TY - THES U1 - Bachelor Thesis A1 - Frank, Nicole T1 - Digitalisierter Wandel im Kontext Sozialer Arbeit mit alternden Menschen – QUO VADIS? N2 - Der Kern dieser Arbeit greift alle angeführten Aspekte des Titels in folgender Reihenfolge auf: Zunächst wird eine einführende Darstellung der gesellschaftlichen Veränderungsprozesse wie dem demografischen Wandel, der Individualisierung und Freisetzungsparadoxien, sowie deren Bedeutung für die Subjekte vorgenommen. Darauf aufbauend wird die Medien-und Technikentwicklung vor dem Hintergrund des Konzepts der Mediatisierung von Friedrich Krotz dargelegt. Der zweite Teil enthält eine umfassende Auseinandersetzung verschiedenster Perspektiven des Alters, des Alternsprozesses und der Zielgruppe der älteren Menschen. Nebst der Annäherung an ausgewählte gerontologische Konzepte, wird vor allem die Stellung der Sozialen Arbeit in diesem Feld thematisiert. Die Bewältigungsperspektive innerhalb der Fragestellung führt direkt zur sozialarbeiterischen Denkfigur der Lebensbewältigung nach Lothar Böhnisch, die hoch anschlussfähig auch für die Zielgruppe der Älteren ist und sich als maßgeblich für das spätere fünfte Kapitel darstellt. Im vierten Kapitel erfolgt die Fusion zwischen der Digitalisierung und der Bedeutsamkeit für ältere Menschen. In diesem Rahmen wird tiefgreifend darauf eingegangen, welche Chancen und Hürden digitale Medien zunächst darstellen. Mit der ARD/ZDF Onlinestudie, sowie mithilfe der Mediennutzungstypologie (MNT) werden Tendenzen und Trends der Internetmediennutzung aufgezeigt. Auf dieser Basis wird die digitale Ungleichheit älterer Menschen mit der Kapitaltheorie Pierre Bourdieus kontextualisiert und weiterhin mit der Bezugsfolie der digitalen Ungleichheitsfaktoren nach DiMaggio und Hargittai genauer beleuchtet. Schließlich soll anhand zweier renommierter Projekte mit älteren Menschen praxisnah und auf begleitende Studien fundierend illustriert werden, wie genannter Ungleichheit begegnet werden kann. Im fünften Teil schließt sich eine Conclusio für die Soziale Arbeit an, mit der zum einen eine Reflexion über die Mediatisierung und deren Konsequenzen für ihre älteren Adressat_innen vorgenommen wird. Anhand dieser Erkenntnisse erfolgt ein Brückenschlag zur Theorie der Lebensbewältigung. Dieser wirft zum anderen in Verbindung mit der Konstruktion von befähigenden Medien(bildungs)räumen nach Schmoelz und Koenig, einen sozialarbeiterisch ausgerichteten Handlungsrahmen für die Medienbildung alternder Menschen auf. Zuletzt erfolgt eine abschließende Betrachtung und Bewertung der Zusammenhänge in einem Fazit. KW - Soziale Arbeit mit älteren Menschen KW - Senioren und Social Media KW - Mediatisierung Y2 - 2016 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:753-opus4-4811 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:753-opus4-4811 ER -