@article{Elsbernd2013, author = {Elsbernd, Astrid}, title = {Mitteilen und Verstehen - Was die Sprache in der Pflege transportiert}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:753-opus-3525}, year = {2013}, abstract = {Sprache ist ein zentrales Medium der Verst{\"a}ndigung und eine komplexe Kommunikationsform. Im Berufsalltag der Pflegenden ist Sprache Teil ihres Berufsalltags und besteht aus einer Kombination von Fachbegriffen und Alltagssprache. Grunds{\"a}tzlich macht Verstehen eine Einordnung des Gesagten {\"u}berhaupt erst m{\"o}glich. Sprache kann gerade in ver{\"a}nderten Lebenskontexten helfen, eine gewisse Ordnung zu finden. Auch die Zeit, die f{\"u}r die Kommunikation aufgewendet wird, spielt eine große Rolle, vor allem, wenn es gilt, Missverst{\"a}ndnisse zu vermeiden. Im Pflegekontext gibt es sowohl auf Seiten der ,pflegenden wie auch auf Seiten der Bewohner/innen oder Patient/innen Kommunikationsbarrieren. Um Kommunikation zu verbessern, ben{\"o}tigt es nicht nur einfaches Sprachtraining, sondern ein vielseitiges Angebot, um Sprache und Kommunikation zu entwickeln. Dabei kann die nicht-verbale Kommunikation, mit der Sprache einhergeht, Botschaften sowohl f{\"o}rdern als auch behindern. Auch Werte und Haltungen beeinflussen die Kommunikation. In der Pflege ist es wichtig, dass die Sprache die Haltung einer Person widerspiegelt, da es sonst zu Widerspr{\"u}chlichkeiten kommt. Mindestens ebenso wichtig ist, dass man sich f{\"u}r die Vermittlung komplexer Sachverhalte ausf{\"u}hrlich Zeit nimmt. Kurze Botschaften wirken oft vereinfachend und sogar unzureichend. Ebenso braucht Sprache {\"U}bung, um entsprechend sinnvoll eingesetzt zu werden. Ein weiterer Aspekt ist das Zuh{\"o}ren und Nachfragen, ohne die Kommunikation nur an der Oberfl{\"a}che bleibt. Werden dann noch sprachliche Missverst{\"a}ndnisse nicht ignoriert, sondern bearbeitet, kann das gegenseitige Verstehen gef{\"o}rdert und die Kommunikation verbessert werden.}, subject = {Sprache}, language = {de} }