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Stoff- und Formleichtbau
(2022)
Stoff- und Formleichtbau
(2020)
Dieses Lehrbuch stellt die unterschiedlichen Leichtbaukonzepte anhand einfacher eindimensionaler Strukturen in sehr verständlicher Weise dar und ermöglicht einen leichten Einstieg in das Thema. Es werden nachvollziehbare Informationen und Hinweise zur Werkstoffauswahl und geometrischen Gestaltung von Bauteilen gegeben.
Chances and risks of industry 4.0 for quality assurance - empirical study on companies in the german manufacturing industry. The increasing complexitiy of products as well as the trend to more individualized products lay down enormous tasks on the manufacturing industry. They can only be managed by using industry 4.0 methods. In this context, digitization is implemented in quality assurance, too - fostering a significant increase in product and process quality. The presendt study reveals the current state of digitalization and the opportunities and challenges associated with it - in the view of experts and decision makers of the manufacturing industry.
Viele Studierende erleben das Lernen auf Klausuren als anstrengend, ermüdend und wenig motivierend. Oftmals liegt das nicht am mangelnden Interesse an dem Thema, sondern entsteht dadurch, dass das Lernen allein und ohne direkte Rückmeldung zum Lernerfolg erfolgt.
Um hier eine neue, motivierendere Möglichkeit des Lernens zu schaffen, wurde von Studierenden der technischen Betriebswirtschaft an der Hochschule Esslingen ein haptisches Planspiel entwickelt - zum Einsatz in der Lehre und insbesondere zur Klausurvorbereitung in Veranstaltungen zum Qualitätsmanagement in Bachelorstudiengängen. Die Spieler müssen dabei im Rahmen vorgegebener Zielkorridore und Budgets qualitätsrelevante Entscheidungen treffen, aber auch mit anderen Unternehmen, die im Wettbewerb zum eigenen Unternehmen stehen, punktuell zusammenarbeiten und auf exogene Einflüsse reagieren. Die gelernte Theorie findet sofort eine praktische Anwendung und durch Diskussion mit den anderen Mitspielern ergibt sich ein unmittelbares Feedback zu den eigenen Antworten im Sinne eines Peer Learnings.
Qualitätssicherung 4.0
(2023)
In der Arbeit "Die Relevanz der Habitussensibilität in der generalistischen Pflegeausbildung" wird die Frage geklärt, wie passungsfähig das Konzept der Habitussensibilität mit der didaktisch-pädagogischen Ausrichtung der generalistischen Pflegeausbildung ist und darauf aufbauend abgeleitet welche Relevanz der Habitussensibilität in der generalistischen Pflegeausbildung zugesprochen werden kann.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit Gewalt in Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete. In einem qualitativen Forschungsdesign werden vier Sozialarbeiter*innen im Flüchtlingssozialdienst zu ihren Sichtweisen auf Gewalt, zu ihren Erfahrungen und ihren Umgangs- bzw. Handlungsstrategien mit Gewalt in Gemeinschaftsunterkünften befragt.
Es wird deutlich, dass die Unterbringungsform in großen Gemeinschaftsunterkünften, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Geflüchtete und der hohe Betreuungsschlüssel der Sozialarbeiter*innen als gewaltfördernd wahrgenommen werden. Die Sozialarbeiter*innen reagieren auf Gewaltsituationen individuell unterschiedlich. Die Handlungsweisen unterscheiden sich je nachdem, ob sich die Sozialarbeiter*innen persönlich bedroht fühlen, oder nicht. Es gibt wenig konkrete Handlungskonzepte für den professionellen Umgang mit Gewalt in Gemeinschaftsunterkünften.
Menschen mit hohem Körpergewicht sind Stigmatisierungen und Diskriminierungen in nahezu allen Lebensbereichen ausgesetzt. Im Zuge der Transformationen des Sozialstaats in welchem Körper auf kapitalistische Verwertbarkeit und Marktförmigkeit geprüft werden, sind hochgewichtige Menschen einem Normalisierungs- und Optimierungsdruck ausgeliefert. Die Verantwortung für eine Veränderung wird dabei an das Individuum selbst, also an den hochgewichtigen Menschen, gerichtet. Außerdem wird durch ein verkürztes Ursachen- und Lösungskonzept angenommen, dass hohes Körpergewicht selbstverschuldet ist. Durch den sozialpolitisch geförderten Diskurs um die Bekämpfung einer ‚Adipositas-Epidemie‘ wird zudem eine dramatische Szenerie erstellt, die hochgewichtige Menschen zu einer Bedrohung erklärt.
Die gewichtsbezogene Stigmatisierung findet aber nicht nur innerhalb der Gesellschaft statt (öffentliche Stigmatisierung), sondern wird von den hochgewichtigen Menschen internalisiert (Selbststigmatisierung). Die gewichtsbezogene Selbststigmatisierung führt zu vermehrten medizinischen und psychologischen Beschwerden und tritt vor allen Dingen bei Frauen auf.
Aus medizinischer Sicht ist die Adipositaschirurgie das am meisten wachsende Gebiet der Viszeralchirurgie und wird aktuell, im Gegensatz zu konservativen Maßnahmen (wie z.B. Diätverhalten), als die wirksamste Methode beschrieben, um Menschen mit hohem Körpergewicht zu einer langfristigen Gewichtsreduktion zu verhelfen und die damit
möglicherweise einhergehenden Komorbitäten und eingeschränkte Lebensqualitäten zu verbessern. Dennoch kann es nach dem Eingriff zu lebenslangen Einschränkungen und Komplikationen, sowie einer erneuten Gewichtszunahme kommen. Gleichzeitig wird die Nachsorgebehandlung von Patient*innen ab dem 3. Jahr deutlich weniger wahrgenommen, als unmittelbar nach dem Eingriff.
Aus soziologischer Sicht kann die Adipositaschirurgie im Sinne einer ‚Optimierungs- und Normalisierungspraxis‘ verstanden werden. Sie stützt die gesellschaftlich konstruierten Erwartungen an das Individuum, das einerseits leistungsstark, flexibel und ‚normal‘ sein soll und andererseits selbst dafür Verantwortung übernehmen soll. Gleichzeitig trägt die Adipositaschirurgie dazu bei, dass hohes Körpergewicht weiterhin als Bedrohung wahrgenommen wird, welches nun jedoch durch den chirurgischen Eingriff ‚bekämpft‘ werden kann. Allerdings ist die Adipositaschirurgie selbst Gegenstand negativer Zuschreibungen. So wird Menschen, die sich adipositaschirurgisch behandeln lassen zugeschrieben, dass sie den Weg des geringsten Widerstandes gehen würden. Die Zugänge zur Adipositaschirurgie sind jedoch sehr hochschwellig und werden durch Einzelfallentscheidungen seitens der Krankenkassen nicht regelhaft finanziert. Dies hängt mit der Tatsache zusammen, dass Adipositas im deutschen Krankenversicherungssystem nicht als Erkrankung anerkannt ist. Aus diesem Grund ist auch die Nachsorgebehandlung, die lebenslang und interdisziplinär erfolgen sollte, um Komplikationen vorzubeugen und Mangelerscheinungen zu verhindern, nicht einheitlich geregelt und finanziert.
Vor diesem theoretischen Hintergrund, der viele Widersprüche aufdeckt, stellt sich die Frage, welche Erfahrungen Menschen, die sich adipositaschirurgisch behandeln lassen, machen und wie sich diese erzählen. Diese Arbeit geht deshalb folgenden Fragen nach:
‚Wie erzählen sich Menschen, die Erfahrungen mit hohem Körpergewicht und Adipositaschirurgie gemacht haben bezogen auf gewichtsbezogene Stigmatisierung und Diskriminierung? Und was bedeutet dies für die Soziale Arbeit?‘.
Ziel der vorliegenden Arbeit soll erstens die Schaffung eines begrifflichen Verständnisses im Zusammenhang mit devianten Jugendgruppe und sogenannten Jugendbanden sein. Zweitens sollen Erklärungsansätze zur Entstehung, Strukturen der Gruppierungen sowie Faktoren, welche zu einem Beitritt führen können, erläutert werden. Drittens soll Mobile Jugendarbeit als Arbeitsfeld, welches mit devianten Jugendgruppen und sogenannten Jugendbanden oft konfrontiert ist, dargestellt werden. Viertens sollen mögliche Ansatzpunkte und Herangehensweisen von Mobiler Jugendarbeit in Verbindung mit devianten Jugendgruppen und sogenannten Jugendbanden beschrieben werden. Fünftens sollen mögliche „Erfolge“ auf Basis von Studien zur kriminalitätsreduzierenden Wirkung Mobiler Jugendarbeit ausgeführt werden.
Zur Anwendung experimenteller Lernsituation im handlungsorientierten Unterricht in Pflegeschulen
(2014)
Experimentelle Lernsituationen im handlungsorientierten Unterricht in der Pflege sind - pflegerische Aufgabenstellungen und pflegerische Handlungsabläufe, die für die unterrichtliche Umsetzung didaktisch und methodisch aufbereitet werden, - ein geplanter und durchgeführter Vorgang, um zu beobachten, - ein wiederholbares objektives, d. h. vom Durchführenden unabhängiges Verfahren zur Erkenntnisgewinnung, - und unter festgelegten und kontrollierbaren Rahmenbedingungen werden Beobachtungen und Messungen, Handlungen an und in pflegerischen Prozessen, Objekten und an der eigenen Persönlichkeit durchgeführt und reflektiert, - und unterstützen die Entwicklung aller Kompetenzdimensionen. Experimentelle Methoden können humanbiologischer Art sein, erfahrungsorientiertes Lernen im szenischen Spiel, Skills Labs oder aktives Experimentieren nach dem Konzept von Schön, z. B. in den Lerninseln innerhalb des Lernfeldes. Die experimentelle Lernsituation wird laut Literaturrecherche im Unterricht kaum angewendet. Des Weiteren motiviert die vorhandene Diskrepanz zwischen theoretischer wissenschaftlicher Diskussion und praktischer Unterrichtskultur, sowie das geringe Aufkommen von deskriptiven pflegedidaktischen Studien diese quantitative deskriptive Studie zur Thematik der experimentellen Lernsituation durchzuführen. Es ist die Absicht, die Anwendung experimentelle Lernsituationen im handlungsorientierten Unterricht in Pflegeschulen zu untersuchen. Im Fokus der Untersuchung liegen Berufsfachschulen, die zur/zum staatlich anerkannten AltenpflegerIn ausbilden. Diese Berufsausbildungen finden an staatlichen sowie staatlich anerkannten Berufsfachschulen statt. Es gilt zu ermitteln, wie Lehrende an Altenpflegeschulen in Baden-Württemberg in Ihrer täglichen Unterrichtspraxis experimentelles Lehr-Lernarrangement einschätzen bzw. anwenden. Hierbei ist von besonderem Interesse, ob sich Unterschiede zwischen Lehrenden an staatlichen Altenpflegeschulen und Lehrenden an privaten Altenpflegeschulen zeigen. Die zentrale Forschungsfrage der Masterthesis lautet: Wie schätzen Lehrkräfte die Bedeutung und die Möglichkeiten einer Anwendung experimentelle Lernsituationen im handlungsorientierten Unterricht in Altenpflegeschulen ein?
1 Einleitung Im Pflegeunterricht experimentieren? Eine weitere Methode, die angewendet werden soll!? In einer heterogenen Lerngruppe mit den Lernenden ein Experiment durchführen, sogar selbstorganisiert? Diese Fragen, sowie weitere positive, wie auch negative Argumente könnten beim Anblick des Themas „Experimente im handlungsorientierten Unterricht in der Pflege“ sich entwickeln. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter Experimentieren, das Forschen, das Entdecken das Versuchen oder das Ausprobieren verstanden. Der Begriff Experiment ist vom lateinischen Wort experiri, d. h. versuchen, prüfen, erproben abgeleitet. (vgl. Meyer 2006, S. 313) Johann Amos Comenius (1592-1670) fordert in seinem Didactica magna im Jahr 1632 die Auf-nahme von naturkundlichen Gegenständen im Schulunterricht. Es soll alles durch Vorführen und Ableiten gelehrt werden, nichts durch bloßes Erzählen. (vgl. Killermann 1995, S. 24) Diese Forde-rung wurde vor ca. 400 Jahren geäußert. Auch heute noch ist nach empirischen Untersuchun¬gen die Unterrichtsqualität deprimierend. In den täglichen Lernsequenzen an allgemeinbildenden, wie auch berufsbildenden Schulen in Deutschland findet ein eher lehrerzentrierter Unterricht statt. (vgl. Meyer 1996, S. 5-6). Das Schulexperiment ist demnach eine traditionelle Lehr-Lernmethode. Nachfolgend wird die Relevanz der Thematik, die Ziele der Arbeit aufgezeigt, sowie die Handha-bung mit der Literatur und der aktuelle Forschungsstand abgebildet. Zum Abschluss der Einleitung wird ein thematischer Überblick aufgezeigt.