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Die Zielsetzung der Bachelorarbeit ist die Klärung folgender Fragestellung: Welche Chancen und Grenzen bietet das Konzept, das Haus der Arbeitsfähigkeit, für das Pflegemanagement in den deutschen Krankenhäusern? Das Pflegemanagement in den deutschen Krankenhäusern unterliegt aktuell mehreren dynamischen Veränderungsprozessen. Aus dem Aspekt der demographischen Entwicklung resultiert ein schrumpfender Arbeitsmarkt. Das quantitative Angebot an Personal in der stationären Gesundheits- und Krankenpflege sinkt aufgrund des spürbaren Nachwuchsmangels. Ebenso verändert sich die Mitarbeiterstruktur durch das steigende Alter der beschäftigten Pflegekräfte. Das Unternehmen Krankenhaus muss daher die vorhandenen Personalressourcen und gleichzeitig die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheits- und Krankenpflege während des Erwerbslebens erhalten und fördern. Infolge dessen wird deutlich, dass eine ganzheitliche, mitarbeiterorientierte Personal- und Organisationsentwicklung zunehmend an Bedeutung gewinnt. Das Haus der Arbeitsfähigkeit von Tempel und Ilmarinen (2013) stellt ein Konzept zum Erhalt und zur Förderung der Arbeitsfähigkeit dar. Das wissenschaftlich fundierte Konzept hat die Verbesserung der Lebensqualität und des Wohlbefindens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Arbeitsplatz sowie die Erreichung einer besseren Qualität und Produktivität für das Unternehmen zum Ziel. Somit steht die Balance zwischen der Arbeitsanforderung und der individuellen Leistungsfähigkeit des einzelnen Menschen im Fokus. Da das Haus der Arbeitsfähigkeit ein branchenübergreifendes Konzept ist, kann dessen Umsetzung auch durch das Pflegemanagement im Krankenhaus erfolgen. Bezüglich der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheits- und Krankenpflege bedeutet der Einsatz des Konzepts die Erhaltung sowie die Förderung ihrer Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit und folglich die Stärkung der pflegerischen Personalressourcen. Daraus erschließt sich wiederum eine Steigerung der Pflegequalität in der Versorgung der Patientinnen und Patienten. Zur Beantwortung der Fragestellung wird in einem ersten Schritt das Haus der Arbeitsfähigkeit detailliert beschrieben und reflektiert. Anschließend erfolgt eine Darstellung der krankenhausspezifischen Etablierung des Hauses der Arbeitsfähigkeit anhand einer Instrumentenentwicklung und drei Projekten. Im Anschluss daran werden die Chancen und Grenzen der Instrumentenentwicklung und den Projekten für das Pflegemanagement in den deutschen Krankenhäusern kritisch reflektiert. Daraufhin werden die Chancen und Grenzen des Hauses der Arbeitsfähigkeit in Verbindung mit den einleitend aufgezeigten, aktuellen Veränderungsprozessen, die gegenwärtig auf das Pflegemanagement Einfluss nehmen, erörtert und diskutiert. Es konnte festgestellt werden, dass das Haus der Arbeitsfähigkeit für das Pflegemanagement in den deutschen Krankenhäusern vielfältige Chancen bietet. Allerdings muss solch eine Chancenvielfalt vom Pflegemanagement erkannt und umgesetzt werden, damit daraus ein positiver Nutzen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gesundheits- und Krankenpflege resultiert. Bezüglich der Grenzen könnte das Pflegemanagement den Handlungsspielraum, den das Konzept gibt, nutzen, um entsprechende Lösungsmöglichkeiten zu finden oder bereits vorhandene pflegespezifische Konzepte und Modelle in das Haus der Arbeitsfähigkeit einzubinden.
Habitus und Lebenswelt sind zwei bedeutende Konzepte in der Soziologie, deren Auswirkungen in der Sozialen Arbeit einfließen. Vor allem in der Lebenswelttheorie nach Hans Thiersch finden sich Aspekte aus den beiden, doch oft als konträr bezeichneten Konzepten. Die Verbindungslinien werden aufgezeigt und noch fehlende Stränge in der Lebenswelttheorie angesprochen.
Die Arbeit befasst sich mit den unterschiedlichen Kompetenzen und Qualifikationen von Altenpflegehilfskräften in der stationären Altenpflege. Die unterschiedlichen Qualifikationen werden hierbei dargestellt und die Auswirkungen des pflegerischen Handelns dieser Pflegekräfte auf die Pflegequalität und somit auf die Professionalisierungschance der Altenpflege aufgezeigt. Des Weiteren wird in diesem Zusammenhang die neue gesetzliche Regelung zur Verkürzung der Ausbildungsdauer zur Altenpflegefachkraft für Altenpflegehilfskräfte vorgestellt und angesichts der verschiedenen Voraussetzungen, welche diese aufweisen können, diskutiert.
Definitionen von Begrifflichkeiten und die Vorstellung verschiedener Theorien wie Rassismus, Kultur, Mehrsprachigkeit, reflexive Soziale Arbeit und weitere führen in die Materie ein. Anschließend wird der Umgang mit Mehrsprachigkeit von Kindern mit Migrationsgeschichte vor und nach der Einführung der Vergleichsstudie PISA aus rassismus und linguizismuskritischer Perspektive beleuchtet, um danach Interventionsmöglichkeiten einer reflexiven Sozialen Arbeit aufzuzeigen.
Wie lebt und Studiert es sich 2013 an der HSE? In einer Vergleichsstudie mit der HIS-Studie 2012, wurden Studierende nach ihrem Stressempfinden, Stressbewältigung und der Einnahme leistungssteigernder Substanzen befragt. Die Ergebnisse wurden mit der bisher einzigen vorhandenen Studie zu Hirndoping verglichen und ausgewertet.
Nach der Darstellung der in der entsprechenden Forschungsbereichen üblichen Begrifflichkeiten und Definitionen von „Studierende mit Migrationshintergrund“, „BildungsinländerInnen“ und „BildungsausländerInnen“ ,sowie der (auch rechtlichen) Definition von „Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit“, „Personen mit europäischer Staatsangehörigkeit“ und „Personen, welche weder die deutsche noch eine europäische Staatsangehörigkeit besitzen“ werden diese reflektiert. Danach werden die Begriffe und Rechtspraxen bei der Vergabe von Visa, Finanzierungsnachweise für das Studium, aufenthaltsrechtliche Fragen, Sprachprüfungen bezogen auf die im Studium verwendete Bildungssprache Deutsch sowie die Anerkennungsprozesse bei Zeugnissen beschrieben. Im Folgenden werden Zulassungspraxen und Statistiken der Hochschule Esslingen, bezogen auf BildungsinländerInnen und -ausländerInnen sowie deren Situation geschildert. Dann wird das Thema Diskriminierung und Hochschule sowie Lösungsansätze thematisiert, am Ende erfolgen eine Zusammenfassung und ein Ausblick.
Selbsterfahrung in Form von Lehranalysen, Lehrtherapien, ... sind in sämtlichen therapeutischen Ausbildungen Pflichtbestandteil der Ausbildungen. Die Vertreter_innen derselben begründen dies damit, dass der/die angehende Therapeut_in seine eigenen biograhischen Verstrickungen erst für sich selbst - zumindest in den Grundzügen- erfahrend, reflektierend und lösend bearbeitet haben muss, bevor er in die professionelle therapeutische Arbeit einsteigt. In der Sozialen Arbeit ist dies in dieser Art nicht der Fall. Wohl gibt es viele Seminare, die einen Selbsterfahrungs- und Selbstreflexionscharakter besitzen oder es werden Supervisionsgruppen angeboten. Aber eine Plattform, wie eine Selbsterfahrungsgruppe, die sich begleited über die komplette Ausbildungszeit erstreckt gibt es nicht/kaum. Diese Thematik wird in dieser Arbeit beleuchtet. Es wird der Begriff Selbsterfahrung an sich sowie in Zusammenhang mit den Begriffen Selbstreflexion, Selbsterkenntnis und Selbstbewusstheit/-sein beleuchtet. Weiterhin werden die Argumente die für und gegen Selbsterfahrung in den therapeutischen Ausbildungen sprechen gesammelt und mit den Positionen von Dozent_innen der Sozialen Arbeit abgeglichen. Dadurch können Möglichkeiten aufgezeitgt werden, die für und gegen die Einführung von Selbsterfahrung in der Sozialen Arbeit sprechen.
Brennpunkt Schule als Thema für die Soziale Arbeit- Chancen und Grenzen für die Schulsozialarbeit
(2013)
Oftmals werden die Gedanken in der Gesellschaft laut, ob Schulsozialarbeit nur an Brennpunktschulen eingeführt werden sollte oder ob dieses Handlungsfeld flächendeckend an allen Schulen in Deutschland vertreten sein sollte. Auch werden über die Chancen und Grenzen in diesem Handlungsfeld diskutiert. Die Arbeit befasst sich somit mit diesen beiden Fragestellungen und behandelt die Themen: Historische Entwicklung, Brennpunkt, Schule als Sozial- und Bildungsraum und Bildungsungleichheit. Zudem wird das Handlungsfeld konkret dargestellt und in einem kurzen Exkurs mit der Schulsozialarbeit in der Schweiz verglichen.