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Die Positionsbestimmung im Indoor-Bereich
ermöglicht im Vergleich zu GPS komplett neue
Anwendungsszenarien. Hierfür ist Technologie notwendig,
welche immer weiter untersucht werden muss, um dessen
Systemgrenzen aufzuzeigen. Die Firma Decawave stellt mit dem
DWM1001 ein Ultrabreitbandmodul zur Verfügung, welches
eine Positionsbestimmung bis zu 10 Zentimetern Genauigkeit
erfüllen soll. Wie sich herausstellt, trifft dies nicht für die Höheninformation der Position zu.
Mikroskopische Simulationen zur Fahrzeugsimulation sind eine wichtige Komponente zur Entwicklung für Algorithmen autonomer Fahrzeuge. Die Generierung notwendiger Szenarien mit synthetischen Methoden ist zeitaufwendig oder bildet die Realität nicht ausreichend nach. Ziel dieser Forschungsarbeit ist die Entwicklung eines Toolsets zur Generierung realistischer Szenarien aus realen Messdaten für die Simulationsumgebung LGSVL. Das Resultat dieser Arbeit ist ein Prototyp zur Extraktion und Vorverarbeitung der Messdaten, die Generierung einer Karte aus Kartendaten
und Integration dieser in eine Simulation. Weiterhin wurde eine Anbindungsmöglichkeit zur Steuerung der Fahrzeuge und dem Datenaustausch mit der Softwarebibliothek ROS untersucht.
Gestationsdiabetes mellitus (GDM) ist eine der häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft mit einer weltweit steigenden Prävalenz. Betroffene Schwangere und haben gegenüber gesunden Schwangeren ein höheres Risiko an perinataler Morbidität und Mortalität und eine höhere Rate an operativen Entbindungen. Für die Kinder von Frauen mit GDM impliziert dieser schon in der Schwangerschaft erhebliche neonatale und im Folgenden deutlich höhere Langzeitrisiken für (multi-) Morbidität.
Im Hinblick auf eine Risikoreduktion für betroffene Frauen und Kinder sind Präventionsmaßnahmen durch Lebensstilveränderungen der gesunden Ernährung und Anpassung bzw. Erhöhung der mütterlichen körperlichen Aktivität innerhalb der Schwangerschaft, welche sich im besten Falle nachhaltig über die Schwangerschaft hinaus etabliert, essentiell. Im besonderen Fokus steht der Einbezug der fachlich involvierten Berufsgruppe der Hebammen, welche im geburtshilflichen Aufgabenfeld der (Sekundär-) Prävention etabliert sind und somit betroffenen Schwangeren professionelle Hilfestellungen anbieten können.
Die folgende Ausarbeitung fokussiert die Gesundheitsförderung von Frauen mit GDM und deren Ungeborenen in der Schwangerschaft und darüber hinaus. Im Mittelpunkt steht dabei die ethische Reflexion eines von der Hochschule Esslingen beantragten For-schungsprojektes in Vorbereitung des erforderlichen ethischen Clearings durch die Ethikkommission der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP).
Gestationsdiabetes mellitus (GDM) ist eine der häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft mit einer weltweit steigenden Prävalenz. Betroffene Schwangere haben gegenüber gesunden Schwangeren ein höheres Risiko an perinataler Morbidität und Mortalität und eine höhere Rate an operativen Entbindungen. Zudem besteht für diese Frauen ein siebenfach höheres Risiko, nach der Geburt einen Diabetes mellitus Typ II zu entwickeln. Für die Kinder von Frauen mit GDM bestehen schon in der Schwangerschaft erhebliche neonatale Risiken, zudem haben Kinder betroffener Schwangerer deutlich höhere Langzeitrisiken der Adipositas und eines manifesten Diabetes mellitus Typ I/II.
Die Risikobelastung von Schwangeren mit GDM und ihren Kindern besitzt gesamtgesell-schaftliche Relevanz, die die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen ersichtlich machen. Durch gelungene Präventionsmaßnahmen wie ein veränderter Lebensstil im Hinblick auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung/körperliche Aktivität können Mütter und deren Kinder profitieren.
Das Berufsbild der Hebamme ist im geburtshilflichen Aufgabenfeld der (Sekundär-) Prävention etabliert. Hebammen bieten Schwangeren professionelle Hilfestellungen an, die diese in der Wahrnehmung ihrer körpereigenen Prozesse unterstützen und für die Identifizierung eigener Bedürfnisse befähigen.
Die folgende Abhandlung beschreibt, ob und inwiefern Hebammen im Rahmen der Betreuung von Schwangeren mit GDM auf der Basis aktueller Evidenzen betroffene Frauen zukünftig in neuen, sekundärpräventiven Versorgungskonzepten begleiten könnten.
Highly arousing, affective stimuli have adverse effects on cognition and performance. Perception of affective stimuli is, however, highly subjective and may impact on the interaction of emotion and cognition. Here, we tested the impact of high- versus low-threatening stimuli on response inhibition as a function of perceived threat intensity. Response inhibition was probed using a stop-signal paradigm in 62 healthy adults. We used stop-signals that had previously been paired with an unpleasant electrodermal stimulation (i.e., high-threat stimuli) or that had never been paired with electrodermal stimulation (i.e., low-threat stimuli). High-threat stimuli did not affect stopping performance in general. Only participants who perceived the high-threat stimuli as highly painful showed impaired response inhibition on high-threat trials relative to low-threat trials. Participants who perceived the high-threat as mildly painful, however, showed improved response inhibition on high-threat trials. This effect was not moderated by the current anxious state. This suggests that the impact of negative affective stimuli on cognition critically depends on subjective threat perception. Ratings of affective stimuli should be included in studies probing the emotion–cognition interaction because subjective perception might strongly impact on that interaction.
OAFuser: Online Adaptive Extended Object Tracking and Fusion using automotive Radar Detections
(2020)
This paper presents the Online Adaptive Fuser: OAFuser, a novel method for online adaptive estimation of motion and measurement uncertainties for efficient tracking and fusion by applying a system of several estimators for ongoing noise along with the conventional state and state covariance estimation. In our system, process and measurement noises are estimated with steady-state filters to obtain combined measurement noise and process noise estimators for all sensors in order to obtain state estimation with a linear Minimum Mean Square Error (MMSE) estimator and accelerating the system’s performance. The proposed adaptive tracking and fusion system was tested based on high fidelity simulation data and several real-world scenarios for automotive radar, where ground truth data is available for evaluation. We demonstrate the proposed method’s accuracy and efficiency in a challenging, highly dynamic scenario where our system is benchmarked with Multiple Model filter in terms of error statistics and run time performance.
Our current mobility paradigm increasingly faces economic, ecological, and social limits in urban areas. The aim of this paper is to analyse if a fleet of shared autonomous electric vehicles (AEVs) can meet these challenges while satisfying the current requirements of privately-owned internal combustion engine vehicles (ICEVs). Therefore, analytical models have been developed to simulate and investigate the impacts of mobility behaviour in Berlin and Stuttgart (Germany). The collected data were used to calculate the fleet size, the energy consumption, the emission of particulate matter, nitrogen oxides, and the carbon footprint of different shared AEVs in comparison with privately owned ICEVs. The approach shows that the system of a shared AEV fleet could lower externalities (accident avoidance, traffic jams, free spaces, parking costs and lifetime losses) in cities and generate cost benefits for customers.
Inwieweit wird die Drogenprohibitionspolitik im Fachdiskurs problematisiert
und wie lässt sich demgegenüber eine politische Position für das Arbeitsfeld
Sucht- und Drogenhilfe im Sinne einer kritischen und menschenrechtsorientierten Sozialen Arbeit entwickeln?
Diese Arbeit befasst sich zunächst mit dem Inhalt der Drogenprohibitionspolitik
sowie deren historischen Entwicklung. Danach werden Beiträge aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen beschrieben, die sich mit den negativen Auswirkungen der prohibitiven Drogenpolitik befassen: die sozialen und gesundheitlichen Folgen des Drogenverbots auf Drogenkonsumierende, die direkt und indirekt ausgelösten Menschenrechtsverletzungen, die rechtstheoretische Kritik am Beispiel des deutschen Verfassungsrechts sowie die Vorstellung zweier Studien, die die überproportionale Kriminalisierung von gesellschaftlichen Minderheiten und Armut am Beispiel Österreich und USA aufzeigen.
Darauffolgend wird der Wandel in der Sucht- und Drogenhilfe der Sozialen Arbeit vom
Abstinenzparadigma zur Akzeptanzorientierung kurz dargestellt und diese beiden Arbeitsprinzipien erläutert. Anschließend wird aufgezeigt, inwiefern auch die akzeptanzorientierte
Drogenarbeit Teil von sozialer Kontrollpolitik sein kann.
Um einen theoretischen Rahmen für die politische Einflussnahme durch die Soziale Arbeit
aufzuzeigen, befasst sich diese Bachelorarbeit anschließend mit den Theorien der Kritischen Sozialen Arbeit des
Trippelmandats von Silvia Staub-Bernasconi sowie der Radikalen Praxis für Gesellschaftsveränderung von David G. Gil.
Darauffolgend wird der theoretische Rahmen der politischen Einflussnahme durch die Soziale
Arbeit mit einem ethik-basierten Rahmen ergänzt. Dazu werden die auf die Verwirklichung
der Menschenrechte bezogene Theorien der Alteritätsethik von Emmanuel Lévinas (Recht
des Anderen), der Diskursethik von Rainer Forst (Recht auf Rechtfertigung) sowie der
Anerkennungsethik von Hannah Arendt (Recht, Rechte zu haben) und die daraus resultierende Implikationen für politisches Engagement durch die Soziale Arbeit beschrieben.
Zum Ende hin wird die aktuelle Problematisierung der Drogenprohibition
in der Praxis dargestellt. Hierzu wird untersucht, inwieweit die Berufsverbände der Sozialen Arbeit sowie die deutschen Fachverbände der Sucht- und Drogenhilfe sich drogenpolitisch positionieren sowie der Alternative Drogen- und Suchtbericht vorgestellt.
This master thesis shows a holistic approach for the optimization of the energy management task for a plug-in hybrid electric vehicle. The ‘Equivalent Consumption Minimization Strategy’ (‘ECMS’) as a local optimal approach is implemented into an embedded controller and applied to a system simulation model in ‘GT-SUITE’, which integrates a hybrid drivetrain and the associated control structure with a thermal management model. Two modifications and one extension to the basic ‘equivalent consumption’ cost function are proposed for the favor of an unambiguous interpretation of the penalty factor term, an enhanced applicability of the ‘ECMS’ close to the battery state of charge limit and an effective applicability of the ‘EMCS’ to the thermal management task. All proposed modifications and extensions prove their applicability in the virtual test environment and recommend themselves for the utilization in further application areas, like the integration of exhaust aftertreatment system, the holistic evaluation of a fuel cell drivetrain or the holistic evaluation of a hybrid ship propulsion system.
Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) wird als psychotherapeutisches Verfahren am häufigsten in der Praxis angewendet. In der evangelischen Seelsorgelehre wurde diese Form der Therapie hingegen bislang in ihrer Vielfalt kaum angemessen wahrgenommen. Dem Anspruch der aktuellen Poimenik, verschiedene psychologische und psychotherapeutische Strömungen kritisch zu diskutieren und zu rezipieren, wird mit diesem dialogischen Ansatz Rechnung getragen. Der vorliegende Tagungsband versammelt die Beiträge namhafter Autoren aus den Bereichen der Psychologie, Psychotherapie und Seelsorgelehre. Er trägt damit wesentlich zum Schließen dieser Wahrnehmungs- und Forschungslücke bei. Im Fokus des Bandes stehen dabei die Fragen um Spiritualität und Sinn, die in den Feldern von Seelsorge und Psychotherapie disziplinübergreifend von Bedeutung sind.
Jugendhilfeplanung
(2020)
Application of Induction Thermography for Detection of Near Surface Defects in Steel Products
(2020)
Steel is one of the most important materials used in modern maritime vehicles. Modern production techniques make steel grades available that fulfill current requirements of these safety critical applications regarding their mechanical properties and their processing. However, constantly increasing demands on the quality and cost-effectiveness of steel products must be matched by the development and implementation of efficient testing methods.
This paper explores the possibility of using induction thermography as a non-destructive testing method for this measurement task. Therefore multiple experiments were conducted using representative pieces of steel in which defined artificial defects were incorporated through milling.
Purpose:
Hazardous alcohol consumption among university students represents a prime health risk for this population. Due to a lack of appropriate German-language (online) prevention programs, an existing U.S.-American program was transferred to the German higher education area and then evaluated.
Method:
For this purpose, both qualitative focus groups and a quantitative evaluation were undertaken. The guided focus groups allowed a further adaptation of the prevention program: An improved frequency–quantity questionnaire for the drinking behavior of German-speaking students was developed, and thresholds for hazardous consumption were included.
Results:
The additional quantitative verification of the adaptation found that 65.9% of the surveyed students found the adapted program suitable for the higher education context and 62.6% stated that every university should provide such a program.
Discussion:
The adaptation process described here made it possible to develop an online prevention program tailored to the lifeworld of students in the German-speaking region.
Over the past few years, deep neural networks have shown excellent results in multiple tasks, however, there is still an increasing need to address the problem of interpretability to improve model transparency, performance, and safety. Achieving eXplainable Artificial Intelligence (XAI) by combining neural networks with continuous logic and multi-criteria decision-making tools is one of the most promising ways to approach this problem: by this combination, the black-box nature of neural models can be reduced. The continuous logic-based neural model uses so-called Squashing activation functions, a parametric family of functions that satisfy natural invariance requirements and contain rectified linear units as a particular case. This work demonstrates the first benchmark tests that measure the performance of Squashing functions in neural networks. Three experiments were carried out to examine their usability and a comparison with the most popular activation functions was made for five different network types. The performance was determined by measuring the accuracy, loss, and time per epoch. These experiments and the conducted benchmarks have proven that the use of Squashing functions is possible and similar in performance to conventional activation functions. Moreover, a further experiment was conducted by implementing nilpotent logical gates to demonstrate how simple classification tasks can be solved successfully and with high performance. The results indicate that due to the embedded nilpotent logical operators and the differentiability of the Squashing function, it is possible to solve classification problems, where other commonly used activation functions fail.
Partizipative Forschung
(2020)
Dieser Open-Access-Sammelband bietet eine gute Grundlage für den Einstieg in die partizipative Forschung allgemein und in die Partizipative Gesundheitsforschung. Es werden Forschungsansätze und Methoden für die Erhebung und Auswertung in partizipativen Forschungsprozessen vorgestellt und anhand von Beispielstudien diskutiert. Partizipativ forschen heißt, die Menschen, deren Lebens- und Arbeitsbereiche erforscht werden, über alle Phasen des Forschungsprozesses zu beteiligen. Partizipation dient dem Erkenntnisgewinn, aber auch dem Ziel, die soziale Wirklichkeit der Menschen, ihr Leben und Wohlbefinden zu verbessern.
Slips and stumbles are main causes of falls and result in serious injuries. Balance training is widely applied for preventing falls across the lifespan. Subdivided into two main intervention types, biomechanical characteristics differ amongst balance interventions tailored to counteract falls: conventional balance training (CBT) referring to a balance task with a static ledger pivoting around the ankle joint versus reactive balance training (RBT) using externally applied perturbations to deteriorate body equilibrium. This study aimed to evaluate the efficacy of reactive, slip-simulating RBT compared to CBT in regard to fall prevention and to detect neuromuscular and kinematic dependencies. In a randomized controlled trial, 38 participants were randomly allocated either to CBT or RBT. To simulate stumbling scenarios, postural responses were assessed to posterior translations in gait and stance perturbation before and after 4 weeks of training. Surface electromyography during short- (SLR), medium- (MLR), and long-latency response of shank and thigh muscles as well as ankle, knee, and hip joint kinematics (amplitudes and velocities) were recorded. Both training modalities revealed reduced angular velocity in the ankle joint (P < 0.05) accompanied by increased shank muscle activity in SLR (P < 0.05) during marching in place perturbation. During stance perturbation and marching in place perturbation, hip angular velocity was decreased after RBT (P from TTEST, Pt < 0.05) accompanied by enhanced thigh muscle activity (SLR, MLR) after both trainings (P < 0.05). Effect sizes were larger for the RBT-group during stance perturbation. Thus, both interventions revealed modified stabilization strategies for reactive balance recovery after surface translations. Characterized by enhanced reflex activity in the leg muscles antagonizing the surface translations, balance training is associated with improved neuromuscular timing and accuracy being relevant for postural control. This may result in more efficient segmental stabilization during fall risk situations, independent of the intervention modality. More pronounced modulations and higher effect sizes after RBT in stance perturbation point toward specificity of training adaptations, with an emphasis on the proximal body segment for RBT. Outcomes underline the benefits of balance training with a clear distinction between RBT and CBT being relevant for training application over the lifespan.