@mastersthesis{Stabingis2014, type = {Bachelor Thesis}, author = {Stabingis, Mireille}, title = {Inklusive Sozialraumgestaltung}, school = {Hochschule Esslingen}, year = {2014}, abstract = {Inklusive Sozialraumgestaltung wird aufgrund der Komplexit{\"a}t ihrer inhaltlichen Bez{\"u}ge und den daraus hervorgehenden Herausforderungen oftmals als abstraktes und praktisch nicht zu verwirklichendes ethisches Prinzip wahrgenommen. Hilflosigkeit und die Frage, ob und wie dieses Konstrukt wenigstens ansatzweise in die Praxis transferiert werden kann, pr{\"a}gen noch immer weitgehend den Umgang der Verantwortlichen damit. Aus diesem Grund ist es Anliegen dieser Arbeit, einen weit gef{\"a}cherten Einblick in m{\"o}gliche allgemeine wie spezifische, theoretische wie praktische Ans{\"a}tze zu geben, die SA nutzen kann, um am Aufbau kommunaler Strukturen mitzuwirken und so Barrierefreiheit im Sinne von Inklusion zu f{\"o}rdern. "Wie kann SA am Aufbau kommunaler Strukturen mitwirken, um Barrierefreiheit im Sinne von Inklusion zu f{\"o}rdern?" Diese Frage wird auf folgende Weise in der vorliegenden Bachelorarbeit beantwortet: In Kapitel 2 wird, ausgehend von der Definition des Inklusionsbegriffes, eine gesellschaftliche und rechtliche Verortung der maßgeblichen Kategorien vorgenommen und die Verbindung zur Profession der Sozialen Arbeit hergestellt. Kapitel 3 beschreibt das Handlungsfeld der kommunalen Sozialpolitik sowie der Verortung der Sozialen Arbeit innerhalb dieser. Ferner stellt es das wissenschaftstheoretische Konzept der "Sozialraumorientierung" vor, mit dem sich SA der strukturellen Arbeit vor Ort n{\"a}hert. Kapitel 4 wird anhand des konkreten Beispiels der "Barrierefreien Stadt T{\"u}bingen" und Baden-W{\"u}rttembergs aufzeigen, wie ein inklusives kommunales Sozialraumkonzept aufgebaut, entwickelt und umgesetzt werden kann. Besagtes Handlungskonzept ist Grundlage dieser Arbeit, weil es einerseits als Best Practice Beispiel vom Bundesbeauftragten f{\"u}r die Belange von Menschen mit Behinderungen ausgezeichnet worden ist, andererseits aufgrund dessen ausf{\"u}hrlicher Beachtung vielf{\"a}ltiger Lebensbereiche. Es erm{\"o}glicht eine tats{\"a}chliche Vorstellung von der Komplexit{\"a}t der Aufgabe, die das Herstellen von Barrierefreiheit in Kommunen mit sich bringt. Hier ist zentral, welche Aufgaben und M{\"o}glichkeiten die Soziale Arbeit hat, am Abbau vorhandener Barrieren und am Aufbau von Barrierefreiheit mitzuwirken. Konkretisiert werden das konzeptionelle Arbeiten und die Umsetzungserfahrungen anhand des Sportbereiches bzw. durch das Landesprojekt "BISON - Baden-W{\"u}rttemberg inkludiert Sportler ohne Norm", das T{\"u}bingen seit 2012 umsetzt. Kapitel 4 schließt mit einer Reflexion {\"u}ber die infrastrukturelle Soziale Arbeit im Bereich des barrierefreien Sportes. Im letzten Kapitel wird ein Gesamtfazit zu den durch die Analyse des T{\"u}binger Konzeptes gewonnenen Erkenntnissen gezogen und in Bezug zu den ausgef{\"u}hrten sozialwissenschaftstheoretischen Grundlagen der Sozialraumorientierung und Inklusion gesetzt.}, subject = {Soziale Arbeit}, language = {de} }