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Diese Bachelorarbeit verfolgt das Ziel, Handlungsempfehlungen für Pflegeschulen zur Gestaltung eines gesundheitsfördernden Übergangs von der Pflegeausbildung in das aktive Berufsleben zu geben. Es soll ein Beitrag dazu geleistet werden, dass Auszubildende der Pflege den Übergang in die pflegerische Berufspraxis als positive Herausforderung erleben können und nicht als belastendes (Überforderungs-) Erlebnis. Um dieses Ziel zu erreichen, wird folgende zentrale Fragestellung gestellt:
Wie kann der Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit für Auszubildende der Pflege gesundheitsfördernd gestaltet werden?
Bildungsgerechtigkeit wird in fachlichen Diskussionen immer wieder thematisiert. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf dem Bereich der Schule. Dass Bildungsgerechtigkeit allerdings auch in der frühen Kindheit von großer Bedeutung ist und dass auch in diesem Bereich viele Ungerechtigkeit vorzufinden sind, wird vergleichsweise selten thematisiert. Diese Arbeit betont und begründet die Bedeutung von Bildungsgerechtigkeit in der frühen Kindheit. Auch die Bedeutung der Familie als Bildungsort wird hervorgehoben. Denn vor allem bei Kindern von null bis sechs Jahren sind die Bildungsleistungen der Familie besonders wichtig. Die große Bedeutung der Familie greift beispielsweise der Early Excellence Ansatz auf. Er enthält einige Elemente, von denen man sich eine Förderung von Bildungsgerechtigkeit erhoffen kann. Inwieweit der Ansatz für pädagogische Fachkräfte der Frühpädagogik mögliche Umsetzungen für eine solche Förderung bietet, gilt es zu analysieren. Nach der Erarbeitung von elf Elementen, die Bildungsgerechtigkeit begünstigen können, soll der Early Excellence Ansatz auf diese Elemente überprüft werden. Zuletzt werden strukturelle Rahmenbedingungen wie der Fachkräftemangel thematisiert, da diese die Umsetzung von Bildungsgerechtigkeit einschränken. Daraus werden Forderungen abgeleitet, die auf struktureller Ebene zu mehr Bildungsgerechtigkeit führen könnten.
Erwartungswidrige Minderleistung scheint bisher keine Beachtung in der pflegepädagogischen Forschung zu erfahren. Diese Arbeit beschäftigt sich mit einer ersten Annäherung von Underachievement an die Pflegebildung.
Ziel dieser Arbeit ist eine differenzierte Darstellung des Konstrukts Underachievement für den Pflegebildungsbereich Deutschlands, anhand des exemplarisch gewählten Settings der dualen, nicht akademischen Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung in Hinblick auf die ihr eigenen Besonderheiten.
Die professionelle pflegerische Begleitung und Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden
(2017)
In dieser Arbeit wird dargestellt, wie sich die Lebensqualität von Menschen mit chronischen Wunden erfassen lässt und welche Herausforderungen sich dabei ergeben. Darüber hinaus wird die Perspektive der Patientinnen und Patienten betrachtet und beschrieben, wie sich die chronische Wunde auf die Lebensqualität auswirkt. Des Weiteren werden die Konsequenzen für das pflegerische Handeln dargestellt, die sich aufgrund der Belastungen und Schwierigkeiten von Betroffenen mit chronischen Wunden und der Kennzeichen professionellen pflegerischen Handelns ergeben.
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob und warum aus professioneller Sicht eine Auseinandersetzung mit der NS- und Kriegsproblematik heute noch sinnvoll und relevant ist. En Großteil der älteren Bevölkerung in Deutschland hat bereits traumatische Erfahrungen gemacht. Die meisten dieser Traumata sind Kriegstraumatisierungen, die auf die Zeit des Nationalsozialismus sowie des Zweiten Weltkriegs und die Nachkriegsphase zurückzuführen sind. Unzählige Kinder und Jugendliche waren im Nationalsozialismus sowie den Kriegs- und Nachkriegsjahren multiplen Traumaerfahrungen ausgesetzt. Vor allem im Alter treten langfristige Folgeerscheinungen der verdrängten Traumata zutage. Dadurch und durch zunehmende Hilfebedürftigkeit sowie durch Trauma-Reaktivierungen oder Retraumatisierungen entsteht ein erhöhter Bewältigungsdruck im Alter. Die Generation der Kriegskinder benötigt im Alter besondere Unterstützung dabei, ihre traumatischen Erfahrungen zu bewältigen. Auch in 20 Jahren wird es noch Menschen geben, die an Traumatisierungen aus der NS- und Kriegszeit leiden. Es ist daher unbedingt erforderlich, dass die Soziale Arbeit, aber auch die Pflege, sich mehr mit dem Thema auseinandersetzen. Schwerpunktmäßig beantwortet diese Arbeit darüber hinaus die Frage, welche Hilfsmöglichkeiten zur Bewältigung die Soziale Arbeit hat. Es werden Grundsätze für die Arbeit mit traumatisierten Menschen, sowie spezifische Ansätze für den stationären Bereich der Altenhilfe erarbeitet. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Traumatisierungen aus dem Nationalsozialismus und den Kriegsjahren auch heute noch sehr relevant sind und viele ältere Menschen in Deutschland davon betroffen sind. Ihre speziellen Bedürfnisse verlangen Fachkräften Sozialer Arbeit ‒ nicht nur in der Altenhilfe ‒ ein hohes Maß an emotionalem Engagement sowie fachlichem, historischem und handlungsfeldspezifischem Wissen sowie praktischer Handlungskompetenz ab.
Migration und damit zusammenhängend die Pluralität der Lebensformen in unserer Gesellschaft als allgegenwärtige Thematik spielt eine zunehmende Rolle in der Sozialen Arbeit und in den Arbeitsalltagen vieler SozialarbeiterInnen. Diese sind aufgrund der hohen Zuwanderungszahlen mehr denn je gefordert, kultursensibel zu agieren und damit einhergehend die Strukturen ihrer Dienste und Einrichtungen darauf auszurichten, mit den unterschiedlichsten Lebensformen und Kulturen zusammenzuarbeiten. Da die Soziale Arbeit in Deutschland sich in der Zukunft zunehmend der Aufgabe gegenüber sehen wird mit unterschiedlichsten Kulturen und Lebensformen zu arbeiten und es eine Hauptaufgabe der Sozialen Arbeit ist, benachteiligende Strukturen abzubauen und zu bekämpfen, wird in dieser Bachelorarbeit der Familienrat als eine kultursensible Methode vorgestellt. Es wird aufgezeigt, inwiefern der Familienrat in der Lage ist, unterschiedlichste Lebensformen zu implizieren und dabei Sorge zu tragen dass Lösungen gefunden werden, deren Ausgangspunkte die Lebenswelten der KlientInnen sind. Der Familienrat als partizipative und kultursensible Methode schärft den Blick für die Ressourcen und Potentiale, die im Merkmal Migration liegen und rückt ab von der Betrachtung der Familien mit Migrationshintergrund als defizitär, problembeladen und kulturell unanpassungsfähig.
Der Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule ist für alle beteiligten Akteure ein bedeutsamer Prozess (vgl. Griebel, Niesel 2004, S. 35). Nicht nur das Kind selbst, sondern das ganze Familiensystem, erlebt in dieser Zeit einen Wandel und benötigt vielfältige Kompetenzen, um die Anforderungen des Übergangs zu bewältigen (vgl. ebd., S. 40).
Eltern haben hier eine Doppelfunktion: Zum einen begleiten sie ihr Kind, zum anderen müssen sie sich selbst an die Veränderungen durch den Übergang anpassen.
Die Arbeit soll deshalb ein umfassendes Bild dessen erstellen, was auf Eltern an diesem Übergang zukommen kann.
Es wird der Frage nachgegangen welche Faktoren das Gelingen des Übergangs und das Treffen der damit verbundenen Entscheidungen beeinflussen und welche Unterstützungsangebote für Eltern sinnvoll sind. Besonders werden dabei die Möglichkeiten der Schulsozialarbeit zur Unterstützung von Eltern betrachtet, damit diese den Übergang für sich und ihr Kind meistern können und Bildungsentscheidungen zum Wohl ihres Kindes treffen.