@mastersthesis{H{\"a}rtter2013, type = {Bachelor Thesis}, author = {H{\"a}rtter, Katharina Marie}, title = {Soziale Arbeit im Kontext psychosozialer Auswirkungen von Erwerbslosigkeit - Handlungsans{\"a}tze und Herausforderungen in der Gesundheitsf{\"o}rderung f{\"u}r und mit langzeitarbeitslosen Menschen}, school = {Hochschule Esslingen}, year = {2013}, abstract = {Durch die Teilhabe am Arbeitsmarkt kann ein Großteil der deutschen Bev{\"o}lkerung am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wohlstand partizipieren. Doch aufgrund einer manifestierten „Sockelarbeitslosigkeit" gibt es zunehmend Menschen, welche dauerhaft von der materiellen, aber auch teilweise gesellschaftlichen und kulturellen Partizipation in unserer Gesellschaft ausgeschlossen sind. Gerade Erwerbslosigkeit bedeutet in unserer Gesellschaft eine der prim{\"a}ren Armutsrisiken und ist damit eine bedeutsame Dimension sozialer Ungleichheit. Unterschiedliche nationale wie auch internationale sozialepidemiologische Studien sind mittlerweile in der Bewertung der gesundheitlichen Situation von erwerbslosen Personen zu einem relativ einheitlichen Ergebnis gekommen. Mit diesen Untersuchungen konnte belegt werden, dass insbesondere langzeitarbeitslose Personen im Durchschnitt vermehrt von psychosozialen und somatischen Belastungen und Beeintr{\"a}chtigungen betroffen sind als Erwerbspersonen und Personen der oberen Statusgruppen. Der Hauptteil dieser Arbeit ist in f{\"u}nf aufeinander aufbauende Themenkomplexe gegliedert. Das zweite Kapitel beinhaltet eine sozialpolitische Einf{\"u}hrung in die Thematik der „Erwerbslosigkeit" mit dem Schwerpunkt „Langzeitarbeitslosigkeit". Hierzu soll zun{\"a}chst auf die historischen Entwicklungen der Erwerbslosigkeit in Deutschland eingegangen werden. Ausgehend davon wird die aktuelle Lage am Arbeitsmarkt dargelegt und im Hinblick auf die Fragestellung dieser Arbeit genauer beleuchtet. Hierzu werden die unterschiedlichen Rechtsbereiche kurz erl{\"a}utert. Sodann folgt eine theoretische Einf{\"u}hrung in die Themen psychosoziale Gesundheit und Krankheit. Anhand ausgew{\"a}hlter Theorien wird die Entstehung von psychosozialer Gesundheit und Krankheit dargestellt. Des Weiteren sollen die beiden relevanten gesundheitswissenschaftlichen Strategien, die Gesundheitsf{\"o}rderung und die Pr{\"a}vention, definiert und inhaltlich voneinander abgegrenzt werden. Aus dieser Perspektive werden Untersuchungen zur Gesundheit und Krankheit Langzeitarbeitsloser dargestellt und beleuchtet. Des Weiteren soll eruiert werden, ob erwerbslose Personen einen besonderen Bedarf an Angeboten der Gesundheitsf{\"o}rderung haben und wenn ja, wie konkrete Ans{\"a}tze konzipiert sein m{\"u}ssen, um nachhaltig wirken zu k{\"o}nnen. Hierzu soll zun{\"a}chst das Potential der Sozialen Arbeit im Bezug auf die Initiierung von gesundheitsf{\"o}r-derlichen Maßnahmen f{\"u}r langzeitarbeitslose Menschen herausgearbeitet und dargestellt werden. Daran anschließend wird die Frage abgehandelt, wie durch die Soziale Arbeit ad{\"a}quate Ans{\"a}tze zur Gesundheitsf{\"o}rderung gestaltet und entwickelt werden k{\"o}nnen. Anhand unterschiedlicher Praxisbeispiele, welche die Arbeitsf{\"o}rderung im SGB II mit Angeboten der Gesundheitsf{\"o}rderung erg{\"a}nzen, sollen zun{\"a}chst Wege der Gesundheitsf{\"o}rderung f{\"u}r und mit Langzeitarbeitlosen dargestellt werden. Des Weiteren werden Chancen und Herausforderungen einer arbeitsmarktintegrativen Gesundheitsf{\"o}rderung diskutiert. In einem Ausblick werden abschließend Potentiale, Herausforderungen und Handlungsans{\"a}tze der Sozialen Arbeit sowie anderer relevanter Akteure in der Gesundheitsf{\"o}rderung f{\"u}r und mit langzeitarbeitslosen Personen dargestellt. Hierbei steht zum einen die konkrete Praxis und die Handlungsforschung im Fokus, zum anderen aber auch die Kompetenz der Sozialen Arbeit, sich auf politisch-struktureller Ebene einzubringen, Netzwerke zu bilden und ein politisches Mandat f{\"u}r sich in Anspruch zu nehmen.}, subject = {Langzeitarbeitslosigkeit}, language = {de} }