Soziale Arbeit mit jesidischen Frauen
- Die Geschehnisse seit August 2014 im Irak und in Syrien haben etliche Menschen in die Flucht getrieben. Besonders religiöse Minderheiten, wie die Glaubensgemeinschaft der Jesiden, wurden zu hunderttausenden vom Islamischen Staat angegriffen und in die Flucht getrieben. Männer wurden gezwungen zum Islam zu konvertieren oder in Massenhinrichtungen ermordet, Frauen und Mädchen als Sex-Sklavinnen verkauft und Kinder zu Soldaten ausgebildet. Aufgrund der grausamen Geschehnisse entstand in Kooperation mit der Regierung Kurdistan-Irak, der gesamten Landesregierung und allen Fraktionen des baden-württembergischen Landtages ein Sonderkontingent, durch welches 1.200 schutzbedürftige Frauen und Kinder aus dem Nordirak die Chance erhielten, ein neues Leben in Deutschland zu beginnen. Die vorliegende Arbeit widmet sich diesem humanitären Aufnahmeprojekt und hat zum Ziel, die Einschätzung von SozialarbeiterInnen und weiteren ExpertInnen hinsichtlich des Projektes zu erforschen und die Bedeutung der Sozialen Arbeit sowie die Herausforderungen in der Arbeit mit den jesidischen Frauen anhand dieses Projektes darzustellen.
Author: | Lea Dengel |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:753-opus4-6667 |
Advisor: | Marion Möhle |
Document Type: | Master's Thesis |
Language: | German |
Year of Completion: | 2018 |
Granting Institution: | Hochschule Esslingen |
Date of final exam: | 2018/08/17 |
Release Date: | 2018/12/19 |
GND Keyword: | Sonderkontingent; Jesidische Frauen; Jesiden; Soziale Arbeit |
Licence (German): | ![]() |