@masterthesis{Bonfert2011, type = {Bachelor Thesis}, author = {Bonfert, D{\´e}sir{\´e}e}, title = {Traumatisierte Kinder in station{\"a}ren Einrichtungen der Jugendhilfe}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:753-opus-1562}, school = {Hochschule Esslingen}, year = {2011}, abstract = {Die vorliegende Bachelor- Thesis wurde im Zeitraum vom 15. August bis 15. September 2011 verfasst. Zu Beginn der Arbeit werden allgemeine Begrifflichkeiten definiert, die f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis des Themas im Gesamtkontext der wissenschaftlichen Ausf{\"u}hrungen unumg{\"a}nglich sind. Im Anschluss daran werden m{\"o}gliche psychische kinderspezifische Traumata dargestellt unter Einbezug gegebener Risiko-, Mittler- und Schutzfaktoren. Wie sich individuelle Traumaerlebnisse konkret auf die physischen, psychischen und entwicklungspsychologischen Aspekte des Kindes auswirken, wird in Kapitel 4 erl{\"a}utert. Ebenfalls werden innerhalb dieses Kapitels unter einem gesonderten Punkt m{\"o}gliche Auswirkungen auf den station{\"a}ren Gruppenalltag beleuchtet. W{\"a}hrend meines Praktikums entstand bei mir der Eindruck, dass sich der st{\"a}ndige Mitarbeiterwechsel innerhalb der station{\"a}ren Wohngruppen kontraproduktiv auf die Beziehungsgestaltung zwischen Fachkraft und Kind auswirkt. Dieser Eindruck wird unter 4.4.4 aufgegriffen, mit der zentralen Fragestellung, in wie fern institutionelle Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel Mitarbeiterfluktuationen und das verbreitete Arbeitsmodell des Schichtdienstes unmittelbaren Einfluss auf eine gelingende Traumabew{\"a}ltigung aus{\"u}ben. Das Thema der p{\"a}dagogischen Traumabew{\"a}ltigung im Rahmen der Heimerziehung wird im darauffolgenden Kapitel bearbeitet und stellt zugleich den Schwerpunkt dieser Arbeit dar. Das erkenntnisleitende Interesse der Verfasserin bezieht sich speziell auf die Frage, welche Methoden und Kenntnisse bzw. p{\"a}dagogischen Kompetenzen traumaspezifische Verhaltensweisen der Kinder f{\"u}r P{\"a}dagogInnen verstehbar und handhabbar werden lassen. Unterst{\"u}tzende Bew{\"a}ltigungsm{\"o}glichkeiten lassen sich jedoch nicht nur auf p{\"a}dagogischer Seite konstatieren. Auch therapeutische Unterst{\"u}tzungsleistungen k{\"o}nnen zur Traumabearbeitung im Heimsektor von betroffenen Kindern in Anspruch genommen werden. Somit stellt sich in diesem Kontext ebenfalls die Frage, ob therapeutische Inhalte in station{\"a}ren Jugendhilfeeinrichtungen sowohl durch p{\"a}dagogische Fachkr{\"a}fte, als auch durch TherapeutInnen zur Anwendung kommen und wenn ja, wie dann ganz praktisch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Professionen aussieht. Wann man von einem professionellen Umgang mit traumatisierten Kindern sprechen kann und welche institutionellen Rahmenbedingungen Traumabew{\"a}ltigungsvorg{\"a}nge in Erziehungshilfeeinrichtungen verhindern oder aber f{\"o}rdern, wird speziell in den letzten beiden Kapiteln thematisiert.}, subject = {Traumata}, language = {de} }