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Die Bachelorarbeit setzt sich mit Diskriminierungserfahrungen von Schüler*innen in der Grundschule auseinander und geht dabei insbesondere auf Diskriminierung beim Schulzugang, bei Leistungsbewertungen, durch Schulbücher sowie Diskriminierungen in Interaktionen ein. Auf Grundlage dieser Auseinandersetzung wird anschließend überlegt, inwieweit das Bildungskonzept der Menschenrechtsbildung Denkanstöße zur diskriminierungskritischen Gestaltung von Grundschulen bieten kann.
Für das autonome Fahren ist es notwendig, Verfahren zu entwickeln, die in der Lage sind, die Position und die Orientierung von Objekten zu ermitteln. Eine große Herausforderung ist die Zuordnung der durch Sensoren erfassten Messpunkten zu Objekten und die notwendige Validierung dieser Daten. In diesem Beitrag wird die Datenassoziation von Messpunkten zu einem Objekt mittels Künstlicher Intelligenz (KI) untersucht. Hierbei wird ein Neuronales Netz verwendet, welches die Zuordnung der Messpunkte zu einem bestimmten Objekt übernimmt oder diese als Rauschen deklariert. Es wird untersucht wie sich die Performance von Long Short-Term Memory (LSTM)-Layern gegenüber Dense-Layern für diesen Einsatz-Zweck verhält. Die verwendeten Daten werden mittels einer 2D-Simulation erzeugt. Der Output des Neuronalen Netzes wird verwendet, um die Trajektorien mehrerer Objekte zu erfassen und deren zukünftige Bewegung durch einen Kalman-Filter vorherzusagen.
Hintergrund
Die Prävalenz von Mangelernährung im Krankenhaus ist hoch und wird in der Praxis noch häufig unterschätzt. Im Rahmen eines vom BMBF finanzierten Projektes soll diesem Problem mithilfe von Praxiskonzepten mit präventiven und kurativen Maßnahmen für die Zielgruppe geriatrischer Patient*innen begegnet werden.
Methodik
Zur Bestimmung der Ausgangslage hinsichtlich des Ernährungsmanagements und Feststellung der aktuellen Prävalenz von Mangelernährung in zwei Stuttgarter Kliniken wurden im Rahmen des nutritionDays® spezifische Daten erhoben und mit dem Schwerpunkt auf die Zielgruppe ältere Patient*innen ausgewertet.
Ergebnisse
Von 99 eingeschlossenen Patient*innen weisen 39,4% (n=39) ein Risiko für eine Mangelernährung auf, 41 Patient*innen (41,1 %) berichten von einem ungewollten Gewichtsverlust. Der Gewichtsverlust beträgt im Mittel 6,1 kg (SD 3,8) oder 9,7% (SD 5,1) des Körpergewichtes. Nur 19,4% (n=7) der Mangelernährten erhalten eine ernährungsmedizinische Intervention. Es zeigt sich für die Gruppe mit einem hohen Mangelernährungsrisiko ein verlängerter Klinikaufenthalt von 2,1 Tagen (nicht signifikant), ein signifikant geringerer BMI (-4,3 kg/m²; p=0,001), größerer Gewichtsverlust (-12,5% vs. -3,7%; p=0,001) sowie Gewichtsveränderungen in den letzten 5 Jahren (-7,6% vs.+1,2%; p=0,004). Der ungewollte Gewichtsverlust korreliert signifikant mit der Anzahl unterschiedlicher Medikamente (rs=0,397; p=0,029) und einer verringerten Nahrungsaufnahme in der Woche vor Klinikeinweisung (rs=-0,533; p=0,003).
Schlussfolgerung
Die hohe Prävalenz von Mangelernährung unter den älteren Patient*innen bei gleichzeitig ausbleibender Identifikation der Betroffenen führt zu einer unzureichenden Behandlung der Mangelernährung. Diese Defizite lassen sich mithilfe von nutritionDay® Erhebungen deutlich aufzeigen.
Diese Arbeit beschreibt die Aufstellung einer Trajektorie für ein autonomes Fahrzeug. Als Basis dient eine Vorarbeit, bei der ein neuronales Netz das Bild einer Frontkamera eines Autos in Fahrspur und Nicht-Fahrspur segmentiert. Darauf aufbauend wird das Bild zunächst in die Vogelperspektive transformiert. Anschließend folgen eine Detektion der Fahrspurkanten sowie ein Clustering-Verfahren, um linke und rechte Kantenabschnitte zu separieren. Weiter wird die Trajektorie diskret in Form von Parametern des Kreisbogenmodells aufgenommen. Die Prädiktion dieser Parameter erfolgt mittels eines Extended Kalman-Filters. Die abschließende Validierung der Algorithmen erfolgt durch eine synthetisch generierte Fahrspur.
Chances and risks of industry 4.0 for quality assurance - empirical study on companies in the german manufacturing industry. The increasing complexitiy of products as well as the trend to more individualized products lay down enormous tasks on the manufacturing industry. They can only be managed by using industry 4.0 methods. In this context, digitization is implemented in quality assurance, too - fostering a significant increase in product and process quality. The presendt study reveals the current state of digitalization and the opportunities and challenges associated with it - in the view of experts and decision makers of the manufacturing industry.
Die professionelle Beziehung und Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit ist Gegenstand dieser Arbeit. Diese Arbeit gibt Leser_innen einen Einblick in verschiedene Aspekte der Gestaltung von professionellen Beziehungen in der Beratung. Zudem betrachtet sie die Beziehungsgestaltung mit Adressat_innen einer emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typus.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung einer kamerabasierten Verkehrszeichenerkennung für ein autonom fahrendes Fahrzeug.
Dabei wird das neuronale Netz SSD-MobileNet-V1 verwendet, dessen Training ausschließlich mit virtuellen Trainingsdaten erfolgt. Zur Validierung wird ein autonom fahrendes Modellfahrzeug verwendet. Um die Verkehrszeichenerkennung auf dem Modellfahrzeug integrieren zu können, wird sie in Form eines ROS-Nodes implementiert, welcher außerdem die notwendige Vorverarbeitung der Kamerabilder sowie die Plausibilisierung der erkannten Verkehrszeichen beinhaltet. Es folgt die Integration der Verkehrszeichenerkennung in das Modellfahrzeug, wo sie auf einem NVIDIA Jetson TX2-Board ausgeführt wird.
Die entwickelte Verkehrszeichenerkennung ist in der Lage, 15 der 17 trainierten Verkehrszeichen zuverlässig zu erkennen und kann auf dem NVIDIA Jetson TX2-Board mit ausreichender Performance ausgeführt werden.
Stellvertretende Hoffnung
(2020)
Im Recovery-Ansatz wird `Stellvertretende Hoffnung` als ein wichtiges Moment helfender Beziehungen verstanden. Psychiatrieerfahrene Personen rekonstruieren dabei immer wieder, wie (über-)lebenswichtig es für sie war, dass ein (nahestehender) Anderer – gerade in der Situation, als sie selbst alle Hoffnung auf Besserung verloren hatten – für sie stellvertretend weitergehofft hat. Auch im Peer Counseling geht es „darum, die Situation des anderen durch den gemeinsamen Erfahrungshintergrund des emotionalen und psychologischen Schmerzes empathisch zu verstehen“ (Utschakowski 2015, S. 14). Durch den gegenseitigen Austausch über gleichgelagerte Erfahrungen und über Möglichkeiten von deren Überwindung eröffnet sich plötzlich ein Ausweg, den ich nicht für möglich gehalten hätte. Betroffene spüren, nicht allein zu sein, nicht der/die* einzige zu sein, der/die* je so etwas erleben muss. Es lohnt sich aus unserer Sicht, ausgehend von diesen beiden Ansätzen (Recovery und Peer Counseling), einige Fragen an das gängige Verständnis über die helfenden Begegnungen zu stellen. Und wir regen an, darüber nachzudenken, wie man sich überhaupt selbst vertreten kann und wer für wen Stellvertreter*in sein kann oder sein müsste bzw. wer als Selbstvertreter*in und Stellvertreter*in anerkannt wird, in Situationen, in denen wir uns nicht selbst vertreten können. Und schließlich ist es notwendig, der Frage nachzugehen: Welche Inspirationen gehen von diesen Ansätzen und Diskursen für die sozialarbeiterische Professionalität aus?
Wir gehen in diesem Beitrag darüber hinaus der `Stellvertretenden Hoffnung` auf den Grund. Wir fragen dabei danach, in welchem Verhältnis Stellvertretung und Selbstvertretung zueinanderstehen, wenn Hoffnung mit ins Spiel kommt. Wir versuchen die Anliegen dieses Beitrags in einem Vierschritt zu erhellen: Zunächst wagen wir den Versuch, uns im selbstreflexiven und spekulativen Schreiben zu vergewissern, was wir unter stellvertretender Hoffnung verstehen können (Apero). In einem zweiten Schritt möchten wir uns zweier befreiungstheologisch-philosophisch-feministischer Antwortversuche widmen. Dazu nähern wir uns den Positionen von Dorothee Sölle (Stellvertretung) und Carter Heyward (Macht in Beziehungen). Wir deuten dabei diese theologisch-philosophischen Positionen nicht nur im Sinne einer spätmodernen Christologie, sondern übersetzen diese elementaren Gedanken zum Menschsein in Begegnung im säkularisierten Horizont der menschlichen Diskursivität (im Sinne von Jürgen Habermas), damit über die in diesen Positionen eingelagerte Normativität gemeinsam – mit guten Gründen – gerungen werden kann. Im dritten Schritt nähern wir uns wiederum selbstreflexiv und dialogisch dem Verhältnis von Stellvertretung und Selbstvertretung. Das abschließende Kapitel gilt der Frage, wer Stellvertretung für wen übernehmen kann und darf und wem die Sprecher*innenrolle dabei zumeist zugeschrieben wird und warum.
Design of a transverse controller for an autonomous driving model car based on the Stanley approach
(2020)
The Stanley approach is an established transverse controller
for autonomous vehicle’s to follow a desired reference
path accordingly. In this publication, functional extensions of
the Stanley algorithm are demonstrated. The resulting overall
lateral controller can be used for autonomous model cars
especially.