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Brennpunkt Schule als Thema für die Soziale Arbeit- Chancen und Grenzen für die Schulsozialarbeit
(2013)
Oftmals werden die Gedanken in der Gesellschaft laut, ob Schulsozialarbeit nur an Brennpunktschulen eingeführt werden sollte oder ob dieses Handlungsfeld flächendeckend an allen Schulen in Deutschland vertreten sein sollte. Auch werden über die Chancen und Grenzen in diesem Handlungsfeld diskutiert. Die Arbeit befasst sich somit mit diesen beiden Fragestellungen und behandelt die Themen: Historische Entwicklung, Brennpunkt, Schule als Sozial- und Bildungsraum und Bildungsungleichheit. Zudem wird das Handlungsfeld konkret dargestellt und in einem kurzen Exkurs mit der Schulsozialarbeit in der Schweiz verglichen.
In der Bachelorthesis geht es um die Strukturierung des Verhältnisses zwischen Fachkräften und bürgerschaftlich Engagierten. Es werden verschiedene Begriffe zum Thema freiwilliges, unentgeltliches, gemeinwohlorientiertes Engagement betrachtet. Zudem wird eruiert ob die Soziale Arbeit die geeignete Profession für dieses Arbeitsfeld ist. Im weiteren Verlauf werden die Anforderungen an Fachkräfte und Träger aufgezeigt sowie 10 Qualitätskriterien des Freiwilligenmanagement aufgeführt. Ebenso wird die Frage beantwortet, ob Bürgerschaftliches Engagement und Soziale Arbeit in Konkurrenz stehen. Es wurden eigene Kriterien zur Bewertung anhand eines Selbstevaluationsfragebogen entwickelt, welche an einem Praxisbeispiel verdeutlicht werden.
Das Phänomen Sharenting beschreibt den elterlichen Habitus, kindbezogene Neuigkeiten, Bilder etc. in sozialen Medien zu teilen.
In der vorliegenden Arbeit wurde dieses Phänomen als Aspekt der digitalen Mediennutzung in Familien mehrperspektivisch analysiert. Zusätzlich wurden mögliche Beweggründe für Sharentingpraktiken der Eltern anhand der bislang durchgeführten internationalen Untersuchungen identifiziert. Aus diesen Erkenntnissen wurde ein Leitfaden für den professionellen pädagogischen Umgang mit dem Phänomen Sharenting in der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft entwickelt.
Eine Bestandsaufnahme technischer Ausführungsformen von hybriden Antriebssystemen ermöglicht eine Spezifikation von Kosten und Technologietreibern. Diese werden alternativen Antriebssystemen auf Basis Verbrennungsmotor und batterieelektrischem Antrieb gegenübergestellt. Darauf aufbauend erfolgt eine TCO-Bewertung unter Berücksichtigung von zukünftigen Entwicklungstendenzen und Kostenveränderungen als maßgebliche Einflussgrößen. Abschliessend erfolgt eine Prognose der aus Kunden-und Herstellersicht optimalen Lösungsansätze.
Die Arbeit überprüft die Frage, inwieweit notwendige Kompetenzen für die Arbeit in
einer digitalisierten Welt in der Altenpflegeausbildung nach Umsetzung des
Pflegeberufereformgesetzes grundgelegt sind beziehungsweise welche curricularen
Anforderungen auf Grundlage wissenschaftlicher Modelle und Erkenntnisse in dieser
Hinsicht aufgestellt und umgesetzt werden müssten.
Dazu werden gesellschaftliche und technische Entwicklungen der Digitalisierung mit
Auswirkung auf die Pflege und insbesondere die Pflegeausbildung dargestellt.
Notwendige Kompetenzen werden abgeleitet und Ausbildungs- und Prüfungsordnung auf
die Abbildung dieser Kompetenzen hin untersucht.
Es werden konsequente Maßnahmen der Curriculums- und Schulentwicklung abgeleitet,
mögliche Zielszenarien beispielhaft dargestellt und sinnvolle weiterführende
Forschungsfragen formuliert.
Die Arbeit zeigt auf, dass im Bereich der vorgesehenen Kompetenzen eine Lücke bei
der durchgehenden Berücksichtigung der zu erwartenden Veränderungen im Zuge der
Digitalisierung zu finden ist und dass dieser insbesondere auf der Ebene der
Curriculumentwicklung begegnet werden müsste.
Nach jetzigem Stand erkranken 43% aller Frauen und 51% der Männer in ihrem Leben an Krebs. Hierbei sind die Überlebensraten sehr unterschiedlich und von der Krebsart abhängig. Generell haben sich in den letzten 30 Jahren die Überlebensaussichten stark verbessert, vor allem bei Krebserkrankungen an der Brüstdrüse, dem Darm und der Prostata.
Für PatientenInnen, welche in den Jahren 2011 und 2012 an Krebs erkrankten, ergibt sich eine 5-Jahres Überlebensrate von 62% bei Männern und 67% bei Frauen. (vgl. RKI 2015, S. 21)
Durch die Ausführungen und Zahlen wird deutlich, dass die Krankheit Krebs ein hochaktuelles Thema ist und jeder Mensch in irgendeiner Form, ob selbst als betroffene Person oder durch erkrankte Menschen im sozialen Umfeld, im Laufe seines Lebens mit dieser Krankheit konfrontiert wird.
In dieser Arbeit richtet sich der Fokus auf die gesunden Partner und Partnerinnen der krebskranken Personen. Dies können die LebengefährtenInnen, Ehefrauen oder Ehemänner der an Krebs erkrankten Menschen sein.
Außerdem wird die Soziale Arbeit in den Blick genommen und veranschaulicht, wie sie die gesunden PartnerInnen in der Beratung unterstützen kann.
In meiner Arbeit lege ich die Relevanz des Themas Borderline-Persönlichkeitsstörung für die Soziale Arbeit dar und zeige mögliche Wege im Umgang mit Borderline-Betroffenen auf. Dafür gebe ich anhand einer Literaturrecherche einen Überblick über die Symptomatik der Borderline-Persönlichkeitsstörung und skizziere mögliche Erklärungsansätze für die Entstehung der Störung, da das Verständnis für die Entstehung Voraussetzung für Interventionen und präventive Maßnahmen ist. Ich zeige in meiner Arbeit auch auf, was für Auswirkungen die Borderline-Persönlichkeitsstörung auf das Umfeld der Betroffenen hat und wie Angehörige, Freunde, Partner, und besonders Professionelle konstruktiv mit Borderline-Betroffenen umgehen können. Da es zu dem Berufsbild von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern gehört, beratend tätig zu sein, ist die Angehörigenarbeit ein wichtiger Aspekt. Desweiteren stelle ich vier Therapieformen vor, die jeweils ihren Fokus auf unterschiedliche Aspekte legen, da die Borderline-Persönlichkeitsstörung ganz unterschiedliche Ausprägungen haben kann und je nachdem, welche Symptome vorherrschend sind, sollte die richtige Therapie gewählt werden. Ich erläutere die medikamentöse Therapie, die systemische Therapie, die psychoanalytische Psychotherapie der Borderline-Störung und die Dialektisch-Behaviorale Therapie. Desweiteren gehe ich auf sozialarbeiterische Interventionen im Umgang mit Borderline-Betroffenen ein und werde dabei den Nutzen der unterschiedlichen von mir vorgestellten therapeutischen Ansätze für die Soziale Arbeit aufzeigen. Zum Abschluss befasse ich mich mit der Prävention der Borderline-Persönlichkeitsstörung.
Was kann offene Kinder- und Jugendarbeit angesichts der zunehmenden Angebotsteilnahme junger Menschen mit Fluchterfahrung und damit ggf. auftretender Herausforderungen für deren Integration, sowie ein gelingendes Zusammenleben tun. Besondere Berücksichtogung finden differenzkritische Aspekte und der Intersektionalitätsansatz
Deutschland nimmt als nationalstaatlich verfasste Migrationsgesellschaft, die als Wertegrundlage den Menschenrechten unterliegt, Geflüchtete auf. Durch das bestehende Asylrecht werden Geflüchtete in Deutschland in eine entrechtete, diskriminierte und marginalisierte Position innerhalb der Gesellschaft gedrängt. Die Flüchtlingssozialarbeit handelt in diesen diskriminierenden Strukturen, wodurch sich vielfältige Herausforderungen stellen, die hier thematisiert werden. Diese Arbeit nimmt dabei eine kritische Perspektive ein.
Ausbildungslosigkeit bei Jugendlichen: Die Schwierigkeiten im Übergang von der Schule in den Beruf
(2011)
Die Jugendarbeitslosigkeit in den europäischen Mitgliedstaaten löst derzeit häufige Kontroversen und Proteste aus. 20,5 % aller europäischen Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren sind nach dem Statistischen Bundesamt/Eurostat, Stand Juli 2011 arbeitslos. In Deutschland verfügen rund 1,5 Mio Jugendliche zwischen 20 und 29 Jahren über keinen Berufsabschluss. Die Ungelerntengruppe beträgt in dieser Altersgruppe demnach 15 %. Damit verbunden ist ein Anstieg der prekären Beschäftigungsverhältnisse, und des Arbeitslosigkeitsrisiko, da den Jugendlichen die formalen Voraussetzungen fehlen um erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt zu werden. Die gesellschaftliche Integration gerät in Gefahr. Denn unsere Gesellschaftsform zeichnet sich heute vor allem durch ihren Bezug zur Arbeit aus, die Voraussetzung für alle existenzsichernden Güter ist. Das Bildungssystem steht längst seit den PISA Studien unter Kritik. In der öffentlichen Fachdiskussion ist die Bildungsdebatte vor allem auf die beobachtbaren Bildungsunterschiede nach sozialer Herkunft zurückzuführen, die im Übergang Schule – Beruf benachteiligend wirken. Um die wirkenden Selektionsmechanismen zu dämpfen, kann aktuell auch immer wieder von Forderungen einer Optimierung des Übergangssystems gelesen werden. Dennoch lässt sich der Übergang in Ausbildung nicht nur auf diese Ebenen verdichten, weshalb ich in dieser Arbeit mehrperspektivische Zugänge anlegen möchte. Neben den Makrobedingungen, die die Übergange von der Schule in die Ausbildung mitbestimmen, wie z.B. die Situation auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und die Bedeutung, die Arbeit in der Gesellschaft hat, muss auf der Mesoebene die Betrachtung der Mensch-Umwelt-Interaktion herangezogen werden. Das Ziel ist herauszustellen, wie sich das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft beim Thema Ausbildung und Ausbildungsbeginn gestaltet. Dabei wird vor allem die zentrale Stellung, die die Berufsausbildung im Lebenslauf und Lebenskonzept einnimmt, thematisiert. Auf der Mikroebene wird weitergehend, die Persönlichkeit des Jugendlichen betrachtet, die konkrete soziodemografische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Migrationshintergrund und angeeignete Bewältigungsstrategien umfasst. (Vgl. Kuhnke, 2009, 14) Die Bewältigungsstrategien werden durch die Einordnung in die lebensphasenspezifischen Besonderheiten und den gesamtgellschaftlichen Einflüssen herausgearbeitet. Die zentrale Frage welche Hürden im Übergang Schule – Beruf es zu überwinden gilt und wie sich die Soziale Arbeit dazu positionieren kann zieht sich als roter Faden durch die Erörterung.
Ein Wandel in der Arbeitswelt, u. a. hervorgerufen durch die Globalisierung und den demografischen Wandel, bringt steigende Anforderungen und gesundheitliche Belastungen mit sich. Der Wandel der Arbeitswelt - ein Thema das jedes Unternehmen in Deutschland betrifft, auch die Organisationen der Sozialen Arbeit, und die betriebliche Gesundheitsförderung nötig macht. Die Arbeit "Konzepte der betrieblichen Gesundheitsförderung" beschreibt, nach einem Einstieg in den Themebereich "Gesundheit", gesundheitsrelevante Einflussfaktoren im Arbeitsleben des 21. Jahrhunderts und stellt somit die Notwendigkeit der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) dar. Danach werden dann Hintergründe, Standarts und Prinzipien der BGF erläutert. In einem dritten Schritt wird aufgezeigt, wie diese Kriterien und Standards der BGF ihre Anwendung in der Praxis der Sozialen Arbeit finden können. Es werden dazu jeweils zwei exemplarische Konzepte aus dem privaten Bereich, Modelle freigemeinnütziger Träger, und aus dem öffentlichen Sektor, insbesondere dem Bereich der Sozialverwaltung, dargestellt. Abgerundet wird die Arbeit durch einen vierten Teil, indem bereichsspezifische Anforderungen und die damit verbundene Notwendigkeit der BGF dargelegt werden. Es soll beantwortet werden, in wie weit eine Realisierung der Strukturen und Standards der BGF stattfindet und an welches Stellen sich mögliche Herausforderungen für die Träger ergeben.
Im ersten Teil wird die Verfolgung betagter Menschen während des Nationalsozialismus bearbeitet. Im zweiten Abschnitt werden aktuelle Diskurse und gesellschaftliche Bilder zur Diskriminierung betagter Menschen in der heutigen Zeit daufgearbeitet, Parallelen zum Nationalsozialismus diskutiert und Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession betrachtet. Es folgt eine kritische Reflektion und die Beantwortung der Frage, was Soziale Arbeit vor dem Hintergrund aktueller Diskriminierung betagter
Menschen aus der Geschichte lernen kann.
In dieser Arbeit werden verschiedener Erklärungsansätze, warum Menschen Mord oder Totschlag begehen, dargestellt. Diese werden anhand Kriminalitätstheorien und empirischen Forschungen aufgezeigt. Dabei wird zwischen den Ursachen und Motiven bei Männer, Frauen und Jugendlichen unterschieden. Speziell eingegangen wird auf das Thema School Shootings als aktuelles Phänomen. In Bezug auf die Soziale Arbeit werden die gesetzlich geregelten Aufgaben formuliert und aufgezeigt, welche Konzepte bestehen um StraftäterInnen zu resozialisieren.
Das neue Altenpflegegesetz von 2003 stehen die Altenpflegeschulen vor unterschiedlichen Herausforderungen und müssen verschiedene curriculare Entscheidungen treffen, um den Ansprüchen des Gesetzes und dem darin enthaltenen Lernfeldansatz gerecht werden zu können. Um curriculare Entscheidungen treffen zu können, bedarf es jedoch einer pädagogischen und didaktischen Auseinandersetzung. In dieser Bachelorarbeit werden verschiedene Begrifflichkeiten definiert und anhand der Strukturelemente für die Entwicklung von Pflegekonzepten (nach Elsbernd 2008), die Bedeutsamkeit eines pädagogischen Konzeptes am Beispiel des Lehr-Lern-Arrangements aufgezeigt.
Durch den Wandel der Vergütungssystematik für soziale Dienste und Einrichtungen entstehen für die Erbringer sozialer Dienstleistungen fortwährend neue Anforderungen, die sich im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Fachlichkeit bewegen. Die zentrale Frage dieser Arbeit ist daher, welche Herausforderungen sich für soziale Einrichtung - insbesondere für Einrichtungen der Gemeindepsychiatrie - aufgrund der sich wandelnde Vergütungssystematik ergeben. Dabei ist ein Schwerpunkt dieser Arbeit die Finanzierung der Sozialpsychiatrischen Dienste (SpDi). Um sich dieser Frage zu nähern, werden die unterschiedlichen Finanzierungsarten für soziale Einrichtungen und Dienste ebenso betrachtet wie die Dienste und Einrichtungen innerhalb des komplexen Feldes der Gemeindepsychiatrie. Die Auswirkungen der Veränderungen und Trends innerhalb der Vergütungssystematik wird insbesondere für Sozialpsychiatrische Dienste (SpDi) detailliert reflektiert. Abschließend erfolgte ein Ausblick auf mögliche Finanzierungsalternativen. Dieser Ausblick beschränkt sich jedoch nicht auf die Gemeindepsychiatrie, sondern bezieht auch ein Modellprojekt der klinischen Psychiatrie mit ein. Es wird daran deutlich, dass man die Finanzierung gemeindepsychiatrischer Einrichtungen, die an der Schnittstelle zwischen Sozial- und Gesundheitswesen angesiedelt ist, nicht gänzlich isoliert von der klinischen Psychiatrie betrachten kann. Dennoch sind die Veränderungen im Gesundheitswesen nicht Schwerpunkt dieser Arbeit, Reflexionen die das Gesundheitswesen betreffen, erfolgen daher nur soweit sie thematisch in direktem Kontext zur Sozialpsychiatrie stehen.
In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, worauf Soziale Arbeit im Kontext der Globalisierung achten muss und wie insgesamt sozialarbeiterisches und sozialpädagogisches Handeln geprägt sein sollte, damit trotz aller Verunsicherungen neuen, globalen Entwicklungen mit samt den Herausforderungen, Chancen und Risiken adäquat begegnet werden kann. Geklärt wird, wie Globalisierung im Rahmen dieser Arbeit zu verstehen ist und notwendiges Hintergrundwissen bilden wird vorgestellt. Ebenso wird der Auftrag und die Gestaltung der Sozialen Arbeit aufgezeigt. Im Fokus stehen grundsätzlich die Menschen mit ihren individuellen Problemlagen, Bedürfnissen und Ressourcen, die eingebettet im globalen Kontext betrachtet werden müssen. Dementsprechend erfolgt - ausgehend von der Situation und den Rahmenbedingungen in der Bundesrepublik Deutschland - eine Darstellung der wesentlichen Auswirkungen: Lebenslage, Lebenswelt und die damit zusammenhängenden Prozesse von Entfremdung sowie Ungleichheit und Teilhabe am sozialen und gesellschaftlichen Leben und die Ausbildung und Aufrechterhaltung einer flexiblen Identität in schnelllebigen Zeiten. Bildung wird dabei ein hohes Maß an Bedeutung zugemessen, da diese vor allem Armut und Exklusion entgegenwirkt sowie zur Persönlichkeitsstabilität beziehungsweise der Fähigkeit zu (Selbst-)Reflexivion beiträgt. Davon werden die Konsequenzen und Handlungsprinzipien für die Soziale Arbeit abgeleitet und jeweils hinsichtlich der Klientel sowie der Rahmenbedingungen, des Kontextes und der Öffentlichkeit vorgestellt. Ebenso wird auf die Grenzen, die die Soziale Arbeit dabei beziehungsweise im globalen Kontext erkennen, muss eingegangen. Ein Fazit rundet diese Arbeit ab.
Liebe im Alter
(2013)
Gerade im Alter sehnen sich Menschen nach Sicherheit und Kontinuität, weshalb Partnerschaften als ein wichtiger emotionaler Halt für diese Lebensphase gelten. Je nach individueller Biografie und Erfahrungen, die ältere Menschen in ihrem Lebenslauf gemacht haben, wird dem Beziehungsleben mit Zärtlichkeiten und Sexualität ein unterschiedlich wichtiger Stellenwert zugeschrieben. Alter bedeutet nicht gleich Asexualität. Aus gesellschaftlicher Sichtweise werden alte Menschen hinsichtlich ihrer Sexualität stigmatisiert und diskriminiert. Gesellschaftliche (Vor-)Urteile gegenüber alten Menschen wirken sich negativ auf ihr Selbstbild und das Selbstbewusstsein aus. Sie befinden sich ein einem Konflikt, wenn gesellschaftliche Vorstellungen und individuelle Wünsche hinsichtlich einer erfüllten Partnerschaft im Alter auseinanderklaffen. Der Sozialen Arbeit kommt deshalb ein Auftrag auf subjektiver und gesellschaftlicher Ebene zu.
Diese Arbeit widmet sich der weiblichen Identitätsentwicklung in der Adoleszenz. Untersucht wird hier, welche Rolle die Medien bezüglich der Identitätsentwicklung adoleszenter Mädchen spielen. In den Mittelpunkt werden die Themen „Körperlichkeit, Sexualität und weibliches Begehren gerückt.“ Nach vorausgegangener Analyse werden Möglichkeiten und Folgerungen für die Soziale Arbeit mit Mädchen aufgezeigt.
Diese Bachelorarbeit ging der Frage nach, wie der zeitlich anspruchsvolle und komplexe Prozess der kanalübergreifenden Kampagnen-Steuerung des Media Managements der RTL DISNEY Fernsehen GmbH & Co. KG (SUPER RTL) mittels einer geeigneten Lösung automatisiert werden kann. Dadurch soll ermöglicht werden, eine deutlich effizientere Analyse der Daten vorzunehmen. Hierzu wurde der derzeitige Prozess untersucht, die erlangten Erkenntnisse umfangreich analysiert und daraus klare Zielsetzungen an die Entwicklung des Systems abgeleitet. Im Zuge der Produktkonzeption wurde ein Lösungskonzept, welches die Business Intelligence Plattform Microsoft Power BI und die API-Verwaltung von Supermetrics enthält, entworfen und anschließend realisiert. Ziel war es, dem Benutzer eine intuitive und übersichtliche Anwendung zur Verfügung zu stellen, mit der kanalübergreifende Auswertungen durch explorative Visualisierungen vorgenommen werden können. Bestehende komplexe, zeitlich aufwendige und manuelle Prozessabläufe wurden so mehrheitlich im System standardisiert und stehen nunmehr effizient, ersichtlich und vollautomatisiert zur Verfügung.
Die vorliegende Arbeit zeigt am Beispiel der Pflegeprozessarbeit die Notwendigkeit und Relevanz von interkulturell kompetenten Pflegenden. Im Weiteren wird untersucht, was interkulturelle Kompetenzen sind - allgemein sowie in Bezug auf die professionelle Pflegepraxis - und wie die Entwicklung interkultureller Kompetenzen in den Pflegeausbidlungen gezielt durch Pflegepädagoginnen und Pflegepädagogen unterstützt werden kann.
In der vorliegenden Arbeit möchte ich einen Überblick über Erscheinungsformen und mögliche Hintergründe von Schulabsentismus geben. Des Weiteren möchte ich aufzeigen wie Schulabsentismus auf verschiedenen Ebenen begegnet werden kann, welche Handlungsmöglichkeiten derzeit existieren und welcher Bedarf eventuell noch besteht. Beschäftigt man sich mit dem Phänomen Schulabsentismus, so stößt man auf die unterschiedlichsten Auslegungen sowie Begrifflichkeiten für dieselbe Thematik. Leider herrscht noch immer kein konsensfähiger Begriff, was es enorm erschwert Forschungen wissenschaftlich auszuwerten und miteinander in den Vergleich zu setzen. Im ersten Teil meiner Arbeit gebe ich daher einen Überblick über das Facettenreichtum des Begriffes Schulabsentismus. Weiterhin beschreibe und begründe ich meine individuelle Begriffverwendung. Schließlich werde ich im zweiten Teil aufführen, welchen Standpunkt Schulabsentismus in der Gesellschaft hat. Ich gebe einen Überblick über die Entwicklung der Schulpflicht in Deutschland und der bei Nichterfüllung entstehenden Probleme, die den unbedingten Handlungsbedarf verdeutlichen. Im dritten Teil meiner Arbeit werde ich mich den Bedingungsfaktoren von Schulabsentismus widmen. Hierfür möchte ich zunächst die soziologischen Erklärungsansätze für abweichendes Verhalten aufzeigen. Anschließend werde ich in die Tiefe gehen und die individuellen, familiären und schulischen Ursachen für Schulabsentismus herausarbeiten. Im vierten Teil meiner Arbeit beschäftige ich mich schließlich mit den verschiedenen Handlungsoptionen von Schule, Jugendhilfe und Gesellschaft gegen Schulabsentismus. Hierfür habe ich eine Unterteilung in Prävention, Intervention und Rehabilitation vorgenommen. Unter Prävention möchte ich Denkanstöße für eine verbesserte Bildungspolitik geben, die Chancengleichheit ermöglicht und Schullust bewahrt. Auch werde ich auf die Präventionsmöglichkeiten von Schulen und Lehrkräften eingehen. Schließlich schildere ich die Funktion, Besonderheiten aber auch Kritikpunkte von interventiven und rehabilitativen Maßnahmen und werde jeweils ein Beispiel aus der Praxis charakterisieren. Im abschließenden fünften Teil, stelle ich noch einmal zusammenfassend die wichtigsten Erkenntnisse dar und biete einen Ausblick auf zukünftige Perspektiven im Umgang mit Schulabsentismus.
Die Thesis "Geschlechtsspezifisches Suchtverhalten" thematisiert den Zusammenhang zwischen exzessivem Alkoholkonsum und Männlichkeit. Mithilfe von unterschiedlichen Theorien werden die Entwicklung einer süchtigen Verhaltensweise sowie die soziale Konstruktion von Männlichkeit(en) näher erläutert. Besonderes Augenmerk richtet sich auf die Adoleszensphase und deren Entwicklungsaufgabe, die Bildung einer geschlechtsspezifischen- hier männlichen Identität. Prozesse der Modernisierung und Individualisierung erschweren zusehends die (Re-)Produktion von Mannsein, weshalb auf riskante Verhaltensweisen, wie übermäßigen Alkoholkonsum oder Gewalt, zurückgegriffen wird, um die eigene Männlichkeit abzusichern. Im Bereich der Suchtarbeit bedarf es der Gendersensibilität sowie einer reflexiven Professionalisierung, damit die Hilfsangebote der Sozialen Arbeit erfolgreich sind.
Die Gestaltung der Eingewöhnungsphase ist für ein Kind von besonderer Bedeutung. Tagesmütter werden in Baden-Württemberg derzeit im Umfang von 160 Unterrichtsstunden in Anlehnung an die Qualifizierung des Deutschen Jugendinstituts (DJI-Curriculum) ausgebildet. Aufgrund der kurzen Qualifizierungsdauer ist anzunehmen, dass das Thema "Gestaltung der Eingewöhnungsphase" in der Qualifizierung nicht ausreichend behandelt wird und Tagesmütter infolgedessen wichtige Aspekte in der Gestaltung der Eingewöhnungsphase nicht berücksichtigen. Die vorliegende Arbeit untersucht im Rahmen einer qualitativen Studie diese beiden Hypothesen, um daraus Empfehlungen für die Qualifizierung von Tagesmüttern abzuleiten. Die Prüfung der ersten Hypothese erfolgt mittels einer Auseinandersetzung mit dem DJI-Curriculum. Die zweite Hypothese wird anhand von Leitfadeninterviews mit vier Tagesmüttern geprüft, um herauszufinden, wie Tagesmütter Eingewöhnungen gestalten.
Der biografische Ansatz bzw. die Biografiearbeit findet in der Sozialen Arbeit vor allem in der stationären Kinder- und Jugendhilfe Anwendung. Gegenstand dieser Bachelorarbeit ist es aufzuzeigen, wie Biografiearbeit im Kontext der Schulsozialpädagogik mit jungen Menschen durchgeführt werden kann, was Biografiearbeit ist und welche Grundsätze sie verfolgt. Es wird darüber hinaus darauf eingegangen, was es bei der Anwendung dieser Methode bei Kindern und Jugendlichen zu beachten gilt. Überdies wird kritisch beleuchtet, welche Chancen, aber auch welche Grenzen für die Durchführung von Biografiearbeit im schulischen Rahmen auftreten können.
Die vorliegende Thesis ist in drei Teile gegliedert: Zunächst wird Antiziganismus definiert, sowie daran anschließend eine kritische Auseinandersetzung mit diesem Begriff vorgenommen, um dann auf die Gruppe der von Antiziganismus Betroffenen einzugehen. Danach wird beschrieben, wie dieses Ressentiment entstand, wie es sich erklären lässt und welche Sinnstrukturen es enthält. Dabei wird der Fokus auf die Mehrheitsgesellschaft und die von ihnen konstruierten Bilder und Vorurteile gelegt, und die daraus resultierenden Auswirkungen für die Betroffenen beleuchtet. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Sozialen Arbeit. Als erstes wird auch sie anhand der globalen Definition der International Federation of Social Work (IFSW) definiert und daran anschließend der Ethikkodex erläutert, welcher ethische Prinzipien wie die Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit enthält, an denen sich Sozialarbeitende orientieren sollen. Außerdem wird die Soziale Arbeit als kritische Handlungswissenschaft beschrieben und die Wichtigkeit eines kritischen Verständnisses erklärt und daran anschließend auf zwei Ansätze kritischer Sozialer Arbeit näher eingegangen: Auf die Menschenrechtsprofession von Silvia Staub-Bernasconi und auf die kritisch ambitionierte Soziale Arbeit nach Julia Gebrande, Claus Melter und Sandro Bliemetsrieder. Das dritte Kapitel stellt eine Zusammenführung von Antiziganismus und (kritischer) Sozialer Arbeit dar und beleuchtet die Verschränkungen der beiden Themen. Nach einem historischen Rückblick soll es um die Veränderung des Ressentiments im Laufe der Zeit gehen und wie es sich heute in der modernen Gesellschaft sowie der Sozialen Arbeit manifestiert. Zum Schluss sollen dann noch einige mögliche Maßnahmen zur Bekämpfung des Antiziganismus auf den Ebenen der Gesellschaft, der Politik und der Sozialen Arbeit beschrieben werden, bevor im Fazit eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse, die Beantwortung der Fragestellung sowie ein Ausblick erfolgen soll.
Bildungspotentiale im Sport. Eine kritische Betrachtung aus der Perspektive der Sozialen Arbeit
(2019)
In dieser Bachelorarbeit wird kritisch betrachtet, welche Bildungspotentiale dem Sport inhärent sind und welche Bildungsmöglichkeiten sich daraus für die Soziale Arbeit ergeben. Zudem wird darauf eingegangen, was unter Bildung und Bildung in der Sozialen Arbeit zu verstehen ist. Da der Fokus dieser Arbeit auf Kindern und Jugendlichen liegt, wird zudem eine Charakterisierung der offenen Kinder- und Jugendarbeit vorgenommen. Zum besseren Verständnis der Bildungsmöglichkeiten, die der Sport für die Soziale Arbeit bietet, werden darüber hinaus Praxisbeispiele angeführt. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für die Soziale Arbeit gegeben.
Nach dem die Problemstellung, Zielsetzung, Methodisches Vorgehen und der Aufbau der Arbeit beschrieben wurden, wird der aktuelle Versorgungsprozess der ambulanten Pflege beschrieben. Sowie die Entstehungsgeschichte und die Bedürfnisse von älteren Menschen. Im folgenden Kapitel wird das Case Management mit der Entstehungsgeschichte, Definition, Zielsetzung, Funktion und Regelkreis beschrieben. Außerdem wird eine Abgrenzung zu weiteren Begriffen vorgenommen. Im nächsten Kapitel werden Implementierungsmöglichkeiten vorgestellt. Abschließend werden verschiedene Argumente in Bezug auf die Zielsetzung und Fragestellungen zusammengefasst.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Qualitätsmanagement in Kindertageseinrichtungen und betrachtet dieses unter besonderer Berücksichtigung unterschiedlicher Freistellungsanteile der Leitungspersonen.
Hierbei soll die Frage beantwortet werden, inwiefern unterschiedliche Freistellungsanteile der Leitungsperson die Bewältigung der Aufgaben des Qualitätsmanagements in Kindertageseinrichtungen beeinflussen und wie die Leitungspersonen hierbei unterstützt werden können.
Ziel dieser Arbeit ist es, die durch die anteilige Freistellung entstehenden Herausforderungen der Doppelrolle der Leitungsperson im Aufgabenbereich des Qualitätsmanagements herauszuarbeiten und Unterstützungsansätze zur Bewältigung des Aufgabenspektrums exemplarisch darzulegen.
Zu Beginn der vorliegenden Arbeit wird eine Annäherung an den Qualitätsbegriff in der Frühpädagogik stattfinden. Anschließend wird dieser, anhand einer eigenen Modelldarstellung zu verschiedenen Qualitätsebenen im Kontext der Kindertagesbetreuung, genauer erläutert. In diesem Kontext wird der Begriff der Kindertageseinrichtung definiert und eine
Beschreibung des Auftrags von Kindertageseinrichtungen im System der Kindertagesbetreuung nach SGB VIII vorgenommen. Zudem wird die Entwicklung der Kindertageseinrichtung zur Einrichtung sozialer Dienstleistung mit Orientierung an den Bedürfnissen und Wünschen der Bezugsgruppen genauer ausgeführt.
Anschließend wird beschrieben, was notwendig ist, um die Anforderungen nach „guter Qualität“ in der Kindertagesbetreuung zu erfüllen. In der Literatur wird hier die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems, als sinnvoll empfohlen (u.a. Amerein und Amerein 2011). Das Wesen eines solchen Systems wird definiert und dessen Bedeutung und Einsatz in Kindertageseinrichtungen beschrieben, wobei insbesondere die Teilbereiche Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung betrachtet werden.
Zum Abschluss dieses Kapitels werden die Verantwortlichkeiten für das Qualitätsmanagement in Kindertageseinrichtungen beschrieben, wobei der Fokus auf der Bedeutung der Leitungsperson liegt, welche die Umsetzung in den jeweiligen Einrichtungen direkt zu verantworten hat. Daran anschließend werden im zweiten Kapitel die Bedeutung der Leitungspersonen in Kindertageseinrichtungen, sowie deren Aufgaben, insbesondere im Zusammenhang mit dem Qualitätsmanagement ausgeführt und die notwendigen Ressourcen hierfür aufgezeigt (Strehmel 2016).
Nentwig-Gesemann, Nicolai und Köhler haben in diesem Zusammenhang in ihrer Schlüsselstudie (2016) unter anderem erarbeitet, dass die Bewältigung dieser Leitungsaufgaben unter anderem vom Leitungstypus beeinflusst wird. Der Schwerpunkt in der vorliegenden Arbeit liegt hier auf dem darin herausgearbeiteten soziogenetischen Leitungstypus des Kombi-Leitungsprofils, welcher sich dadurch auszeichnet, dass die Personen dieses Typs sowohl als Leitung agieren, als auch überwiegend „anteilig im Gruppendienst tätig sind“ (Nentwig-Gesemann, Nicolai und Köhler 2016, 60). Diese, in Deutschland weit verbreitete Methode der anteiligen Freistellung für Leitungstätigkeiten, wird im darauffolgenden Kapitel dargestellt.
Hierfür werden die Rahmenbedingungen der Freistellung der Leitungsperson in Kinderta-geseinrichtungen in Deutschland erläutert wobei die hohe Variabilität der praktischen Umsetzung anhand ausgewählter Bundesländer und Trägertypen exemplarisch dargestellt wird. Anschließend werden die Konsequenzen der anteiligen Freistellung der Leitungsperson für die Bewältigung der Aufgaben des Qualitätsmanagements in Kindertageseinrichtungen (u.a. Möller 2015, Lange 2017) aufgezeigt. Hierbei liegt ein besonderer Fokus auf der sozialen Doppelrolle der Leitungsperson mit anteiliger Freistellung. Für dessen Verständnis werden die Grundlagen der sozialen Rolle dargestellt werden. Abschließend wird die Forschungsfrage beantwortet und es werden unterschiedliche Unterstützungsansätze der Leitungspersonen bei der Bewältigung der Aufgaben des Qualitätsmanagements in Kindertageseinrichtungen aufgezeigt.
Immer wieder berichten die Medien von Familien, die auf tragische Weise ein Kind verloren haben und in meinem privaten Umfeld sind in den letzten Jahren acht Kinder und Jugendliche durch Unfall, Suizid, Krankheit oder Gewalteinwirkung gestorben. Der Tod eines Kindes stellt für die zurückbleibende Familie ein einschneidendes und tragisches Erlebnis dar, welches unwiderruflich in der Biografie der Familienmitglieder verankert ist. Die Mitmenschen zeigen zwar zumeist Anteilnahme, können jedoch oft durch ihre eigene Unsicherheit nur begrenzt unterstützend zur Seite stehen und kehren deshalb bald in die Normalität zurück. Die Familie, die das Schicksal so schwer getroffen hat, bleibt oftmals mit ihrer Trauer allein. Es ist jedoch sehr wichtig Familien in der Zeit der Trauer zu begleiten und zu unterstützen, was möglicherweise eine Aufgabe der Sozialen Arbeit ist. Da ich während des Studiums der Sozialen Arbeit nur im zweiten Semester mit dem Thema Tod und Trauer in Berührung gekommen bin, dieses mir jedoch aufgrund eigener Erlebnisse wichtig ist, kam ich zu dem Entschluss mich diesem Thema in der Bachelorarbeit zu widmen. Die persönliche Auseinandersetzung mit den Todesfällen von jungen Menschen in meinem Umfeld brachte mich zu folgender Fragestellung: Wie geht die Soziale Arbeit mit Tod und Trauer in der Familie nach dem Tod eines Kindes um, welche Erklärungsmodelle für die Trauerbegleitung gibt es und welche Unterstützungsmöglichkeiten bietet die Soziale Arbeit an?
Die Bachelor Thesis beschäftigt sich mit den Herausforderungen und Chancen in der Zusammenarbeit zwischen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen. Wie lässt sich eine produktive Zusammenarbeit zwischen Ehrenamtlichen und professionellen, hauptamtlichen SozialarbeiterInnen realisieren? Das Thema „Konkurrenz“ ist seit Beginn der Diskussion um ehrenamtliches Engagement ein Dauerbrenner. Es wird jedoch zunehmend eine konstruktive Kooperation von beiden Seiten erwartet. Dabei stoßen Ehrenamtliche und Hauptamtliche immer wieder auf Konflikt- und Spannungs- felder. Umso bedeutsamer wird es, im Hinblick auf die gesellschaftspolitische Entwicklung, diese Kooperation zu stärken, Fachkräfte im Umgang mit Ehrenamtlichen zu schulen und auch Ehrenamtliche zu unterstützen. Soziale Arbeit muss sich anhand dieser Entwicklungen mit den an ihre Profession gestellten Anforderungen auseinandersetzen. Denn neben den Konflikten, die eine Zusammenarbeit prägen, darf die Unterstützung durch das Ehrenamt für eine Einrichtung und ihre Hauptamtlichen nicht unterschätzt werden. Zu Beginn der Arbeit wird in Kapitel zwei ein Überblick über das Profil „Ehrenamt“ gegeben. Es geht zunächst darum, den Begriff „Ehrenamt“ näher zu bestimmen und von anderen Begriffen abzugrenzen. Die darauffolgende Beschreibung des Strukturwandels soll eine Grundlage bieten, um die heutigen Ausgangsbedingungen der Ehrenamtlichen nachvollziehen zu können. Es folgen die Rechtsgrundlagen für ehrenamtlich Engagierte und ihre Ambivalenz zwischen eigener Motivation, individuellem und gesellschaftlichem Gewinn auf der einen Seite und die Funktionalisierung durch den Staat auf der anderen Seite. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Profil der Sozialen Arbeit. Was ist Soziale Arbeit? Wie bewegt sie sich im Spannungsfeld zwischen Profession und Disziplin? Und wie lassen sich ihr Qualifikationsprofil und ihr Handlungsfeld allgemein beschreiben? In Kapitel vier werden diese beiden Seiten zusammengeführt und zunächst die Konflikt- und Spannungsfelder thematisiert. Daraus resultieren Herausforderungen, aber auch Chancen für eine gelingende Kooperation. Im letzten Teil dieses Kapitels wird herausgestellt, was dies ganz konkret für das Management der Ehrenamtlichen bedeuten kann. Zum Schluss folgt die Zusammenfassung der Erkenntnisse bzw. Ergebnisse der Arbeit. Dabei wird nochmals auf die zukünftigen Herausforderungen und Chancen einer Zusammenarbeit eingegangen.
Das Lernen durch Erfahrung gewinnt stetig an Bedeutung und die Verbindung von Erfahrung mit theoretischem Wissen gilt als Garant für berufliche Handlungskompetenz. Beim Erfah-rungslernen verläuft die Verankerung von Wissen über Verknüpfung von bestehendem Wis-sen mit neuen Informationen. Ohne eine anschließende bewusste Verarbeitung können die Lerninhalte jedoch nicht expliziert werden und würden nur als implizites Wissen abgespei-chert, das eher auf der Ebene der Intuition oder eines Bauchgefühls zu verorten ist. Vor die-sem Hintergrund ist Reflexion ein tragendes Element: Sie gewährleistet, sich seiner individu-ellen Wahrnehmung bewusst zu werden und relativiert subjektive Erfahrungen. Durch syste-matisierte Reflexion werden die Fähigkeiten zur Diagnosestellung und anschließender Begrün-dungsfähigkeit, die Förderung der Wahrnehmungsfähigkeit, Unterstützung des Aufbaus einer professionellen Patienten-Fachkraft-Beziehung, Entwicklung eines beruflichen Selbstver-ständnisses sowie die selbstorganisierte Gestaltung des Lernprozesses maßgeblich gefördert. Eine verbesserte Behandlungsqualität von Patienten, Frauen und Familien wird durch den Ab-gleich von Erfahrungswissen mit evidenzbasiertem Wissen ermöglicht.
In der vorliegenden Abhandlung wird am Beispiel Werdender Hebammen eine systematisierte Vorgehensweise zur Reflexion unbewusst erlernter Inhalte während der praktischen Ausbil-dung in Gesundheitsberufen bereitgestellt. Mit dieser systematisierten Form der Reflexion wird die Synthese informeller und formeller Lernprozesse und Lerninhalte angestrebt. Die Struktur der Reflexion orientiert sich in dieser Arbeit an Deweys Denkmodell und ist in die Bereiche Situationsbeschreibung und Sinnerschließung eingeteilt. Die Phase der Situationsbe-schreibung erfüllt den Zweck der inhaltlichen Analyse der Situation und der Analyse der theo-retischen Basis. Durch die Betrachtung früherer Erfahrungen und theoretischen Wissens aus korrelierenden Themenbereichen können in der Phase der Sinnerschließung Zusammenhänge hergestellt werden und Verallgemeinerungen konstruiert sowie Handlungspläne erstellt wer-den.
Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Begriffsbestimmung 2.1 Menschen mit „geistiger Behinderung“ / Menschen mit Lernschwierigkeiten 2.2 Integration 2.3 Inklusion 3. Geschichtlicher Blick auf die Situation von Menschen mit Lernschwierigkeiten Teilhabe-Bedürfnisse und Interessen von Menschen mit Lernschwierigkeiten 3.1 Lebenssituation von Menschen mit Lernschwierigkeiten im 20. Jahrhundert 3.1.1 Die 1970ziger Jahre - die „Krüppelbewegung“ 3.1.2 Entwicklungen bis heute 3.2 Bedürfnisse und Interessen von Menschen mit Lernschwierigkeiten 4. Rechte von Menschen mit Lernschwierigkeiten 4.1 Menschenrechte und Grundrechte 4.2 Weitere Rechte und gesetzliche Regelungen 4.3 Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen 4.3.1 Die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland 4.3.2 Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention: Bildung 4.3.3 Rechtliche Aspekte der Umsetzung des Artikels 24 der UN-BRK 5. Das Schulsystem in Deutschland 5.1 Strukturen im deutschen Schulsystem 5.2 Schulische Inklusion in Deutschland 5.2.1 Empirische Ergebnisse zur aktuellen Situation schulischer Inklusion 5.2.2 Empfehlungen der Kultusministerkonferenz 6. Erforderliche Strukturen und Rahmenbedingungen für gelingende inklusive Schule 6.1 Der Index für Inklusion, ein Instrument zur Entwicklung inklusiver Schule 6.2 Gesellschaftliche und politische Ebene - Kulturen und Strukturen - 6.3 Ebene der Schulen - Praktiken - 6.3.1 Zugänglichkeit / Barrierefreiheit 6.3.2 Anforderungen an die Lehrkräfte 6.3.3 Gestaltung des Unterrichts 7. Die Bedeutung der Sozialen Arbeit im Prozess der schulischen Inklusion 7.1 „Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession“ nach Silvia Staub-Bernasconi 7.2 Aufgaben und Ziele der Schulsozialarbeit 7.3 Gelingende Inklusion an Schulen erfordert Schulsozialarbeit 8. Zusammenfassung und Ausblick III. Literatur- und Quellenverzeichnis
Die vorliegende Arbeit „Integration autistischer Kinder in Tageseinrichtungen“ soll einen Beitrag zur Verbindung der tiefgreifenden Entwicklungsstörung Autismus und der Integration dieser Kinder in Tageseinrichtungen leisten. In den letzten Jahren konnten durch zahlreiche Forschungen wichtige Erkenntnisse bezüglich des Störungsbildes, den Erscheinungsformen, den Ursachen und der Behandlung von Autismus gewonnen werden. Diese Erkenntnisse haben dazu beigetragen, zu verstehen, dass autistische Kinder anders denken und lernen, sowie andere Bedürfnisse und Interessen haben können. Gleichzeitig haben autistische Kinder Stärken und Fähigkeiten, die erkannt und genutzt werden müssen, um sie bei der Bewältigung ihres Lebens zu unterstützen und ein größtmöglichstes Maß an Selbständigkeit zu gewährleisten (vgl. Dodd 2007, 211). Dies sind auch wichtige Aufgaben von SozialpädagogInnen bei der Integration in Kindertageseinrichtungen. Gleichzeitig gibt es bisher wenige Empfehlungen sowie keine Untersuchungen zur Integration autistischer Kinder in Tageseinrichtungen. Integrationspädagogische Konzepte beziehen sich allgemein auf Kinder mit Behinderungen. Diese berücksichtigen somit auch indirekt autistische Kinder, gehen aber nicht im Speziellen auf die Besonderheiten in der Entwicklung autistischer Kinder ein. Erkenntnisinteresse der vorliegenden Arbeit ist es daher, wie die Integration autistischer Kinder, im Hinblick auf deren Entwicklung gestaltet sein sollte. Ziel ist es in diesem Zusammenhang, Rahmenbedingungen und Strukturen für eine gelingende Integration autistischer Kinder in Tageseinrichtungen zu entwickeln. Die Arbeit beginnt mit den wichtigsten Grundlagen zum frühkindlichen Autismus. Dabei ist es, insbesondere bei der Ätiologie, lediglich möglich einen Überblick darzustellen. Auf die Entwicklungsbesonderheiten autistischer Kinder, die mit der Symptomatik der Störung unmittelbar zusammenhängen, wird am Ende des zweiten Kapitels ausführlich eingegangen. Diese Besonderheiten in der Entwicklung sind für die Integration autistischer Kinder in Tageseinrichtungen von unmittelbarer Bedeutung und dienen meiner weiterführenden Argumentation. Daran anschließend wird in Kapitel drei das Thema Integration näher beleuchtet. Hier soll es um eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit den Zielen und Formen integrativer Erziehung gehen. Dabei werde ich besonders auf die Einzelintegration eingehen, da sich auch meine weiterführende Argumentation auf diese Integrationsform bezieht. Außerdem werden exemplarisch theoretische Grundlagen der integrativen Pädagogik dargestellt. Da sich die Integration von Kindern nur im Rahmen gesetzlicher Vorgaben realisieren lässt, werden diese am Ende des dritten Kapitels erläutert. Aufbauend auf den bisher dargestellten Themenkomplexen, frühkindlicher Autismus und Integration, werden in Kapitel vier Rahmenbedingungen und Strukturen für eine gelingende Einzelintegration autistischer Kinder in Tageseinrichtungen entwickelt.
In der Bachelor Thesis wird das Thema Sozialraum als Benachteiligungsfaktor? erarbeitet. Nach der Klärung der Begrifflichkeiten wird das Thema historische thematisiert: Wie kam es zu belasteten Stadtteilen? Wie wurde und wird darauf reagiert? Anschließend werden Sozialraumtheorien erläutert und in den Quartierseffekten nach Häußermann zusammen gefasst. Das darauf folgende Kapitel soll dann der Frage nachgehen, mit welchen Benachteiligungen Menschen in belasteten Stadtteilen konfrontiert werden könnten. Anhand eines Beispiels sollen dann noch die theoretischen Kapitel erläutert werden. Darüber hinaus wird auch die Aufgabe der Sozialen Arbeit im Bezug auf solche Stadtteile erörtert.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern dem Antimuslimischen Rassismus eine Relevanz von der Sozialen Arbeit beigemessen wird.
Die Thesis startet mit der Hervorhebung der Wichtigkeit der Thematik.
Anschließend werden einschlägige Begrifflichkeiten sowie der aktuelle Forschungsstand in Deutschland erläutert. Nachfolgend wird auf die theoretische Fundierung sowie auf Konzepte und Perspektiven für die Soziale Arbeit geblickt. Das letzte Kapitel widmet sich dem (kreativen) Widerstand von Betroffenen von Antimuslimischem Rassismus. Abschließend werden die Erkenntnisse innerhalb eines Fazit und Ausblicks gebündelt.
In dieser Arbeit, „Schulsozialarbeit- Anspruch und Wirklichkeit“ handelt es sich darum, wie die Rahmenbedingungen der Schulsozialarbeit aussehen im Vergleich zu den bisherigen Schulsozialarbeitsprojekten, um festzustellen ob gravierende Unterschiede vorliegen. Und ob die bisherigen Rahmenbedingungen die Schulsozialarbeit auch im Ganzen untermauert oder noch Lücken aufweisen. Durch den Vergleich von Rahmendedingungen und Praxis, möchte ich darstellen, wie der Anspruch und die Wirklichkeit der Schulsozialarbeit aussehen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, festzustellen ob die Schulsozialarbeit grundlegende Rahmenbedingungen hat, die sie stützen und wie diese in der Realität umgesetzt werden.
In der Arbeit wird betrachtet, welche Perspektiven das Zusammenwirken von Agrarwirtschaft und Sozialem Sektor bietet und welche Potentiale sich für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen eröffnen durch Wohn-und Betreuungsangebote auf landwirtschaftlichen Betrieben. Sozialräumliche Theorien sollen helfen produktiv distanzierte Blicke auf den Forschungsgegenstand zu richten. Ein Exkurs erweitert um Eindrücke und Beobachtungen aus dem Praxisfeld.
In dieser Arbeit geht es um die Unterscheidung der Begriffe Integration und Inklusion. Sie werden in ihrem theoretischen Zusammenhang dargestellt und in einer Diskussion gegenüber gestellt. Vertieft wird das Thema anhand der Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Dabei wird allgemein auf Menschen mit Behinderung eingegangen und im Anschluss Bezug auf die Themen Freizeit, Wohnen und Arbeit genommen.