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Für die Positionsbestimmung von Greifarmen wird in der Industrie häufig ein Tracking-System verwendet. Diese Systeme sind allerdings mit hohen Kosten verbunden. In diesem Paper wird ein Verfahren vorgestellt, um kostengünstige Tiefenkameras automatisiert als Multi-Kamerasystem zu registrieren und klassische Tracking-Systeme zu ersetzen. Für diesen Kalibrierungsprozess wird der Greifarm mit einem ChArUco-Brett ausgestattet. Neben der Kalibrierung kann das System auch die Position des Greifers abschätzen.
Die Bachelorarbeit überträgt ausgewählte Konzepte der Professionalität Sozialer Arbeit auf die ambulante Suchthilfe in Deutschland.
Zu Anfang dieser Arbeit werden ausgewählte Aspekte der Geschichte Sozialer Arbeit
beleuchtet um deutlich zu machen, wo die Ausgangpunkte zu ihrer jetzigen Stellung als
Profession (sofern sie eine ist) liegen (Kap. 4). Hier soll auch nochmal deutlich gemacht
werden, wie stark die Soziale Arbeit mit den Strukturen der Gesellschaft zusammenhängt, in
der sie agiert. Anschließend daran erfolgt eine Konkretisierung des Arbeitsfeldes der
Suchthilfe (Kap. 5). Anfangs wird der Begriff der „Sucht“ näher bestimmt, nähere
Informationen zur Diagnostik und zur Verortung der Suchthilfe im Bereich der
gesundheitsbezogenen bzw. Klinischen Sozialen Arbeit gegeben (Kap. 5.1). Das folgende
Kapitel beschäftigt sich mit der Entstehung und Entwicklung der Suchthilfe und der Frage, seit
wann Sucht als Krankheit gilt (Kap. 5.2). Danach wird das Arbeitsfeld der ambulanten Suchthilfe näher betrachtet (Kap. 5.3), sowie die Aufgaben und Zuständigkeit der Sozialen
Arbeit in diesem Teilbereich der Suchthilfe herausgearbeitet (Kap. 5.4 und 5.5).
Nach dem Überblick über das Arbeitsfeld, das in dieser Arbeit betrachtet werden soll, legt das
nächste Kapitel den Fokus auf Professionalität und professionelles Handeln in der Sozialen
Arbeit (Kap. 6). Anfangs werden die Begrifflichkeiten Professionalität und professionelles
Handeln erläutert, sowie ein erster Überblick über die theoretischen Grundlagen dazu gegeben
(Kap. 6.1). Danach werden die Professionalitätskonzepte von Hiltrud von Spiegel und Ulrich
Oevermann in ihren Grundzügen vorgestellt und mit der Sozialen Arbeit in der Suchthilfe
verknüpft (Kap. 6.2 und 6.3). Abschließend wird noch das Konzept eines „professionellen
Habitus“ für die Soziale Arbeit nach Becker-Lenz und Müller-Hermann vorgestellt (Kap. 6.4).
Da sich Professionalität in der Suchthilfe gewissen Hürden gegenüberstehen sieht, werden
diese anschließend noch kurz erläutert (Kap. 7). Schlussendlich wird dann das Fazit
gezogen und ein Versuch unternommen, die Forschungsfrage dahingehend zu beantworten,
wie sich die ausgewählten Konzepte von Professionalität in der Sozialen Arbeit auf die
ambulante Suchthilfe übertragen lassen, sowie ein Ausblick gegeben, der auch aktuelle
Entwicklungen aufnimmt (Kap. 8).
Viele Patient:innen bzw. Klient:innen, die Antipsychotika zur Symptomlinderung nutzen, wünschen sich allerdings ein medikamentenfreies Leben, weshalb es immer wieder vorkommt, dass sie sich entscheiden, auf die Einnahme zu verzichten. Welche Rolle die Soziale Arbeit in diesem Zusammenhang spielt bzw. spielen kann, wird im Rahmen der vorliegenden Literaturarbeit dargestellt. Im Rahmen dieser Arbeit soll eine Auseinandersetzung mit der Diagnose Schizophrenie und deren Behandlungsstrategien aus sozialarbeiterischer Perspektive erfolgen. Schwerpunkt dieser Auseinandersetzung ist die medikamentöse Therapie mit Antipsychotika, deren Nutzen kritisch beleuchtet wird, um schließlich auf die folgende Fragestellung antworten zu können: Inwieweit müssen, sollen und können Sozialarbeitende im Handlungsfeld
der Sozialpsychiatrie am Prozess des Reduzierens und Absetzens von Antipsychotika beteiligt sein?
Infusionsständer sind ein zentrales Hilfsmittel in der Gesundheitsversorgung. Sie finden sich überwiegend in Krankenhäusern, sind in der Regel viele Jahre im Gebrauch, tragen mitunter enorme Lasten (z. B. Spüllösungen, Perfusoren), werden von mobiliätseingeschränkten Personen auch zur Unterstützung des Gehens genutzt, fördern die Mobilität und Selbstbestimmung bei laufender Infusionstherapie und müssen in ausreichender Anzahl gelagert werden. Die Schwächen der bestehenden Konstruktion von Infusionsständern sind den Anwender*innen bestens bekannt. Trotzdem findet seit Jahrzehnten keine Weiterentwicklung oder Anpassung an neue, veränderte Anforderungen, geschweige denn an neue technische Möglichkeiten statt. Kurzfristig ist es sinnvoll, die bestehenden Infusionsständermodelle evolutionär weiterzuentwickeln, um rasch eine Verbesserung in den Funktionen herzustellen und die größten Schwächen zu mildern. Das Projektteam hat dahingehend im Rahmen der technischen Entwicklungen gezeigt, dass es sehr einfache, aber im Sinne von Funktionalität, Sicherheit und Datenschutz sehr lohnende Anpassungen gibt, die von der Industrie aufgegriffen werden können und sollten. Allein die Neugestaltung des Basiselements bringt so viel Verbesserung für den Einsatz dieses Hilfsmittels, dass eine Industrialisierung in mehrfachem Sinne – für das Individuum und die Gesellschaft – mehr als erfolgversprechend wäre. Mit diesem Forschungsprojekt möchte die Projektgruppe einen Impuls zur partizipativen Einbindung von Anwender*innen in die Hilfsmittelforschung setzen. Dabei können die Anwender*innengruppen in verschiedenen Phasen der Produktentstehung mitwirken; mindestens aber sollten die Produkte regelmäßig in ihrer Anwendung bei den Nutzer*innen evaluiert werden.
Angesichts verschiedener Spannungen und Grenzen, an welche die Soziale Arbeit immer wieder stößt, wird der Frage nachgegangen, woher die Soziale Arbeit ihren Auftrag hat und worin dieser besteht. Es wird erörtert, ob sie auch einen politischen Auftrag hat und wie politisches Handeln aussehen könnte. Als Hauptursache für die Spannungen wurden neben den unterschiedlichen Erwartungen und Ansprüchen aller Beteiligten strukturelle und ökonomische Faktoren ausgemacht. Schließlich wird untersucht, wonach sich Sozialarbeitende richten sollen, wenn sie vor Dilemma-Situationen stehen. Hierzu wird überwiegend auf die Berufsethik des DBSH und ethischen Prinzipien der IFSW eingegangen.
Infusion stands are a central tool in health care. They are mainly found in hospitals, are
usually in use for many years, sometimes carry enormous loads (e.g. irrigation solutions,
perfusors), are also used by mobility-impaired persons to support walking, promote mobility
and self-determination during ongoing infusion therapy, and must be stored in sufficient
numbers. The weaknesses of the existing design of infusion stands are well known to users.
Nevertheless, for decades there has been no further development or adaptation to new,
changed requirements, let alone to new technical possibilities. In the short term, it makes
sense to further develop the existing infusion stand models in an evolutionary manner in
order to quickly produce an improvement in the functions and to mitigate the greatest
weaknesses. In this respect, the project team has shown in the context of technical
developments that there are very simple, but in terms of functionality, safety and data
protection very worthwhile adaptations that can and should be taken up by the industry. The
redesign of the basic element alone brings so much improvement for the use of this aid that
an industrialization in several senses – for the individual and society – would be more than
promising. With this research project, the project group would like to give an impulse for the
participatory involvement of users in assistive technology research. The user groups can
participate in different phases of the product development; at least the products should be
evaluated regularly in their application by the users.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit den Gründen für den Ausstieg aus dem Pflegeberuf oder der Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit und wie diesen mit gesundheitsförderlichen Maßnhamen entgegengewirkt werden kann. Die identifizierten Hauptgründe sind berufsbedingte Erkrankungen oder das erhöhte Risiko zu erkranken, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sowie fehlender Respekt gegenüber Person und Beruf. Daraus wurden drei Kategorien gebildet, an denen BGF angesetzt werden sollte. Diese sind Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit, Maßnahmen zur Gestaltung des Dienstplans und des Ausfallmanagements sowie Maßnahmen zur Förderung der Anerkennung. Es wurden verschiedene Maßnahmen für diese drei Kategorien erarbeitet.
In der Arbeit "Die Relevanz der Habitussensibilität in der generalistischen Pflegeausbildung" wird die Frage geklärt, wie passungsfähig das Konzept der Habitussensibilität mit der didaktisch-pädagogischen Ausrichtung der generalistischen Pflegeausbildung ist und darauf aufbauend abgeleitet welche Relevanz der Habitussensibilität in der generalistischen Pflegeausbildung zugesprochen werden kann.
Vor dem Hintergrund der sich stetig intensivierenden multidimensionalen Folgen des anthropogenen Klimawandels existieren teils deterministische Vorstellungen hinsichtlich dessen, dass diese grenzüberschreitende Herausforderung die fragile Situation in subsaharischen Postkonfliktkontexten in Zukunft weiter verschärfen und die Schaffung eines transformativen friedlichen Wandels erheblich erschweren könnte. Dem gegenübergestellt bietet der Ansatz des Environmental Peacebuilding einen Impuls dahingehend, sich mit den potenziell friedensfördernden Charakteristika des Klimawandels auf innerstaatlicher Ebene in den heterogenen Regionen Sub-Sahara Afrikas tiefergehend auseinanderzusetzen.
Die vorliegende Masterthesis zielt demnach einerseits darauf ab, zu ergründen, inwieweit der Ansatz des Environmental Peacebuilding zur Beförderung eines lokal verorteten, positiven Friedens in den benannten Kontexten dienlich sein könnte.
Andererseits liegt ein expliziter Fokus auf der Fragestellung, inwiefern International Non-Governmental Organisations eine tragende Rolle einnehmen könnten, um diesen Ansatz auf lokaler Ebene in der Form umzusetzen, als dass den kritischen Diskursen bezüglich des „liberal peacebuilding“ und den hiermit einhergehenden „top-down“ – Herangehensweisen Rechnung getragen werden kann.
Zuletzt verfolgt diese Masterthesis die Zielsetzung, zu ergründen, ob die Internationale Soziale Arbeit zu der Weiterentwicklung des Forschungs- und Praxisfeldes des Environmental Peacebuilding beitragen könnte. Dies könnte, entgegen der fehlenden Präsenz der Sozialen Arbeit im Rahmen der benannten Fachdiskurse, insbesondere anhand des Ansatzes der Green Social Work und aufgrund des Indigenisierungsprozesses der global operierenden Profession erfolgen.
Die Umsetzung der Patientenedukation in der Pflege ist mangelhaft. Auch präventive Maßnahmen werden häufig nicht durchgeführt. Die Forschungslage über beide Themen ist sehr dünn. In der Bachelorarbeit geht es um die Patientedukation und die Prävention durch die Pflege in den deutschen Krankenhäusern.
Die vorliegende Arbeit analysiert und prüft, ob und inwiefern eine Adaption des Reflexionsmodells nach Marianne Rabe auf das höhere Bildungsniveau der Palliative Care-Weiterbildung für die Entwicklung der benötigten spezifischen Ethikteilkompetenzen geeignet ist. Dabei wird die hohe Bedeutsamkeit der Ethikkompetenzentwicklung für ein professionelles pflegerisches Handeln dargelegt und richtet den Fokus auf das Setting der stationären Langzeitpflege.
Förderung von emotionaler Kompetenz in der generalistischen Pflegeausbildung am Lernort Schule
(2021)
Der demografische Wandel und die immer höheren Anforderungen an Pflegefachpersonal führen zu einer Zunahme an psychischen und physischen Belastungen. Die NEXT-Studie konnte aufzeigen, dass in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern in Europa ein hohes Maß an negativen Emotionszustände, ausgelöst durch z.B. schlechte Arbeitsbedingungen, dazu führt, dass die Absicht entsteht aus dem Beruf auszusteigen (Radkiewicz et al. 2005, 73).
Emotionale Kompetenz kann eine „[…] Voraussetzung für erfolgreiches berufliches Handeln und Zufriedenheit […]“ sein (Stamouli, Brenninger und Gruber 2009, 26). In der Pflegepädagogik herrscht, ausgelöst von den aktuellen Änderungen der gesetzlichen Gegebenheiten und der damit einhergehenden curricularen Anpassungen, eine Umbruchstimmung. Im Ausbildungsziel nach § 5 Abs. Pflegeberufegesetz ist unter Anderem die emotionale Kompetenz als Teil von personaler Kompetenz enthalten. Diese gilt es im Laufe der Ausbildung zu vermitteln und zu fördern. Um der Pflegepädagogik eine Möglichkeit zu geben, die emotionalen Kompetenzen bei den Auszubildenden am Lernort Schule zu fördern, wurden in dieser Arbeit renommierte Trainingskonzepte zur Förderung von emotionaler Kompetenz überprüft.
Der anthropogene Klimawandel wird als die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts betrachtet. Das Fenster zum Handeln ist eng, denn die jetzigen Generationen werden als die letzten angesehen, welche zu Veränderungen der Gesellschaft und Strukturen hin zur Nachhaltigkeit führen können. Pflegende könnten als sogenannte „Change Agents“ agieren, um transformative Prozesse für Nachhaltigkeit anzustoßen. Das heißt, Menschen vom Bewusstsein zur Handlung zu bewegen. Sie tragen Verantwortung für die Gesundheitsförderung, Krankheitslinderung und -prävention der Pflegeempfangenden, worunter auch die gesundheitlichen Folgen des
Klimawandels fallen. Allerdings werden diese Forderungen weder von bereits ausgebildeten Pflegenden noch in der Pflegeausbildung hinreichend erfüllt oder aufgegriffen. Trotz des Anteils von 4,4 % der globalen Treibhausgasemissionen durch das Gesundheitswesen, herrschen in der Pflegebildung Annahmen, dass Nachhaltigkeit keine Relevanz hätte. Pflegeauszubildende werden also nicht über die Zusammenhänge von Nachhaltigkeit, Klimawandel und Gesundheit aufgeklärt und sind nicht auf die Konsequenzen vorbereitet. Diese Arbeit versucht die neue generalistische Pflegeausbildung als Chance aufzugreifen, um Nachhaltigkeit in das Curriculum zu integrieren. Dazu wird Nachhaltigkeit als berufliche Kompetenz adaptiert, welche in die gesetzlichen und curricularen Vorgaben übernommen werden kann.
Im Rahmen der Recherche zu Belastungen und Ressourcen von Pflegepädagog*innen wurde festgestellt, dass, im Gegensatz zu dem umfangreichen Forschungsbereich der allgemeinbildenden Lehrenden, die Forschungsarbeit zum Thema Gesundheit von Pflegepädagog*innen verhältnismäßig gering ausfällt. Unter anderem durch die Novellierung des Pflegeberufegesetzes und der damit einhergehenden generalistischen Ausbildung, der Corona-Pandemie sowie dem Agieren an verschiedenen Lernorten wird die Berücksichtigung des Gesundheitszustandes von Pflegepädagog*innen sowie die Stärkung gesundheitlicher Ressourcen jedoch als äußerst bedeutsam angesehen.
In der vorliegenden Arbeit werden nach einer Erläuterung des Gesundheitsbegriffs sowie des Begriffs der Gesundheitsförderung in Abgrenzung zur Krankheitsprävention Forschungsergebnisse berufsalltäglicher Belastungen und Ressourcen von Lehrenden und explizit von Pflegepädagog*innen aufgezeigt.
Da ein zentraler Fokus dieser Arbeit auf der Stärkung gesundheitlicher Ressourcen von Pflegepädagog*innen liegt, wird darauf basierend das Stressbewältigungstraining „AGIL – Arbeit und Gesundheit im Lehrerberuf“ von Hillert und seinen Kolleg*innen vorgestellt und in den pflegepädagogischen Bereich transferiert.
Die globale Corona-Pandemie, die seit März 2020 gravierenden Einfluss auf das Leben aller Menschen nimmt, rückt den Pflegeberuf erneut in den Fokus. Doch bei genauerer Betrachtung der Berufsgruppe fallen schnell schwerwiegende Probleme auf, die die Gesellschaft und Politik in Anbetracht der demografischen Entwicklung vor große Herausforderungen stellt und stellen wird. Von öffentlichem Interesse ist dabei insbesondere der Diskurs um den sich zunehmend verschärfenden Pflegefachkräftemangel. Eine zentrale Ursache für dieses Problem stellt die hohe Krankheits- und Fluktuationsrate aufgrund enormer Belastungen dar. Im Kontext der pflegeprofessionellen Ausbildung kristallisiert sich ein ähnliches Bild heraus. Dass bereits Pflegende in Ausbildung mit starken Belastungen konfrontiert sind, zeigt sich in empirischen Studien. Bestehen diese Belastungen über eine lange Zeit oder auf Dauer, können sie bei den Auszubildenden Stress und Überforderung auslösen, was sich wiederum in körperlichen und psychischen Beschwerden bis hin zu schweren Erkrankungen manifestieren kann.
Die vorliegende Arbeit analysiert Daten zu Belastungen von Pflegeauszubildenden, die zu Stressempfinden während der Ausbildung führen sowie Ressourcen, die sich gesundheitsfördernd auswirken. Darüber hinaus wird die Pflegeschule als Setting der Gesundheitsförderung in den Blick genommen. Hierbei zielt die Arbeit auf die Vorstellung und zielgruppengerechte Anpassung eines ausgewählten, geeigneten Stressbewältigungsprogramms ("Gelassen und sicher im Stress" von Gert Kaluza) sowie dessen gelingende Integration in die theoretische Ausbildung ab.
Der Infusionsständer ist ein häufig verwendetes, jedoch nicht von der Pflegewissenschaft in den Fokus genommenes Hilfsmittel. Dabei bringt die Nutzung des Infusionsständers nicht nur Vorteile, sondern auch Gefahren und Risiken für die Nutzer*innen mit sich. Die Projektleiter*innen Frau Prof. Dr. Elsbernd und Fr. Prof. Dr. Meinecke nahmen sich der Thematik im Projekt „CarCasy“ an. Diese Masterarbeit schließt sich dem Projekt an und nimmt dabei das spezifische Setting ‚Altenpflege‘ in den Fokus.
Zunächst sollte geklärt werden, bei welchen Indikationen der Infusionsständer in der Altenpflege angewandt wird. Auch wurden Rahmenbedingungen wie Reinigung und Wartung, sowie das aktuelle Marktsortiment an Infusionsständern beleuchtet. Empirisch wurde erforscht, welche Vor- und Nachteile, sowie Risiken das Standard-Modell in der angewandten Pflege birgt. Weiterhin wurden Alternativen und Optimierungsvorschläge gesammelt und dargestellt.
Grundlage für das Forschungsvorhaben bildete die Grounded Theory. Als leitendes Wissenschaftsverständnis wurde die Akteur-Netzwerk-Theorie zugrunde gelegt. Das Sampling fand über einen Onlineaufruf statt. Es wurde eine Gruppendiskussion mit vier Teilnehmenden über Cisco Webex, sowie drei teilstandardisierte fokussierte Einzelinterviews per Telefon/Cisco Webex durchgeführt.
Im Setting Altenpflege zeigt sich zunächst eine Unsicherheit der Pflegenden bezüglich der Anschaffung, Reinigung und Wartung der Infusionsständer. Der Infusionsständer wird hier hauptsächlich für s. c. Infusionen und die enterale Ernährung verwendet. Der Aufbau des Standard-Infusionsständer repräsentierte sich als Allzweckhilfsmittel, welches speziell bei der Pflege von hochbetagten, multimorbiden Menschen eine Stolpergefahr darstellen kann. Im Aufbau zeigten sich speziell verschmutzte und defekte Rollen als Störquelle für eine adäquate Funktion.
Aus den Ergebnissen ergab sich, dass adaptive Systeme für andere Hilfsmittel wie Betten, Rollstühle und Rollatoren eine adäquatere Lösung wären. Aufbauend auf den Ergebnissen muss nun in Zusammenarbeit mit der Technikentwicklung eine Umsetzungsmöglichkeit erarbeitet werden.
Schlagwörter
Infusionsständer - Altenpflege - Hilfsmittel - Grounded Theory - ANT - Technikentwicklung
In der vorliegenden Bachelorarbeit geht es um eine Auseinandersetzung
geführter Diskurse über die Thematisierung und Umsetzung von
Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Kinder- und
Jugendpsychiatrie. Darüber hinaus wird die Frage gestellt, welche
Rolle der Sozialen Arbeit dabei zugeschrieben wird. Kern dieser Arbeit
stellt das Herausarbeiten eines Partizipationsverständnisses dar,
wobei Partizipation als ein Menschenrecht verstanden wird, das Kindern
und Jugendlichen zusteht und eingefordert werden muss.
Die Positionsbestimmung im Indoor-Bereich
ermöglicht im Vergleich zu GPS komplett neue
Anwendungsszenarien. Hierfür ist Technologie notwendig,
welche immer weiter untersucht werden muss, um dessen
Systemgrenzen aufzuzeigen. Die Firma Decawave stellt mit dem
DWM1001 ein Ultrabreitbandmodul zur Verfügung, welches
eine Positionsbestimmung bis zu 10 Zentimetern Genauigkeit
erfüllen soll. Wie sich herausstellt, trifft dies nicht für die Höheninformation der Position zu.