@mastersthesis{Textor2014, type = {Master Thesis}, author = {Textor, Markus}, title = {Rassismus und Diskriminierung in der Migrationsgesellschaft - Eine qualitative Studie im Jugendamt}, school = {Hochschule Esslingen}, year = {2014}, abstract = {„Rassismus und Diskriminierung in der Migrationsgesellschaft - eine qualitative Studie im Jugendamt", ist eine qualitativ-rekonstruktive Studie, die als Masterarbeit abgegeben wurde. Die Arbeit untersucht p{\"a}dagogische Fachkr{\"a}fte des Jugendamts hinsichtlich ihrer rassismuskritischen, diskriminierungskritischen und migrationssensiblen Haltungen. Ferner untersucht sie, inwiefern Sozialp{\"a}dagog_innen des Jugendamts in ihrer Institution Rassismus und Diskriminierung analytisch definieren und welche Rolle die Probleme in ihrem Berufsalltag einnehmen, ob Vermeidungs- und Hilfestrategien entwickelt werden oder ob Rassismus und Diskriminierung eventuell in der Beh{\"o}rde reproduziert wird. Die Voraussetzung der Arbeit war, dass Mitarbeitende des Jugendamts, ihre T{\"a}tigkeit als berufliches Handeln in der Migrationsgesellschaft betrachtet haben. Die empirischen Ergebnisse dieser Arbeit sind vollst{\"a}ndig anonymisiert. Der Autor geht davon aus, dass Rassismus ein der gesellschaftliche immanentes Ph{\"a}nomen darstellt und nicht lediglich von einer kleinen Gruppe Rassist_innen und Rechtsradikalen reproduziert wird. Ausgehend von dieser wissenschaftlich fundierten Ausgangsposition wurden Sozialp{\"a}dagog_innen des Jugendamts untersucht, da sie den gesetzlichen Auftrag haben, junge Menschen zu f{\"o}rdern und Benachteiligungen abzubauen. Da Rassismus und Diskriminierung allt{\"a}gliche Probleme einer Migrationsgesellschaft darstellen k{\"o}nnen, schien es besonders interessant, Menschen zu untersuchen, die qua Gesetz Benachteiligungen abbauen. Rassismus und Diskriminierung sind gesellschaftlich brisante Themen und werden auf unterschiedlichen Ebenen diskutiert. Eine Studie, die untersucht, wie mit Rassismus und Diskriminierung im Jugendamt umgegangen wird, ist bisweilen in der Bundesrepublik noch nicht erschienen. Deshalb versucht die hier vorliegende Studie, bestehende Studien zu Rassismus und Diskriminierung zu erg{\"a}nzen um ein genaueres Bild der Realit{\"a}t abbilden zu k{\"o}nnen. Die Arbeit gliedert sich in f{\"u}nf Bereiche: Nach der Darstellung der Vorannahmen und des Erkenntnisinteresses wird die Forschungsfrage, bzw. die zentralen Fragestellungen dargestellt. Im zweiten bis vierten Kapitel werden die Termini, Migration und Migrationssensibilit{\"a}t, Rassismus- und Rassismuskritik und Diskriminierung und institutionelle Diskriminierung beschrieben und diskutiert. Das ausf{\"u}hrliche Forschungsdesign, das in Kapitel f{\"u}nf zu finden ist, beschreibt, wie in der Untersuchung vorgegangen wird, um die Forschung transparent zu machen. Das Design erkl{\"a}rt im Wesentlichen die methodologische Verortung, die Methodik und die Stichprobe der Forschung. Anschließend folgt der empirische Teil der Untersuchung. Alle vier Interviewpartner_innen werden von Kapitel sechs bis neun, in den Interviewinterpretationen kurz dargestellt. Danach folgen die Darstellung der zentralen Ergebnisse im zehnten Kapitel, die Einreihung in die Forschungslandschaft, die Reflexion der Forschung und das Fazit in Kapitel elf bis dreizehn. Die Methodik der empirischen Forschung ist in der Datenerhebung angelehnt an das problemzentrierte Interview und in der Auswertung an die Grounded Theory. Die diskutierten Theorien und Studien zu Migration, Rassismus und Diskriminierung, der Kapitel zwei bis vier fließen in den Fragebogen ein und werden somit f{\"u}r die Forschung operationalisiert. Die Daten wurden vollst{\"a}ndig anonymisiert, so dass keine R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die Interviewpartner_innen m{\"o}glich sind. Die dargelegten Befunde entsprechen im Wesentlichen dem Stand der aktuellen Forschung und k{\"o}nnen diese um einige Punkte erg{\"a}nzen.}, subject = {Rassismus}, language = {de} }