsächlich um eine steigende Tendenz der Erkrankungen handelt, werden nun die helfenden Berufe genauer unter die Lupe genommen. Es wird im Besonderen die Persönlichkeitsstruktur des Helfers analysiert. Abschließend kann festgehalten werden, dass eine Beantwortung der Frage aufgrund der vielschichtigen Lebenssituationen, die außerordentlich schwierige Forschungsfelder bedingen, bisher noch nicht möglich ist. Die wichtigsten Strategien gegen Burnout sind präventiv erfolgende Maßnahmen. Diese Strategien behandelt das Kapitel sechs. Es geht darum, seine Gesundheit zu erhalten und zu fördern und die Risikofaktoren zu reduzieren. Hier ist das persönliche Verhalten gefragt, die Einstellung des Individuums zur Arbeit bzw. zum Arbeitsumfeld sowie die Arbeitsbedingungen. Die Prävention reicht vom Erkennen der Krankheitssymptome bis zum Wiederherstellen seiner Fähigkeiten. Was für Bewältigungsstrategien gibt es und welche Schritte sind zu ergreifen, wenn eine Burnout-Symptomatik festgestellt worden ist? Im Kapitel sieben werden Vorschläge zur Gesundung vorgestellt. Der Schlussteil, in Kapitel acht, beschreibt die Defizite in der Forschung von Burnout und betont nochmals die möglichen Ursachen der Erkrankung und deren Risiko- und Präventionsmaßnahmen.
Mit der Weltwirtschaftskrise von 1929 ist die Massenarbeitslosigkeit zu einem zentralen Problem in den westlichen Industrieländern geworden. Dieser miserable Zustand zieht sich bis in die heutige Zeit in die Bundesrepublik Deutschland hinein und ist nach wie vor ein zentrales Thema in der Politik und Öffentlichkeit. Arbeitslosigkeit bringt nicht nur finanzielle Einschränkungen mit sich, sondern hat auch Auswirkungen auf die Versorgung mit Gütern des Lebensbedarfs und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Zahlreiche Studien haben mittlerweile erwiesen, dass Arbeitslose häufiger an gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden als Erwerbstätige, was wiederum ein Vermittlungshemmnis darstellt. Obwohl die Misere auf dem Arbeitsmarkt bekannt ist, werden Arbeitslose mit Faulheits- und Missbrauchsvorwürfen aufgrund politischer Kampagnen und Medien konfrontiert. Diese Debatten scheinen einen erheblichen Einfluss auf das gesellschaftliche Meinungsbild zu haben. Doch die hauptsächlich negativen Auswirkungen und Folgen von Arbeitslosigkeit bleiben im Hintergrund und werden nur gelegentlich thematisiert. Das Thema Arbeitslosigkeit und die mit ihr verbundenen Konsequenzen für die Betroffenen, soll die Basis dieser Arbeit sein. Hierzu ist es erforderlich eingangs auf die Entstehung von Gesundheit einzugehen und verschiedene Modelle hierzu zu veranschaulichen. Anschließend sind Wirkungszusammenhänge der Problematik dargestellt, um darauf folgend die Situation von Arbeitslosen aus unterschiedlichen Perspektiven verstehen zu können. Ziel dieser Arbeit ist es also herauszuarbeiten, welche gesundheitlichen Folgen Erwerbslosigkeit bewirken kann und welche Handlungsmöglichkeiten die Soziale Arbeit aufgrund dessen hat.
Kulturelle Unterschiede nehmen einen großen Einfluss auf die Lebensgestaltung ein. Kulturelle und regionale Eigenheiten zu verstehen und diese in der sozialen Beratung zu würdigen ist Ausgangsidee der Arbeit. Ziel der Bachelorarbeit ist, einen konstruktiven Umgang mit kultureller Vielfalt aufzuzeigen und zu erkunden, ob und inwieweit die Kategorisierung in Kulturdimensionen die Soziale Beratung unterstützen kann, kulturelle Unterschiede zu würdigen.
Es werden die Probleme von Jungen im Grundschulalter im Zusammenhang mit ihrer Sozialisation und der Schule dargestellt und hinterfragt. Im Anschluss daran werden ausgehend von einer theoretischen Basis Handlungsvorschläge für die Soziale Arbeit am Beispiel der Sozialpädagogischen Familienhilfe entwickelt.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der geschichtlichen Entwicklung der Sozialen Arbeit auf dem Weg zur Profession. Zudem stellt sie die heutigen Sozialarbeiter/-innen und die Anforderungen der Arbeitgeberseite dar. Des Weiteren verschafft sie einen Überblick in die Personalentwicklung und beschreibt beispielhaft den Bereich der Personaleinarbeitung in Theorie und Praxis.
Die vorliegende Bachelor- Thesis wurde im Zeitraum vom 15. August bis 15. September 2011 verfasst. Zu Beginn der Arbeit werden allgemeine Begrifflichkeiten definiert, die für das Verständnis des Themas im Gesamtkontext der wissenschaftlichen Ausführungen unumgänglich sind. Im Anschluss daran werden mögliche psychische kinderspezifische Traumata dargestellt unter Einbezug gegebener Risiko-, Mittler- und Schutzfaktoren. Wie sich individuelle Traumaerlebnisse konkret auf die physischen, psychischen und entwicklungspsychologischen Aspekte des Kindes auswirken, wird in Kapitel 4 erläutert. Ebenfalls werden innerhalb dieses Kapitels unter einem gesonderten Punkt mögliche Auswirkungen auf den stationären Gruppenalltag beleuchtet. Während meines Praktikums entstand bei mir der Eindruck, dass sich der ständige Mitarbeiterwechsel innerhalb der stationären Wohngruppen kontraproduktiv auf die Beziehungsgestaltung zwischen Fachkraft und Kind auswirkt. Dieser Eindruck wird unter 4.4.4 aufgegriffen, mit der zentralen Fragestellung, in wie fern institutionelle Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel Mitarbeiterfluktuationen und das verbreitete Arbeitsmodell des Schichtdienstes unmittelbaren Einfluss auf eine gelingende Traumabewältigung ausüben. Das Thema der pädagogischen Traumabewältigung im Rahmen der Heimerziehung wird im darauffolgenden Kapitel bearbeitet und stellt zugleich den Schwerpunkt dieser Arbeit dar. Das erkenntnisleitende Interesse der Verfasserin bezieht sich speziell auf die Frage, welche Methoden und Kenntnisse bzw. pädagogischen Kompetenzen traumaspezifische Verhaltensweisen der Kinder für PädagogInnen verstehbar und handhabbar werden lassen. Unterstützende Bewältigungsmöglichkeiten lassen sich jedoch nicht nur auf pädagogischer Seite konstatieren. Auch therapeutische Unterstützungsleistungen können zur Traumabearbeitung im Heimsektor von betroffenen Kindern in Anspruch genommen werden. Somit stellt sich in diesem Kontext ebenfalls die Frage, ob therapeutische Inhalte in stationären Jugendhilfeeinrichtungen sowohl durch pädagogische Fachkräfte, als auch durch TherapeutInnen zur Anwendung kommen und wenn ja, wie dann ganz praktisch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Professionen aussieht. Wann man von einem professionellen Umgang mit traumatisierten Kindern sprechen kann und welche institutionellen Rahmenbedingungen Traumabewältigungsvorgänge in Erziehungshilfeeinrichtungen verhindern oder aber fördern, wird speziell in den letzten beiden Kapiteln thematisiert.